
Unsere Vorgehensweise
Für viele Garten- und Grundstückbesitzer ist er ebenso wichtig wie ein üppiger Garten selbst: der Rasen. Im Sommer leidet er häufig unter der Hitze und der Trockenheit, und auch ein schneefreier aber kalter Winter kann ihm schaden. Doch auch Bauarbeiten und Gartenfeste können ihm zusetzen. Manchmal scheint er allerdings auch ohne ersichtliche äußere Einflüsse einfach nicht zu wachsen. In allen Fällen kann Rasenerde nützlich sein, um das Rasenwachstum zu begünstigen oder den Rasen nachzubessern.
In unserem Ratgeber zeigen wir dir, worauf du beim Kauf von Rasenerde achten solltest und stellen dir die aus unserer Sicht besten Produkte vor, sodass dir die Kaufentscheidung leichter fällt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Rasenerde bezeichnet ein für den Hobbygärtner und Pflanzenliebhaber industriell hergestelltes Substrat, mit dem der Rasen schneller und gesünder gedeiht. Diese wird auf den Mutterboden aufgetragen und dient der Rasen als eine bessere Unterlage mit verschiedenen Nährstoffen.
- Der Grund für die Nutzung einer Rasenerde, wenn du Rasen säst, liegt darin, dass dieser viele Vorteile anbietet, die bei dem natürlichen Mutterboden sehr selten zu finden sind. Darunter sind vor allem eine lockere Erde, Wasserdurchlässigkeit und ausgewogene Nährstoffe wie Kompost, Humus und Düngemittel zu nennen.
- Eine optimale Zusammensetzung der Rasenerde hat bisher noch keine eindeutige Festlegung, aber einen allgemeinen Konsens haben die Experten schon: Eine gute Rasenerde soll mindestens zu 50 % aus Kompost, zu ungefähr 35 % aus Humus und zu 15 % aus Sand bestehen. Je nach den Eigenschaften deiner Muttererde kannst du dich dann für ein optimales Produkt entscheiden.
Rasenerde Vergleich: Favoriten der Redaktion
- Die beste Rasenerde mit Quarzsand
- Die beste Rasenerde für die Nachsaat
- Die beste Rasenerde zur Neuanlage und Ausbesserung
- Die beste torfreduzierte Rasenerde mit Sand
- Die beste Rasenerde gegen Maulwurfshügel
Die beste Rasenerde mit Quarzsand
Die feine Struktur dieser Rasenerde erleichtert das Verteilen der Erde und bietet optimale Bedingungen für das Keimen der Rasensaat. Durch die besondere Wirkstoffkombination aus Guano, Quarzsand und einem speziellen Premium-Dünger ist sie exakt auf die besonderen Bedürfnisse junger Rasenpflanzen abgestimmt.
Ausgewogen dosierte Inhaltsstoffe bieten beste Voraussetzungen für gesundes Wachstum und sattes Grün: Die Torfqualitäten geben der Erde eine ausgezeichnete Wasserhaltekraft und erleichtern insbesondere in den Sommermonaten die Wasserversorgung des Rasens.
Bewertung der Redaktion: Diese Rasenerde zeichnet sich vor allem durch die besonders feine Struktur aus und kann somit zu einem gesunden Wachstum junger Pflanzen beitragen.
Award: feine Struktur
Die beste Rasenerde für die Nachsaat
Diese Rasenerde ermöglicht es dir, die neue Saat schneller keimen zu sehen. Da der Rasen zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr eine andere Verteilung an Nährstoffen braucht, also zum Beispiel verschiedene Mengen an Kalium und Stickstoff, sind diese Nährstoffe in dieser Rasenerde inbegriffen.
Die Turbo-Nachsaat wird zusätzlich mit vielen guten Empfehlungen zur Rasenpflege versandt. Sie wird als sehr belastbar und dicht beschrieben, was dir bei ungünstigen Wetterbedingungen zugutekommt. Die Nachsaat verbessert außerdem die Wurzelbildung. Die ideale Anwendungszeit ist zwischen April und Oktober.
Bewertung der Redaktion: Wenn du auf der Suche nach einer Rasenerde bist, die die Nachsaat schneller keimen lässt, triffst du hiermit die richtige Wahl.
Award: Rasenerde für die Nachsaat
Die beste Rasenerde zur Neuanlage und Ausbesserung
Diese Rasenerde eignet sich zum Topdressing nach dem Vertikutieren und Lüften sowie zur Ausbesserung und Neuanlage von Rasenflächen. Moderat aufgedüngt sorgt sie für eine schonende Versorgung der Rasengräser.
Natürliche Mikroorganismen beleben die Erde und erhöhen die Widerstandsfähigkeit des Rasens. Der enthaltene Rasensand verbessert den Wasser-Luft-Haushalt und Bodenunebenheiten werden ausgeglichen.
Bewertung der Redaktion: Egal ob du deinen Rasen neu anlegen, oder nur ausbessern willst, diese Rasenerde ist vielfältig einsetzbar.
Award: Rasenerde zur Neuanlage und Ausbesserung
Die beste torfreduzierte Rasenerde mit Sand
Die torfreduzierte Bio-Rasenerde mit Sand versorgt bestehende und künftige Rasenflächen optimal mit Nährstoffen und sorgt so für einen widerstandsfähigen und dichten Rasen. Die vorgedüngte Bio-Rasenerde kann zur Neuanlage der Rasenfläche oder zur Ausbesserung und Pflege verwendet werden.
Diese Bio-Rasenerde spart durch den verringerten Torfanteil im Vergleich zu üblichen Rasenerden CO² in der Herstellung ein und der pH-Wert liegt bei 5,2 bis 6,0. Zudem ist sie unbedenklich für Haus- und Gartentiere, die direkt nach der Ausbringung wieder auf die Fläche dürfen.
Bewertung der Redaktion: Wenn du deinem Rasen etwas Gutes tun und dabei auf chemische Zusätze verzichten willst, solltest du dich für diese Rasenerde entscheiden.
Award: Bio-Rasenerde
Die beste Rasenerde gegen Maulwurfshügel
Keine Produkte gefunden.
Diese Rasenerde kannst du schnell kleinere kahle Stellen im Garten ausbessern. Mit Rasensamen gemischt verbessert er die Nachsaat. Er eignet sich vor allem dafür, Maulwurfshaufen einzuebnen und Mulden auszubessern.
Mit dieser Rasenerde kannst du also vor allem kleinere Flächen bis zu 10 m² bearbeiten. Sie aktiviert dank ihrer vielen Nährstoffe das Wachstum der neuen Rasensaat. Der Rasen wird über mehrere Wochen mit den Nährstoffen versorgt und unterstützt den neuen Rasen auf diese Weise beim Wachsen.
Bewertung der Redaktion: Diese Rasenerde hilft dir, Maulswurfshügel zu ebnen und auszubessern.
Award: Rasenerde gegen Maulwurfshügel
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Rasenerde kaufst
Was ist eigentlich Rasenerde?
Auch wenn du deinen Rasen nach säst, brauchst du normalerweise dieses Substrat. Egal ob du einen Spielrasen oder einen Zierrasen haben möchtest, ist die Rasenerde unverzichtbar.
Wie sieht die optimale Zusammensetzung einer Rasenerde aus?
Außerdem soll der pH-Wert zwischen 5,5 und 6,0 liegen. Diese Regeln können als ein Maßstab gelten und du kannst nach deinen Rasen- sowie Bodensorten das optimale Gemisch verwenden.
Wofür brauche ich als Gärtner die Rasenerde?
Rasenerde kannst du optimal in Verbindung mit Rasendünger verwenden.
Welche Eigenschaften soll eine gute Rasenerde mitbringen?
Allgemein gilt die Regel, dass wenn eine Rasenerde
- Strapazen aushalten kann
- Wasserdurchlässig ist
- Stabile Struktur hat
- Ausgewogene Zusammensetzung hat,
dann ist es eine gute Rasenerde.
Welche Rasenerde ist für mich geeignet?
Wenn du nicht sicher bist, was für eine Muttererde du hast, kannst du auch eine Bodenanalyse bei Experten machen lassen. Die am häufigsten benutzten Kaufkriterien werden im folgenden Abschnitt gezeigt.
Wie sollte ich die Rasenerde verwenden?
- Den Boden aufzulockern
- Eine dünne Schicht (0,5~1,5 cm dick) Rasenerde eben und gleichmäßig auf den Boden aufzutragen
- Die Rasenerde zu walzen
- Der Rasensamen hinzuzufügen
- Das Grundstück nochmal zu walzen und zu bewässern
Bei der Verteilung sollst du immer auf Unebenheiten des Bodens achten! Und nach der Neuanlage darfst du selbstverständlich nicht vergessen, deinen Rasen regelmäßig zu bewässern, zu schneiden und ggf. auch zu düngen.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Rasenerde vergleichen und bewerten
Im Folgenden zeigen wir dir, anhand welcher Kriterien du Rasenerden gut vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es für dich leichter, einen Überblick zu bekommen und dich für ein passendes und effektives Gerät zu entscheiden.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um folgende Kriterien:
- Art des Mutterbodens
- Rasentyp
- Anwendungsziel
- Inhaltsstoffe sowie Nährstoffe
- Torffrei
Art des Mutterbodens
Dieser Punkt entscheidet vor allem den Sandgehalt deiner Rasenerde: z. B. bei einem verdichteten lehmigen Mutterboden brauchst du eine Rasenerde mit einem höheren Sandanteil, um den Boden aufzulockern und damit Staunässe zu vermeiden.
Und wenn deine Erde kalkreich ist, dann ist bietet es sich an, siliziumreiche Gesteinsmehle eine gute Idee. Umgekehrt sind kalkhaltige Gesteinsmehle eine bessere Wahl bei kalkarmen und sauren Erden.
Rasentyp
Rasen sind nicht immer das gleiche, es gibt hauptsächlich 3 Typen Rasen: Schattenrasen, Spiel- und Sportrasen sowie Zierrasen. Verschiedene Sorten haben verschiedene Anforderungen an die Erde, der Spielrasen braucht bspw. extra strapazierfähig zu sein, während der Zierrasen soll feiner, kürzer und dichter wachsen.
Anwendungsziel
Ob du die Rasenerde bei der Neuanlage, Nachsaat, Regeneration oder Ausbesserung benutzen möchtest, spielt auch eine Rolle bei deiner Auswahl.
Inhaltsstoffe sowie Nährstoffe
Der Rasen braucht bestimmte Nährstoffe, um zu gedeihen und schöner auszusehen, dafür sind die Inhaltsstoffe einer Rasenerde natürlich entscheidend. Beim Kauf eines Produktes sind diese Eigenschaften zu bevorzugen:
- Mit passenden und ausreichenden Nährstoffen
- Mit Rohstoffen, die gut für Durchlüftung und Wurzelentwicklung sind
- Mit pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5
- Aus natürlichen Inhaltstoffe wie z.B. Mikroorganismen
Torffrei
Es ist auch besser, wenn eine Rasenerde ohne Torf ist. Zwar ist die Torferde gut für manche Rasensorte, sie schadet dem Boden, weil sie die Erde versauert und man muss dann zusätzliche Nährstoffe zugeben, um den Boden wieder zu entsäuern.
Außerdem kann das Wasser kaum gespeichert werden. Am schlimmsten ist aber der Raubbau zur Abschaffung der Torferde, dabei wird der Lebensraum vieler viele Tier- und Pflanzenarten zerstört.
Bildquelle: 123rf/ 8235052