Pelletofen
Zuletzt aktualisiert: 29. Oktober 2020

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Pelletöfen sorgen für eine angenehme Raumtemperatur und bestechen außerdem durch ihre leichte Bedienbarkeit. So befindet sich das Brennmaterial in einem Kessel und wird automatisch nachgefüllt, sofern alles im Brenner verbrannt wurde. Außerdem sind die Pellets, mit welchen der Ofen betrieben wird, das Maß aller Dinge, wenn es um nachhaltige Brennstoffen geht.

Mit unserem großen Pelletofen Test 2023 möchten wir dir dabei helfen, den besten Pelletofen für dich zu finden. Ob du beispielsweise ein wasserführendes oder luftgeführtes Gerät haben möchtest, hängt ganz und allein von deinen Vorlieben ab. Wir haben dir sämtliche Funktionen sowie deren Vor- und Nachteile aufgelistet. Wir hoffen, dir die Kaufentscheidung durch unseren Pelletofen Test so einfach wie möglich zu machen.




Das Wichtigste in Kürze

  • Pelletöfen sind eine kostengünstige und vor allem klimafreundliche Alternative, um deinen Raum auf die passende Temperatur anzuheizen. Betrieben wird der Ofen mit Holzpresslingen, die aus Sägemehl und Holzresten bestehen.
  • Beim Einbau von bestimmten Modellen bekommst du einen Teil der Anschaffungskosten als Zuschuss zurückerstattet. Diese Förderung wird auch als BAFA Zuschuss bezeichnet. Pelletöfen produzieren beim Verbrennungsprozess keine Asche, sind aufgrund ihrer komplexen Funktionsweise eher etwas teurer als Alternativen.
  • Grundsätzlich unterscheidet man zwischen wasserführenden und luftgeführten Pelletöfen. Für letztere erhältst du keine BAFA Förderung. Wasserführende Pelletöfen werden bezuschusst. Gleichzeitig nutzen sie ihre Energie nicht nur um den Raum, sondern auch um Wasser zu erhitzen.

Pelletofen Test: Favoriten der Redaktion

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Der beste Allround Pelletofen

Der Waldeck Energiewende Pelletofen lässt keine Wünsche offen. Ein Controlpanel mit Display stellt zahlreiche Features zur Verfügung: Ein Temperatursensor misst die Raumtemperatur und passt die Leistung des Ofens automatisch an. Ein programmierbarer Timer bietet die Möglichkeit, zwei Heizperioden pro Tag festzulegen. All diese Einstellungen lassen sich bequem vom Sofa aus steuern. Dafür wird dir eine Fernbedienung mitgeliefert.

Dieser Pelletofen besticht außerdem mit einer Betriebszeit von bis zu 30 Stunden, bevor die Pellets wieder nachgefüllt werden müssen. Der Waldeck Energiewende Pelletofen ist definitiv die bequemste Lösung für dich, um deinen Raum zu beheizen.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Pelletofen kaufst

Was ist ein Pelletofen?

Mit einem Pelletofen machst du einen Schritt in die richtige Richtung, wenn du deinen ökologischen Fußabdruck optimieren möchtest. Beim Gebrauch eines Pelletofens setzt du auf erneuerbare Energien.

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Als Brennmaterial werden bei Pelletöfen Presslinge aus Sägemehl und Holzresten verwendet
(Bildquelle: pixabay.com / Mrdidg).

Brennmaterial sind wie der Name schon vermuten lässt Pellets. Diese werden aus gepressten Holzabfällen und Sägemehl hergestellt, was sie besonders klimafreundlich macht. Dies reduziert die Schadstoffemissionen während der Herstellung und während der Verbrennung. Der angenehme Nebeneffekt ist, dass dich kein brennender Geruch im Raum stört.

Diese Art der Raumheizung kann jedoch nicht nur dem Klima zugutekommen, sondern auch deinen Finanzen. Holzpellets sind billiger als fossile Brennstoffe, und das eingebaute Steuergerät im Pelletkamin sorgt dafür, dass nur die erforderliche Menge Pellets verbrannt wird.

Das Zimmer wird automatisch beheizt. Da die Nachfrage nach Pelletöfen stetig steigt, ist eine Fernbedienung bei den meisten Geräten Standard.

Auf das Knistern der Flammen eines herkömmlichen Kamins wirst du bei deinem Pelletofen verzichten müssen. Dieser arbeitet sehr leise. Lediglich das Gebläse macht sich vom Geräuschpegel her leicht bemerkbar.

Wie funktioniert ein Pelletofen?

Brennstoff für den Pelletofen sind 20 bis 50 Millimetergroße Presslinge aus Holzspänen, sogenannte Pellets.  Diese Pellets werden in einem Vorratstank gelagert, welcher im Pelletofen integriert ist. Eine spezielle Fördermechanik versorgt den Ofen mit der benötigten Menge an Pellets, damit die gewünschte Temperatur erreicht wird.

Durch ein Gebläse fügt dem Ofen stets Frischluft hinzu. Dieser Vorgang findet COneutral statt. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass beim Verbrennungsprozess kaum Asche produziert wird.

Dank des Steuermechanismus im Pelletofen kann ein komfortabler und automatischer Betrieb gewährleistet werden. Der Pelletofen kann die Brennkammer automatisch zu einem vorbestimmten Zeitpunkt unter Verwendung eines Zeitgebers und einer Temperatur erwärmen. Wenn die Raumtemperatur einen vorbestimmten Wert erreicht, wird der Pelletofen automatisch ausgeschaltet. Das große Beobachtungsfenster macht die Flamme deutlich sichtbar und gibt viel Strahlungswärme an den Installationsraum ab.

Für wen eignet sich ein Pelletofen?

Grundsätzlich ist eine Pelletofen für jedermann geeignet, der sein Raumklima an kalten Tagen auf eine angenehme Art und Weise verbessern möchte.

Besonders interessant ist ein Pelletofen für Personen, denen der COAusstoß sehr wichtig ist. Ein Pelletofen arbeitet mit erneuerbaren Brennstoffen und ist deswegen eine klimafreundliche Möglichkeit, deinen Raum zu temperieren.

Auf das Knistern des Feuers, wie es bei einem Kamin der Fall ist, musst du leider verzichten.

Außerdem bestechen Pelletöfen durch eine sehr leise Geräuschkulisse. Nostalgiker werden das Knistern wie bei einem Kamin bestimmt vermissen. Auf der anderen Seite birgt der Pelletofen dir die Möglichkeit, nicht von dem vorher genannten Knistern abgelenkt zu werden. Somit kannst du dich bei einer angenehmen Temperatur konzentrieren.

Außerdem solltest du in Erwägung ziehen, dir einen Pelletofen anzuschaffen, wenn du es nicht gerne hast, jede halbe Stunde zu prüfen, ob der Ofen noch brennt. Dank automatisierter Technik brauchst du dich bei deinem Pelletofen darum nicht zu kümmern. Es gibt wenige Alternativen, die von der Handhabung so unkompliziert sind wie ein Pelletofen.

Was ist der Unterschied zwischen einem raumluftunabhängigen und einem raumluftabhängigen Pelletofen?

Eine Verbrennung der Pellets findet nur statt, wenn dem Prozess genügend Sauerstoff bereitgestellt wird. Diesen Sauerstoff holt sich der Ofen aus der Luft. Hierbei lässt sich zwischen zwei Typen unterscheiden.

Bei einem raumluftabhängigen Gerät erfolgt die Sauerstoffaufnahme über die Raumluft in dem Raum, wo der Pelletofen steht. Dafür befinden sich meist Schober oder Klappen am Gerät, sodass der Luftstrom variabel einstellbar ist. Die Luft erreicht den Ofen dabei entweder über Schlitze in der Rückwand, oder über die Scheibe.

Ein raumluftunabhängiger Pelletofen holt sich die benötigte Luft durch eine externe Zuluftleitung. Wenn die Wohnung über Lüftungs- oder Dunstabzugshauben verfügt, empfehlen wir die Verwendung eines Pelletofens mit externer Luftversorgung. Beachten diesen Punkt, um Unterdruck zu vermeiden.

Art Funktion
Raumluftunabhängig Bezieht seine Luft aus einer Leitung von außen
Raumluftabhängig Bezieht seine Luft direkt aus dem Aufstellraum

Was kostet ein Pelletofen?

Aufgrund seiner komplexen Funktionsweise bezahlst du für einen Pelletofen in der Regel mehr als für einen klassischen Kaminofen. Je nach Leistung, Qualität und Produktart varriieren die Kosten. Folgende Faktoren haben einen Einfluss auf den Preis:

  • Anschaffungskosten – diese können nach Produktart deutlich variieren
  • Betriebskosten – Kosten für Strom- und Pelletverbrauch
  • Förderung durch BAFA – Zuschuss

Für luftgeführte Pelletöfen solltest du mit einem Betrag von ca. 1.400 – 4.000 Euro rechnen. Aufgrund der aufwendigeren Technik eines wassergeführten Pelletofens, musst du für dieses Gerät eher noch tiefer in die Tasche greifen. Es werden in der Regel 2.500 – 7.000 Euro fällig.

Unter normalem Betrieb kannst du mit einem normalen Pelletverbrauch von ungefähr zweieinhalb Kilogramm pro Stunde rechnen.Laut dem Index vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e. V. für Februar 2017 beträgt der Pelletpreis derzeit 25,34 Cent pro Kilogramm. Das entspricht pro Tonne 253,39 Euro. Rechne den genauen Gebrauch besser selbst aus. Je nach Raumgröße, Isolierung oder Qualität der Pallets ist es möglich, dass dein Pelletofen mehr oder weniger als die durchschnittlichen zweieinhalb Kilogramm pro Stunde verbraucht.

Luftgeführte Pelletöfen werden nicht vom Staat bezuschusst.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle wird dir unter die Arme greifen, wenn du planst, deine Wohnung mit erneuerbaren Brennstoffen zu heizen. Je nach Gebäudebestand und Art der Heizungsanlage wirst du mit bis zu 45 % der Anschaffungskosten gefördert. Schau dir für weitere Infos den verlinkten Artikel am Ende unseres Beitrags an. In diesem erhältst du genauere Informationen rund um das Thema BAFA Zuschuss.

Wo kann ich einen Pelletofen kaufen?

Hier kannst du deinen Pelletofen online oder direkt im Geschäft kaufen:

  • ebay.de
  • amazon.de
  • otto.de
  • Hagebau
  • Bauhaus
  • Hornbach
  • Obi

Alle Pelletöfen, die wir auf dieser Seite vorstellen, sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Shops versehen. Wenn du ein Gerät findest, welches dir gefällt, kannst du direkt zuschlagen.

Welche Alternativen gibt es zu einem Pelletofen?

Wenn du einen Kamin kaufen möchtest, solltest du viele Aspekte berücksichtigen. Aussehen und Design sind zweifellos wichtig, denn schließlich sollte dein Gerät gut in die Wohnumgebung passen. Das Flammenbild spielt aber auch für viele Menschen eine Rolle. Zum Beispiel liefert der Kamin einen typischen leisen Blitz und der Pelletofen bringt ein unangenehmes Feuer. Darüber hinaus solltest du im Voraus wissen, wie viel Aufwand die Wärme für dich wert ist, da sich der Pelletofen auf eine besonders praktische Behandlung konzentriert.

Ein Pelletofen ist die beste Alternative, wenn es um leichte Handhabung geht. Das Brennmaterial wird automatisch nachgefüllt. In einigen Fällen kannst du das Geschehen sogar per Fernbedienung einstellen.

Wir haben für dich alternative Heizgeräte herausgesucht und dir ihre Vor- und Nachteile herausgestellt.

Kaminofen

Wie auch beim Pelletofen benötigst du beim Kaminofen, welcher auch Schwedenofen genannt wird, Holz als Brennmaterial. Der zentrale Unterschied ist, dass bei einem Kaminofen Holzscheite anstelle von Pellets zur Verbrennung dienen.

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Bei einem Kaminofen werden Holzscheite anstelle von Presslingen verbrannt
(Bildquelle: unsplash.com / Ovidiu Gruescu).

Außerdem ist es mit einem Schwedenofen möglich, lediglich einen Raum gleichzeitig zu beheizen. Ein Pelletofen bietet dir die Möglichkeit, mehrere Räume, oder sogar das gesamte Haus zu klimatisieren.

Definitiv punkten kann der Kaminofen mit seinem unkomplizierten Einbau. Für Nostalgiker bietet er außerdem das typische Flammenbild eines Ofens.

Vorteile
  • Einfache Installation
  • Relativ geringe Anschaffungskosten
Nachteile
  • Manuelles Nachlagen
  • Hoher Ascheanfall

Kachelofen

Ein Kachelofen besteht aus einem Brennraum, dem ein Keramikgehäuse nachgeschaltet ist. Der Ofen nimmt die Energie des Feuers, speichert sie in seiner großen Masse und erhitzt dadurch den Aufstellraum. Die Wärme wird über die Kacheln an den Raum abgegeben. Die Kacheln dienen hervorragend zur Speicherung von Wärme und können optisch zum echten Hingucker avancieren.

Sei dir jedoch genauestens bewusst, wo du deinen Kachelofen aufstellen möchtest. Einmal entschieden, ist es mit großem Aufwand verbunden, den Kachelofen noch einmal umzustellen. Außerdem wird es dich sehr viel Geld kosten.

Vorteile
  • Sehr preiswert
  • Sehr leise
Nachteile
  • Hohe Anschaffungs- und Umbaukosten
  • Keine staatliche Förderung

Pelletheizung

Pelletofen und Pelletheizung verbrennen den gleichen Brennstoff, unterscheiden sich jedoch im verbauten Brenner. Wenn du nur einzelne Räume oder eine kleine Wohnung beheizen möchtest, ist der Pelletofen mit einer Wärmeabgabe von bis zu 10 Kilowatt völlig ausreichend.

Wenn du dagegen ein ganzes Haus beheizen möchtest, ist eine Pelletheizung die klügere Wahl. Hier ist eine durchschnittliche Wärmeabgabe von bis zu 30 Kilowatt möglich. Der Unterschub-Pelletbrenner ermöglicht höhere Leistungsspitzen und ist unempfindlich gegenüber Verschleißerscheinungen. Jedoch bei einer falschen Justierung zu einem Rückbrand in das Pelletlager führen.

Der beim Pelletofen verbaute Topf-Pelletbrenner stößt weniger Schadstoffe aus, muss jedoch häufiger gereinigt werden und ist verschleißanfälliger.

Vorteile
  • Geringer Verschleiß
  • Höhere Leistungsfähigkeit
Nachteile
  • Hoher Platzbedarf
  • Gefahr des Rückbrands

Entscheidung: Welche Arten von Pelletöfen gibt es und welcher ist der richtige für dich?

Grob lässt sich zwischen zwei verschiedenen Arten von Pelletöfen unterscheiden:

  • Wasserführende Pelletöfen
  • Luftgeführte Pelletöfen

Jede Art funktioniert etwas anders. Über die Unterschiede solltest du dir vor dem Kauf im Klaren sein. Im folgenden Abschnitt zeigen wir dir Vor- und Nachteile der beiden Arten auf. So solltest du bei deiner Kaufentscheidung auf der sicheren Seite sein.

Wasserführender Pelletofen

Der wasserführende Pelletofen nutzt das Beobachtungsfenster, den Rost und die Seitenwände, um Wärme an einen oder mehrere Räume abzugeben. Zusätzlich ist ein Wassersack oder ein Wasserwärmetauscher an den Wasserumlauf angeschlossen. So erhältst du gleichzeitig Wärmeenergie zum Heizen und Warmwasser.

Auf der anderen Seite ist hierbei ein extra Zuluftkanal einzubauen. Möchtest du deinen Pelletofen zudem an bestehende Heizsysteme anschließen, ist zusätzlich die Installation eines Pufferspeichers nötig.

Mit der Zeit sind Pelletöfen eine sehr rentable Möglichkeit, beim Heizen anschließend Kosten zu sparen, da es für Warmwasser sorgt. Trotzdem solltest du dir im Klaren sein, dass wasserführende Pelletöfen hohe Anschaffungskosten mit sich bringen.

Vorteile
  • Gleichzeitig auch Warmwasser
  • Kann an bestehende Heizsysteme angeschlossen werden
Nachteile
  • Hohe Anschaffungskosten
  • Zulufkanal nötig

Luftgeführter Pelletofen

Grundsätzlich sind luftgeführte Pelletöfen den wasserführenden Öfen sehr ähnlich. Der Kamin leitet jedoch die gesamte Wärme über ein Rohrleitungssystem an einzelne oder mehrere Räume ab. Es kann nicht an das Wasserversorgungssystem angeschlossen werden, daher benötigst du einen separaten Warmwasserheizkreislauf. Neben der warmen Luft gibt dieser Ofen auch angenehme Strahlungswärme ab.

Ein wichtiger Unterschied, dem du dir bewusst sein solltest, ist, dass es für diese Art von Pelletofen keinen BAFA Zuschuss gibt. Auf der anderen Seite fällt dies nicht allzu sehr ins Gewicht, da die Anschaffungskosten generell günstiger als bei einem wasserführenden Pelletofen sind.

Vorteile
  • Deutlich geringere Anschaffungskosten als bei wasserführenden Modellen
Nachteile
  • Nicht an vorhandenes Heizsystem anschließbar

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Pelletöfen vergleichen und bewerten

Funktionsart

In einem vorherigen Abschnitt haben wir die Arten von Pelletöfen bereits unterschieden und ihre Eigenschaften beschrieben. Wir müssen jedoch noch einmal darauf hinweisen, dass die Heiztechnologie je nach Typ leicht unterschiedlich sein wird und die Anschaffungskosten höher oder niedriger sein können.

Dies bedeutet insbesondere, dass Pelletkamine mit Wasserwärmetauschern andere Heizoptionen bieten als Kamine mit Warmluftverteilung. Wenn du die Warmwasserversorgung mit neuer Heiztechnik unterstützen möchtest, ist der Pelletofen mit Wasserführung die richtige Wahl. Ein Pelletkamin, der gleichzeitig Wasser erwärmt, ist staatlich gefördert. Trotzdem ist der Kaufpreis teuer und du benötigst dringend Profis, um den Ofen einzubauen. Auf lange Sicht kannst du mit wasserführenden Pelletöfen die Energiekosten für Warmwasser sparen.

Auch wenn wasserführende Pelletöfen in der Regel teurer sind, rentieren sie sich auf lange Sicht. Du erhältst einen Zuschuss und kannst die Wärmeenergie zusätzlich zur Wassererwärmung nutzen.

Bedienung / Ausstattung

Generell bieten Pelletöfen eine einfachere Bedienung und Handhabung als alternative Modelle. So geschieht das Nachfüllen von Pellets automatisch. Außerdem entsteht beim Verbrennungsprozess keine Asche, die aus dem Ofen entfernt werden muss und das Gehäuse verschmutzen kann.

Aber auch in der Familie der Pelletöfen gibt es je nach Hersteller und Modell verschiedene Bedienungshilfen, die dir den Gebrauch vereinfachen sollten.

Zur Grundausstattung gehört in den meisten Modellen ein Wochentimer. Dieser ermöglicht es dir, die Raumtemperatur sowie Ein- und Ausschaltzeiten vorab einzustellen. Andere Modelle bieten dir die Möglichkeit, deinen Pelletofen bequem vom Sofa aus mit einer Fernbedienung zu verwalten. In manchen Fällen ist dies sogar über WLAN mit dem Smartphone möglich.

Sei dir hier im Voraus bewusst, welche Ausstattung du wirklich benötigst und welche du für unnötige Spielereien hältst, die den Preis unnötig in die Höhe treiben.

Pelletverbrauch

Stellt man den Verbrauch eines Pelletofens mit dem einer mit Heizöl betriebenen Heizung gegenüber, zeiht der Pelletofen den Kürzeren. Die Pellets haben den geringeren Wärmewert. Trotzdem lohnen sich die Presslinge, Sie sind nicht nur billiger, sondern auch deutlich klimafreundlicher.

Auch wenn der Brennstoff bereits kostengünstig ist, kannst du beim Pelletverbrauch sparen, indem du beim Kauf deines Pelletofens darauf achtest, dass dieser einen hohen Wirkungsgrad hat. Je höher der Wirkungsgrad, desto höher ist der Verbrauch.

Kaufe dir einen Pelletkessel in angemessener Größe. Je nachdem, wie hoch dein Verbrauch ist, sparst du dir mit einem großen Kessel das häufige Nachfüllen von Pellets.

Lautstärke

Wenn du planst, deinen Pelletofen in einem Raum aufzustellen, in dem Ruhe von absoluter Prioriät ist, oder du generell geräuschempfindlich reagierst, solltest du die Lautstärke definitiv in deine Entscheidung miteinbeziehen. Grundsätzlich können wir dir hier aber Entwarnung geben. Kein Modell ist so laut, dass wir dir von einem Kauf abraten würden.

Die meisten Pelletöfen haben Ventilatoren, die kontinuierlich laufen. Das Volumen dieser Betriebsgeräusche kann variieren, ist bis auf die Anheizphase und die Ausblasphase nicht unangenehm. Beide Vorgänge dauern lediglich einige wenige Minuten.

Wenn der Pelletofen nach einer bestimmten Zeit gründlich gereinigt wird, verhinderst du, dass er außerhalb der oben genannten Phasen lauter wird. Pelletöfen ohne Ventilatoren oder Gebläse sind relativ neu, und einige Hersteller haben sie bereits vorgestellt. Sie arbeiten besonders leise, weil sie die heiße Luft durch Konvektion verteilen.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um Pelletöfen

Kann ich meinen Pelletofen selbst einbauen

Die Installation des Pelletofens ist nicht für Laien oder Amateure geeignet – bitte überlasse diese Arbeit einem Experten. Er kennt die geltenden Richtlinien und wird deinen Pelletofen korrekt zusammenbauen. Voraussetzung für die Installation von Pelletöfen ist die Einhaltung der Brandschutzbestimmungen. Die Inspektion erfolgt durch deinen Schornsteinfeger.

Entscheidend für diese Beurteilung sind das Brennstofflager sowie die Verbrennungsluftzufuhr und die gegebene Abgasführung. Außerdem spielt die Art deines Pelletofens ebenfalls eine Rolle, je nach Verwendungszweck können sich die Bestimmungsrichtlinien zur Montage ändern.

Was sind eigentlich Pellets?

Pellets sind eine klimafreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffe und sorgen für die Erwärmung deines Raumes. Die Pellets werden aus restlichem Holz und Sägemehl hergestellt und unter hohem Druck zu Stäben gepresst. Neben dem Restholz enthalten sie nur Wasser und etwas Maisstärke, ansonsten werden keine chemischen Zusätze zugesetzt.

Der Heizwert von Holzpellets liegt bei ungefähr 5 Kilowatt pro Kilogramm. Überträgt man diese Rechnung auf Heizöl, entsprechen zwei Kilogramm Pellets ca. einem Liter Heizöl. Der große Vorteil der Pellets ist ihre Klimabilanz, die um Längen besser ist, als beim Heizen mit Heizöl.

Wir haben einige Tipps für dich, die du beim Kauf von Pellets beachten solltest.

Thema Hintergrund
Anschaffungszeitraum Kaufe deine Pellets im Mai oder Juni. In diesen Zeiträumen sind die Pelletpreise am niedrigsten
Qualität Achte beim Kauf auf die Qualität. Hochqualitative Pellets haben einen höheren Brennwert und halten dich länger warm
Anbieterauswahl Kaufe, wenn möglich bei regionalen Anbietern. Durch kurze Transportwege sparst du Geld und schonst die Umwelt

Wie reinige ich einen Pelletofen?

Generell können wir dir versichern, dass du eine Grundreinigun problemlos selbst durchführen kannst. Bei umfassenderen Prozessen, wie beispielsweise der Wartung des Gerätes, solltest du einem Fachmann Vortritt gewähren.

Die Grundreinigung solltest du mindestens zweimal pro Jahr durchführen. So gewährleistest du, dass dein Pelletofen immer betriebsbereit ist und für ein optimales Heizerlebnis sorgt. Wenn du deinen Pelletofen nicht regelmäßig reinigst, läufst du in Gefahr, dass dein Ofen nur noch mit reduzierter Heizleistung arbeitet. Wie oft du deinen Pelletofen zu reinigen hast, kannst du in der Betriebsanleitung nachlesen.

Wir haben dir außerdem ein Video beigefügt, in dem der Grundreinigungsprozess dargestellt wird. Ebenfalls findest du einen Artikel über die Reinigung von Pelletöfen im Anhang.

Welches weitere Zubehör nützlich für meinen Pelletofen?

Vor allem für die Reinigung deines Pelletofens, findest du bei den verschiedenen Herstellern eine große Bandbreite von Zubehör.

Obwohl ein Pelletofen so gut wie keine Asche produziert, ist ein Aschesauger durchaus sinnvoll. Er schont deinen Staubsauger und saugt dank eines Feinstaubfilters sogar kleinste Schmutzpartikel ein.

Außerdem findest du spezielle Reiniger, mit denen du Rußrückstände von deiner Glasscheibe des Pelletofen beseitigen kannst. Diese Reiniger entfernen nicht nur Ruß- und Rauchverschmutzungen, sondern auch Fett und Öl. Dank dieser Eigenschaften kannst du solche Reiniger auch als Backofenreiniger benutzen.

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Auf hitzeempfindlichen Untergründen empfehlen wir eine Bodenplatte

Solltest du deinen Pelletofen auf einem hitzeempfindlichen Untergrund aufstellen wollen, empfehlen wir dir spezielle Bodenplatten, die deinen Boden vor Funken und der einwirkenden Wärme schützen. Meistens bestehen diese Platten aus Sicherheitsglas. Du kannst sie also problemlos in deinen Raum integrieren.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.cafiro.de/rauchzeichen/kaminofen-und-pelletofen-wartung-zu-beginn-der-heizsaison/

[2] https://www.hark.de/magazin/technik/wie-funktioniert-ein-pelletofen/

[3] https://www.aktion-holz.de/pellets/was-sind-pellets

[4] https://www.bafa-förderung.de

[5] https://www.heizsparer.de/energie/holzpellets/pelletverbrauch-berechnen

Bildquelle: sbmh765 / 123rf.com

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