Zuletzt aktualisiert: 16. Oktober 2020

Für einen gesunden Schlaf ist nicht nur die Matratze wichtig, sondern auch das Lattenrost. Wenn du Probleme hast, eine gemütliche Liegeposition zu finden oder morgens mit Rückenschmerzen aufwachst kann also nicht nur die Matratze das Problem sein. Manchmal ist ein neues Lattenrost die richtige Lösung!

In unserem Lattenrost Test 2023 präsentieren wir dir ausführliche Hintergrundinformationen rund um das Thema Lattenrost. Hier findest du antworten auf die wichtigsten Fragen und wir stellen dir verschiedene Arten von Lattenrost genauer vor. Außerdem erhältst du Tipps und Tricks, die dir bei der Wahl des für dich richtigen Lattenrosts helfen können.




Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Lattenrost ist wichtig, weil er die Aufgabe hat deine Matratze zu belüften und so einer Schimmelbildung vorzubeugen. Außerdem wirkt er sich, durch die optimale Stützung des Körpers in allen Liegepositionen, positiv auf den Schlafkomfort aus.
  • Matratze und Lattenrahmen sind zusammen ein Schlafsystem und wirken sich im Zusammenspiel wesentlich auf den Schlafkomfort aus. Sie bilden ein Team und somit sind beide Elemente sehr wichtig und eine passende Abstimmung aufeinander ebenso.
  • Bei der Auswahl deines Lattenrostes gibt es einige Kriterien beziehungsweise Eigenschaften, auf die du achten solltest. Als Beispiel können hier die Verstellbarkeit, die Lattenart, das Material, die Anzahl der Zonen sowie die maximale Belastbarkeit genannt werden.

Lattenrost Test: Favoriten der Redaktion

Der Lattenrost mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Tauro Pro FB180 7 Zonen Lattenrost ist ein manuell verstellbarer Lattenrost mit Federholzleisten aus Birke Schichtholz, 7 unterschiedlich harten Liegezonen sowie einer individuellen Verstellbarkeit des Härtegrades.

Darüber hinaus besitzt dieser Federholzrahmen auch noch einen Mittelgurt. Dadurch wird die Gewichtsbelastung einzelner Latten gleichmäßig verteilt. Insgesamt erhöht sich damit auch die Stützkraft des Lattenrostes.

Der Tauro Pro FB180 7 Zonen Lattenrost kann maximal mit einem Gewicht von ca. 180 kg belastet werden.

Der beste Lattenrost für große Betten

Der FMP Matratzen Manufaktur Rhodos KF 7 Zonen Lattenrost ist ein manuell verstellbarer 7 Zonen Lattenrost mit farblicher Kennzeichnung der unterschiedlichen Liegezonen. Seine Federholzleisten aus Birkenholz bieten dir, zusammen mit dem Rahmen aus Buchenholz, einen hochwertigen und unterstützenden Liegekomfort.

Wie bei nahezu allen manuell verstellbaren Lattenrosten kannst du auch bei dem FMP Matratzen Manufaktur Rhodos KF 7 Zonen Lattenrost das Kopf- und Fußteil in der Höhe verstellen. Darüber hinaus kannst du in der verstärkten Mittelzone den Härtegrad mit Hilfe von Härtegradschiebernindividuell einstellen. So kann deine Wirbelsäule in allen Liegepositionen optimal gelagert werden.

Ein Mittelgurt ist zusätzlich vorhanden. Er verteilt die Gewichtsbelastung gleichmäßig auf alle Leisten und erhöht dadurch die gesamte Stützkraft des Lattenrostes. Diesen Lattenrost kannst du bis zu einem maximalen Körpergewicht von 180 kg nutzen.

Der beste Allrounder Lattenrost

Beim Schlummerparadies VARIO Sleep Best 42 7 Zonen Lattenrost handelt es sich um einen manuell verstellbaren Lattenrost mit Mittelzonenverstärkung und Härtegradverstellung. Die Federholzleisten aus Buchenholz und die 7 unterschiedlich harten Zonen unterstützen deine Wirbelsäule in jeder Schlafposition optimal.

Die farbliche Kennzeichnung einiger Zonen verschafft dir einen schnellen Überblick und hilft dir beim Aufbau des Lattenrostes. Bei diesem Lattenrost kannst du nur das Kopfteil in der Höhe verstellen. Das Fußteil ist starr und nicht beweglich.

Zusätzlich verfügt dieser Lattenrost über eine Mittelzonenverstärkung, die besonders deinen unteren und mittleren Rücken optimal lagert. Mit Hilfe von Härtegradschiebern kannst du den Härtegrad passend für dich einstellen. Das Lattenrost kannst du bis zu einem Körpergewicht von ca. 140 kg bedenkenlos belasten.

Der beste Roll-Lattenrost

Dieser stabile Rollrost aus Massivholz bietet sich als günstige und stabile Alternative an zum herkömmlichen Lattenrost. Der Rollrost ist für alle Matratzenarten geeignet und sorgt für Luftzirkulation der Matratze.

Mit 23 Latten und 2 Textilgurten ist Stabilität gesichert bei diesem Produkt. Zudem ist die Montage ziemlich einfach und schnell erledigt, was vor allem Käufer sehr erfreut.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Lattenrost kaufst

Warum ist ein Lattenrost überhaupt wichtig?

Bei der Antwort auf diese Frage spielen die Aufgaben eines Lattenrostes eine entscheidende Rolle.

Ein Lattenrost hat zwei wesentliche Aufgaben:

  • Belüftung der Matratze: Die Luft kann zirkulieren und Feuchtigkeit kann entweichen. Dadurch verringern sich unangenehme Gerüche und es kann sich nicht so schnell Schimmel bilden.
  • Positive Auswirkung auf den Schlafkomfort durch optimale im Sinne von ergonomisch-rückengerechte Stützung des Körpers in allen Liegepositionen. Das Zusammenspiel mit einer passenden Matratze ist hierbei sehr wichtig.

Die Matratze einfach auf den Boden zu legen und auf ein Lattenrost zu verzichten ist demnach keine gute Idee.

Was ist wichtiger – Matratze oder Lattenrost?

Anknüpfend an den letzten Satz in der vorherigen Frage: Das Zusammenspiel von Lattenrost und Matratze ist sehr wichtig. Lattenrost und Matratze bilden ein Team.

Wusstest du, dass der Lattenrost oder Bettenrost vor allem der Belüftung der darüberliegenden Matratze dient?

Die Luftzirkulation ist unter anderem wichtig, um Schimmelbildung in deiner Matratze zu verhindern. Des Weiteren verlängerst du die Lebensdauer deutlich und sorgst für zusätzliche Hygiene. Jeder Mensch verliert nämlich bis zu einem halben Liter Flüssigkeit in im Schlaf, die von der Matratze aufgenommen wird. Diese Feuchtigkeit muss auch wieder an die Außenluft abgegeben werden.

Matratze und Lattenrost bilden ein Team. Sie sind zusammen ein Schlafsystem, das sich im Zusammenspiel wesentlich auf den Schlafkomfort auswirkt. Daher ist eine passende Abstimmung von Lattenrost und Matratze wichtig. Somit sind sowohl der Lattenrost, als auch die Matratze gleichermaßen und vor allem im Zusammenspiel wichtig.

Welche Vorteile bietet ein Schlafsystem aus Lattenrost mit Matratze gegenüber einem Boxspringbett-Bettsystem und einem Wasserbett?

Die Auswahl an Schlafsystemen ist riesig! Nicht nur bei dem klassischen System von Lattenrost und Matratze, sondern auch bei den Alternativen Boxspring-Bettensystem und Wasserbett.

Unterschiede bestehen aber ganz klar in der Unterstützung des Körpers in allen Liegepositionen, den Kosten und der Belüftung des Körpers sowie der Schlafunterlage. Eine Gegenüberstellung soll dir die Vorteile des Lattenrost-Matratzen-Schlafsystems aufzeigen.

Ein klassisches Schlafsystem von Lattenrost und Matratze bietet dir zusammengefasst gegenüber dem Boxspring-Bettsystem und dem Wasserbett folgende Vorteile:

  • Eine punktgenaue Unterstützung des Rückens ist individuell einstellbar, was bei einem Wasserbett nicht gegeben ist.
  • Lattenroste, sind auch in den qualitativ hochwertigen Formen wesentlich kostengünstiger als ein Wasserbett oder ein Boxspringbett. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis ist auch bei geringem Budget gegeben.
  • Körperfeuchtigkeit kann im Schlaf optimal entweichen, was besonders beim Wasserbett nicht möglich ist.
  • Lattenrost und Matratze können einzeln gekauft werden und somit individueller auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden als beim Boxspringbett.

Beim Wasserbett fehlt dem Körper die punktgenaue Unterstützung. Der Körper hängt dadurch oftmals durch. Bei Menschen mit Rückenproblemen ist ein Wasserbett somit nicht förderlich, sondern kann die Beschwerden sogar verschlimmern. Außerdem sind Wasserbetten in der Anschaffung und im Gebrauch (Stromverbrauch) teuer.

Boxspringbetten bestehen aus einer gefederten Unterbox, einer Matratze und einer dünnen Auflage (Topper). Es ist so konstruiert, dass es für Menschen mit unterschiedlichem Gewicht den gleichen Schlafkomfort bietet.

Schlafsystem im Vergleich
Boxspringbett Nicht gut auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt, kann in einem kleineren Schlafzimmer schnell wuchtig wirken und ist teuer in der Anschaffung
Wasserbett Fehlende punktgenaue Unterstützung könnte Rückenproblemen begünstigen, teuer in Anschaffung und Unterhalt, sowie Aufwendig in der Pflege
Lattenrost mit Matratze Unterstützung des Rückens individuell einstellbar, wesentlich kostengünstiger als ein Wasserbett oder ein Boxspringbett, Lattenrost und Matratze können einzeln gekauft werden und somit individuell angepasst werden

Boxspringbetten sind universeller ausgelegt und können daher nicht so gut auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt werden Das Boxspringsystem wirkt durch seine aufwendige Aufmachung schnell wuchtig und ist teuer in der Anschaffung.

Das Lattenrost-Matratzen-Schlafsystem kann sehr gut auf die individuellen Liegebedürfnisse abgestimmt werden. Die Matratze kann außerdem optimal belüftet werden und Schimmelbildung wird so vermieden. In puncto „Kosten“ schneidet die Kombination aus Lattenrost und Matratze auch in den qualitativ hochwertigen Formen günstiger ab als das Wasserbett und das Boxspringbett.

Worauf solltest du beim Kauf deines Lattenrostes achten?

Die Auswahl von Lattenrosten scheint schier unendlich zu sein und die Auswahl des passenden Lattenrostes erscheint dir daher vielleicht unmöglich?! Keine Sorge – bei der Auswahl eines für dich passenden Lattenrostes, gibt es bestimmte Kriterien, die du beim Kauf beachten solltest und die dir somit helfen dein Lattenrost zu finden.

Bei der schier unendlichen Auswahl an Lattenrostarten kann man schnell den Überblick verlieren. Es gibt einige Kriterien auf die du achten solltest, wenn du deinen Lattenrost kaufst. Sie sind eine Entscheidungshilfe für dich, einen individuell passenden Lattenrost auszuwählen. Du kannst deinen Kaufrahmen ganz klar eingrenzen und letztlich deinen Lattenrost finden.

In dem Punkt „Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Lattenroste vergleichen und bewerten“ findest du eine ausführliche Auflistung von Lattenrost-Eigenschaften. Wie der Überschriftentitel schon verrät, kannst du anhand der dargestellten Eigenschaften Lattenroste vergleichen und bewerten, was dir die Auswahl deines Lattenrostes erleichtert.

Welcher Lattenrost passt zu meiner Matratze und meinem Bett?

Nicht jeder Lattenrost passt zu allen Matratzen und auch nicht in jedes Bett. Für ein gutes Zusammenspiel von Lattenrost und Matratze beziehungsweise Bett gibt es ein paar Dinge zu beachten.

Die nachfolgenden Hinweise sollen dir helfen Lattenrost, Matratze und Bett passend und sinnvoll aufeinander abzustimmen:

  • Bei verstellbaren Lattenrosten ist nicht jede Matratze geeignet. Sie darf nicht zu dick und zu unbeweglich sein, da sie sich sonst der individuellen Einstellung nicht anpassen kann. Kompatibel sind Latexmatratzen oder Schaumstoffmatratzen.
  • Zu einem Mehrzonenlattenrost ist es sinnvoll auch eine Mehrzonenmatratze auszuwählen, um das Schlafsystem optimal aufeinander abzustimmen.
  • Für nicht verstellbare/starre Lattenroste ist jede Art von Matratze geeignet.
  • Wichtig ist zu klären, welche Vorrichtung dein Bett für die Aufnahme des Lattenrostes hat. Es gibt durchgehende Auflageleisten, Auflagewinkel und Quertraversen – zwei durchgehende Leisten, die von einer Seite des Bettes zur anderen reichen.

Eine kurze Ergänzung zu dem letzten Punkt in der Liste: Durchgehende Auflageleisten sind für alle Lattenroste geeignet. Auflagewinkel sind nur für Rollroste ungeeignet. Quertraversen sind nur für elektrische Bettrahmen ungeeignet, die Platz für den Motor (Bodenfreiheit) brauchen.

Am besten ist es, Bett, Matratze und Lattenrost gemeinsam zu kaufen um sicherstellen zu können, dass auch alles zueinander passt. (Foto: Jaymantri / pexels.com)

Was kostet ein Lattenrost?

Lattenroste gibt es in allen Preisklassen und die Preisspanne ist groß – vom einfachen, nicht verstellbaren Lattenrosten für einen zweistelligen Betrag, bis hin zum hochwertigen Bettrost mit elektrischer Verstellbarkeit im dreistelligen oder auch vierstelligen Preisbereich.

Einfache, sprich starre Lattenroste ohne Federleisten, starten ab etwa 18 Euro und sind daher eine preiswerte Variante, um der Matratze eine belüftende Auflage zu bieten. Der Liegekomfort kann zudem wirklich gut sein. Ebenso bei den Modellen mit Federleisten, Mittelzonenverstärkung und Härtegradschiebern. Diese nicht verstellbaren Lattenroste sind ab etwa 40 Euro erhältlich.

Lattenrostart Preis
nicht verstellbarer Lattenrost ohne Federleisten ab 18 Euro
nicht verstellbarer Lattenrost mit Federleisten und Mittelzonenverstärkung ab 40 Euro
manuell verstellbarer Lattenrost ab 43 Euro
elektrisch verstellbarer Lattenrost ab 240 Euro

Bei den verstellbaren Lattenrosten gibt es zum einen die manuell verstellbare Variante und zum anderen die elektrisch verstellbaren Modelle. Manuell verstellbare Lattenroste kannst du ab 43 Euro erstehen. Die elektrisch verstellbaren Lattenroste starten ab etwa 240 Euro und gehen bis in den vierstelligen Preisbereich.

Wo kann ich einen Lattenrost kaufen?

Lattenroste kannst du im Möbelgeschäft, im Baumarkt oder sogar beim Discounter kaufen. Das Internet wird allerdings zunehmend genutzt, um ein Lattenrost online direkt nach Hause zu bestellen. Gründe hierfür sind die größere Auswahl im Vergleich zum Offlinekauf im Geschäft sowie die oftmals geringeren Preise und die Möglichkeit zum schnellen und einfachen Preisvergleich.

Unseren Recherchen nach werden im Internet die meisten Lattenroste in Deutschland derzeit über die folgenden Shops verkauft:

  • Otto
  • amazon
  • Ravensberger
  • Ikea
  • ebay
  • Röwa
  • Aldi

Alle Lattenroste, die wir dir auf unserer Seite vorstellen, sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Shops versehen, sodass du gleich zuschlagen kannst, wenn du ein Gerät gefunden hast, das dir zusagt.

Entscheidung: Welche Arten von Lattenrosten gibt es und welcher ist der richtige für dich?

Im Bezug auf die Verstellbarkeit kann man zwischen zwei Arten von Bettrosten unterscheiden:

  • Nicht verstellbare/starre Lattenroste
  • Manuell verstellbare Lattenroste oder elektrisch verstellbare Lattenroste

Jede Art spricht unterschiedliche Nutzer an und bieten somit individuelle Vorteile und Nachteile.

Abhängig von deinen Bedürfnissen kannst du herausfinden, welche Lattenrostart sich für dich am besten eignet. Die Verstellbarkeit ist nur ein Auswahlkriterium auf dem Weg zu deinem Lattenrost. Wir möchten dir helfen herauszufinden, welcher Lattenrost für dich passt.

Dazu stellen wir im folgenden Abschnitt zunächst anhand des Kriteriums „Verstellbarkeit“ die oben genannten Arten von Lattenrosten vor und stellen die jeweiligen Vor- und Nachteile übersichtlich dar.

Welche Merkmale charakterisieren nicht verstellbare/starre Lattenroste und welche Vorteile und Nachteile haben sie?

Ein besonderer Vorteil von nicht verstellbaren/starren Lattenrosten liegt in der Einfachheit. Dadurch sind sie kostengünstig. Wenn du also ein geringes Budget hast oder einfach ein sparsamer Mensch bist und ohne viel „Schnickschnack“ auskommt, eignet sich diese Lattenrostart sehr gut für dich.

Nicht verstellbare oder auch starre Lattenroste besitzen, wie der Name schon sagt, keinerlei Möglichkeiten zur Verstellung von Kopfteil und Fußteil. Auch der mittlere Bereich des Lattenrostes kann nicht verstellt werden, so wie es zum Teil bei elektrisch verstellbaren Lattenrosten möglich ist.

Bei sehr einfachen Formen kann zudem der Härtegrad nicht individuell eingestellt werden und es sind keine Federleisten vorhanden, die das Gewicht abfedern. Ein sehr bekanntes Beispiel ist hier der Rollrost.

Starre Lattenroste sind allerdings kostengünstig in der Anschaffung und können dabei einen sehr guten Liegekomfort bieten. Weitere Vorteile sind, dass alle Matratzen geeignet sind und dass du dir mit ein wenig handwerklichem Geschick, deinen Lattenrost selbst bauen kannst.

Vorteile
  • Kostengünstige Anschaffung
  • Der Liegekomfort kann sehr gut sein
  • Jede Matratze ist geeignet
  • Können auch selbst gebaut werden
Nachteile
  • Individuell passende Einstellung von Kopf- und Fußteil ist nicht möglich
  • Bequemes Sitzen im Bett ist nicht so einfach möglich
  • Hochlagerung der Füße, zum Beispiel bei Herz-Kreislauferkrankungen, ist nicht so einfach möglich
  • Keine Federleisten und Härtegradschieber bei einfachen Formen

Durch die fehlende Verstellbarkeit ist eine individuelle Anpassung der Liege- oder auch Lagerungsposition nicht möglich.

Wenn beispielsweise wegen einer Herz-Kreislauferkrankung die Beine hochgelagert werden müssen, kann es sinnvoll sein einen Lattenrost mit verstellbarem Fußteil zu besitzen. Auch bequemes Sitzen im Bett – beispielsweise zum Lesen – ist nicht so einfach möglich wie bei verstellbaren Lattenrosten.

Welche Merkmale charakterisieren manuell/elektrisch verstellbare Lattenroste und welche Vorteile und Nachteile haben sie?

Ein besonderer Vorteil von manuell/elektrisch verstellbaren Lattenrosten liegt, wie der Name schon sagt, in ihrer Verstellbarkeit.

Dadurch können die individuellen Liegebedürfnisse optimal beachtet werden. Wenn du also körperliche Einschränkungen oder Probleme hast, dir ein individuell angepasster Liegekomfort wichtig ist und du viel Zeit im Bett verbringst, dann eignet sich diese Lattenrostart sehr gut für dich.

Wusstest du, dass es auch Matratzen und Lattenroste mit Massagefunktionen gibt?

Verschiedene Massagemotoren sorgen für den etwas anderen Liegekomfort. Die Stärke und Programme sind hier individuell anpassbar.

Bei den verstellbaren Lattenrosten unterscheidet man die manuell verstellbaren und die elektrisch verstellbaren Lattenroste. Letztere werden auch als Motorrahmen bezeichnet. Sie sind auf die individuellen Liege- und Lagerungsbedürfnisse des Körpers einstellbar. Es gibt sie in vielen verschiedenen Varianten. Bekannte Beispiele: Federholzrahmen und Tellerlattenroste sind in der Regel verstellbar.

Kopf- und Fußteil und manchmal auch die Liegezonen und der Härtegrad, können per Hand oder einfach per Fernbedienung eingestellt werden. So ist ein individueller Liege- und Lagerungskomfort möglich. Für Menschen, die viel Zeit im Bett verbringen, ist so zum Beispiel Lesen, fernsehen oder auch Kaffeetrinken im Bett bequem möglich.

Vorteile
  • Kopf- und Fußteil, Liegezonen und Härtegrad können per Hand (manuell)oder bequem per Fernbedienung (elektrisch) individuell eingestellt werden
  • Individuell angepasster Liege- und Lagerungskomfort
  • Lesen, Kaffeetrinken oder auch fernsehen im Bett sind bequem möglich
Nachteile
  • Besonders elektrisch verstellbare Lattenroste sind teuer in der Anschaffung
  • Bei einem Defekt in der Elektrik, können Motorrahmen nur schwer bis gar nicht per Hand verstellt werden
  • Nicht jede Matratze ist für einen verstellbaren Lattenrost geeignet

Verstellbare, besonders die elektrisch verstellbare Variante, sind allerdings teuer in der Anschaffung als nicht verstellbare Lattenroste. Bei Motorrahmen kann zudem ein Defekt in der Elektrik zu einem echten Problem führen – per Hand ist der Lattenrost dann nur sehr schwer oder gar nicht mehr verstellbar.

Ein weiterer Nachteil von verstellbaren Lattenrosten: Es ist nicht jede Matratze geeignet. Zu dicke und unnachgiebige Matratzen können sich der angepassten Einstellung nicht anpassen.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Lattenroste vergleichen und bewerten

In diesem Abschnitt möchten wir dir zeigen, anhand welcher Eigenschaften du Lattenroste vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, welcher Lattenrost sich für dich eignet oder nicht.

Zusammengefasst handelt es sich dabei um:

  • Verstellbarkeit
  • Lattenart
  • Material
  • Farbe
  • Maße und Artikelgewicht
  • Maximale Belastbarkeit
  • Anzahl der Liegezonen
  • Anzahl der Latten und der Lattenabstand
  • Mittelgurt, Mittelzonenverstärkung und Härtegradschieber
  • Notstromabsenkung und Netzfreischaltung
  • Lautstärke des Motors
  • Kompatibilität mit Matratze

In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat und wie du sie einordnen kannst.

Verstellbarkeit

Auf die Verstellbarkeit von Lattenrosten sind wir bereits in diesem Ratgeberteil weiter oben im Detail eingegangen. Dennoch möchten wir dich an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass die Verstellbarkeit ein sehr wichtiges Kriterium beim Kauf eines Lattenrostes ist, denn sie beeinflusst den Liege- und Lagerungskomfort wesentlich.

Stelle dir also zunächst die Frage, ob und wenn ja welche Liege- oder auch Lagerungsbedürfnisse du hast. Hast du keine besonderen Bedürfnisse und möchtest vor allem einen kostengünstigen Lattenrost? Dann kommen für dich vor allem nicht verstellbare Lattenroste in Frage. Die kannst du, wenn du ein wenig handwerkliches Geschick besitzt, sogar selbst bauen.

Wenn du über das Schlafen hinaus auch viel Zeit im Bett verbringst oder körperlich eingeschränkt bist beziehungsweise besondere Lagerungsbedürfnisse hast, dann sind manuell oder elektrisch verstellbare Lattenroste für dich die richtige Wahl.

Per Hand (manuell) oder Fernbedienung (elektrisch) kannst du Kopf- und Fußteil sowie manchmal auch die Mittelzone und die Härtegrade passend für dich einstellen. Bequemeres Sitzen oder eine Hochlagerung der Füße bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen zum Beispiel, ist ganz einfach möglich.

Lattenart

Die Lattenart spricht im wesentlichen die Bauart des Lattenrostes an. Es gibt Federholzlatten, Tellerlatten, eine Kombination aus Latten und Tellern und starre im Sinne von nicht gefederte Holzlatten.

Letzere kann man beispielsweise bei Rollrosten finden. Die Lattenart ist ein sehr wichtiges Kriterium beim Kauf eines Lattenrostes, weil sie die Flexibilität des Lattenrostes wesentlich beeinflusst.

Stelle dir also zunächst einmal die Frage, was du in Sachen „Flexibilität“ von einem Lattenrost erwartest. Wenn du keine flexiblen Eigenschaften von deinem Lattenrost erwartest, sondern er lediglich eine belüftende Unterlage für deine Matratze sein soll, dann sind starre Leisten interessant für dich.

Wenn dir wichtig ist, dass in erster Linie dein Körpergewicht gut abgefedert wird, aber eine punktgenaue Anpassung an deinen Körper nicht im Vordergrund steht, dann sind Federholzleisten eine gute Wahl für dich.

Ist dir aber sehr wichtig, dass dein Lattenrost sich deinem Körper punktgenau anpasst, dann sind  Tellerlattenroste oder eine Kombination aus Teller- und Federholzlatten unumgänglich. Tellerlatten federn nicht nur nach oben und unten, sondern sind in alle Richtungen beweglich. Somit passen sie sich dem Körper und dem Gewicht punktgenau an.

Beachte auch immer das Zusammenspiel von Matratze und Lattenrost. Wähle also auch die passende Matratze zu deinem Lattenrost aus. Infos dazu findest du weiter oben im Ratgeberteil.

Material

Das Material und die Lattenart stehen in enger Verbindung zueinander. Denn das Material aus dem die Latten gemacht sind, bestimmt erst die Eigenschaften der jeweiligen Lattenart. Somit hat das Material eine wesentliche Auswirkung auf die Flexibilität der Latten.

Hinzu kommt, dass das Material Einfluss darauf hat wie stabil, belastbar und langlebig der Lattenrost ist und ob er zum Quietschen neigt oder nicht.

Bei der Auswahl des Materials solltest du dir zunächst Gedanke darüber machen, was du in puncto „Flexibilität, Stabilität und Langlebigkeit“ von deinem Lattenrost erwartest.

Es gibt im Wesentlichen Lattenroste aus Holz, Metall und Kunststoff. Einige Holzarten sind weicher als andere. Buche ist zum Beispiel stabiler und somit belastbarer sowie langlebiger als Kiefer oder Fichte. Weiche Holzarten können weniger Gewicht tragen als harte Holzarten. Dadurch sind sie nicht für jeden geeignet und sie haben auch in der Regel eine kürzere Lebensdauer, weil sie schneller brechen können.

Kunststofflattenroste haben den Vorteil, dass sie sehr flexibel sind, sich nicht verziehen können und die Gefahr geringer ist, dass sie quietschen oder knarren. Ein Beispiel sind Fiberglaslattenroste. Fiberglas ist ein Kunststoff, der mit Glasfasern verstärkt ist.

Farbe

Die Farbe scheint auf den ersten Blick erstmal unwichtig beim Kauf eines Lattenrostes zu sein. Schließlich sieht man den Lattenrost in der Regel nicht, weil er unter der Matratze verborgen liegt. Doch wenn man farbige Lattenroste genauer betrachtet, kann die Farbe doch für den einen oder anderen beim Kauf eines Lattenrostes relevant und bedeutsam sein.

Bei mehrfarbigen Lattenrosten fällt in der Regel auf, dass unterschiedliche Zonen des Bettrostes verschiedenfarbig sind. Hier hat die Farbe eine kennzeichnende Bedeutung. Sie soll die unterschiedlichen Liegezonen demnach deutlich erkennbar machen. Für diese Markierung wird häufig Dekorfolie verwendet.

Wenn es um farbige Lattenroste geht, wird auch das Thema „Schadstoffbelastung“ berührt. Es stellt sich die Frage, inwieweit sich die farbige Dekorfolie umweltbelastend und gesundheitsschädlich auswirkt. Oder anders betrachtet: Es kann eine wichtige Frage sein, ob das Holz unbehandelt und somit möglichst frei von Schadstoffen ist.

Die Farbe deines Lattenrostes kann demnach eine Rolle für dich spielen, wenn du dir ein Lattenrost kaufen möchtest.

Maße und Artikelgewicht

Beim Kauf deines Lattenrostes solltest du wissen, welches Maß du benötigst. Das passende Maß des Lattenrostes bestimmt sich durch die Größe des Bettrahmens und auch der Matratze. Ist das Lattenrost zu klein oder zu groß kann es entweder gar nicht oder nicht fest genug im Bettrahmen aufliegen.

Das Artikelgewicht scheint erstmal weniger interessant im Zusammenhang mit dem Maß des Lattenrostes. Es kann aber durchaus von Bedeutung sein – beispielsweise, wenn es um den Transport deines Lattenrostes geht.

Die meisten Lattenroste gibt es in vielen unterschiedlichen Größen. Folgende Größenauswahl ist häufig im Handel zu finden:

  • 80 / 90 / 100 /140 x 190 cm
  • 80 / 90 / 100 / 120 / 140 x 200 cm
  • Sondergrößen: 80 x 210 cm / 90 – 140 x 210 cm
  • Sondergrößen: 80 x 220 cm / 90 – 140 x 220 cm

Achte vor dem Kauf genau darauf, welches Maß dein Lattenrost haben muss, denn sonst passt es nicht optimal in dein Bett und zu deiner Matratze.

Die Größe wirkt sich natürlich auch auf das Gewicht des Lattenrostes aus. Weitere Einflussfaktoren sind das Material und Zusatzelemente wie beispielsweise der Motor bei elektrischen Lattenrosten.

Wenn es um den Transport geht ist die Größe und vor allem auch das Gewicht des Lattenrostes interessant. Kleine und leichte Lattenroste sind wesentlich angenehmer als große Lattenroste, die unhandlich und schwer sind. Allerdings sollte das Gewicht nicht ausschlaggebend für deine Lattenrostwahl sein. Hierbei sind die anderen Eigenschaften wesentlich wichtiger.

Maximale Belastbarkeit

Bis zu welchem Körpergewicht der Lattenrost belastet werden darf, ist ein sehr wichtiges Kriterium beim Kauf deines Lattenrostes. Schließlich muss der Lattenrost auch der Gewichtsbelastung standhalten können.

Daher mache dir vor dem Kauf unbedingt dein genaues Körpergewicht bewusst – wenn du es nicht kennen solltest. Und finde dann heraus, welche Lattenroste für dein Gewicht geeignet sind.

Es gibt auch spezielle Lattenroste für übergewichtige Menschen.

Anzahl der Liegezonen

Lattenroste können verschieden harte Liegezonen haben. Diese wirken sich auf die Stabilisierung des liegenden Körpers aus. Besonders interessant ist die Einteilung der Zonen für Seiten- und Bauchschläfer. Aber auch für die Rückenlage ist eine optimale Stabilisierung des Körpers wichtig.

Meist haben Mehrzonenlattenroste 5 bis 7 unterschiedlich harte Zonen. Je mehr Zonen vorhanden sind, desto besser für die optimale Lagerung der Wirbelsäule in Bauch-, Seiten- und auch
Rückenlage. Im diesem Zusammenhang ist der Begriff „Schulterabsenkung“ bekannt.

Hier lassen weicher gelagerte Federleisten im Schulterbereich die Schultern tiefer einsinken als die Hüfte gelagert ist. Dadurch bleibt die Wirbelsäule in der Rücken- und Seitenlage möglichst gerade.

Mehrzonenlattenroste sind also für dich besonders wichtig, wenn du Seiten- oder Rückenschläfer bist. Aber auch sonst sind Lattenroste mit möglichst vielen Zonen (maximal 7) immer eine gute und vor allem stabilisierende Wahl.

Wenn du dir einen Mehrzonenlattenrost kaufst, solltest du auch deine Matratze darauf abstimmen. Hat dein Lattenrost beispielsweise 7 Zonen, sollte deine Matratze auch über 7 Zonen verfügen. Nur so können die Funktionen ihre Wirkung optimal entfalten.

Anzahl der Latten und der Lattenabstand

Die Qualität der Lattenroste hängt wesentlich von der Anzahl der Latten und dem Abstand der einzelnen Leisten zueinander ab. Dabei gilt: Je mehr Latten vorhanden sind, desto besser.

Wichtig ist in puncto Abstand, dass die einzelnen Leisten nicht soweit auseinander sind, da es sonst passieren kann, dass die Matratze gequetscht und somit beschädigt wird. Außerdem verringert sich der Liegekomfort bei zu großen Lattenabständen.

Je weniger Latten in deinem Lattenrost verarbeitet sind, desto größer ist auch der Abstand zwischen den einzelnen Latten. Ein guter Richtwert sind 25 bis 30 Latten. Sehr komfortable Lattenroste verfügen über bis zu 44 Latten. Bei Tellerlattenrosten ist eine Anzahl von 60 Tellern sehr hoch. Es gilt auch hier: Je mehr Tellerlatten desto besser.

Ein guter Abstand der Leisten zueinander ist 1,5 bis 4 Zentimeter. Bei Rolllattenrosten sind bis zu 5 Zentimeter angemessen. Zu gering sollte der Abstand zwischen den Latten auch nicht sein,
denn dann kann die Matratze nicht mehr ausreichend belüftet werden.

Mittelgurt, Mittelzonenverstärkung und Härtegradschieber

Mittelgurt, Mittelzonenverstärkung und Härtegradschieber beeinflussen den Druckausgleich, die korrekte Lagerung der Wirbelsäule im unteren und mittleren Rückenbereich sowie die Einstellung des passenden Härtegrades.

Der Mittelgurt ist ein Textilband in der Mitte des Lattenrostes, der alle Latten miteinander verbindet. Er leitet den Druck beziehungsweise das Gewicht, dass auf einer Leiste lastet an die Nachbar-Leiste weiter. Dadurch wird die Druckbelastung ausgeglichen und einzelnen Latten werden nicht zu stark beansprucht. Außerdem wird die Stützwirkung des ganzen Lattenrostes erhöht.

Die Mittelzonenverstärkung ist eine Zone von 5 bis 9 Leisten, die für eine korrekte Lage der Wirbelsäule im mittleren und unteren Rücken zuständig ist. Besonders für schwere Menschen, Bauchschläfer und Menschen mit einem Hohlkreuz ist eine Mittelzonenverstärkung wichtig, denn sie sorgt dafür, dass das Becken gut gestützt wird.

Durch verstärkte Latten im Gesäßbereich können diese bei schweren Menschen nicht so schnell durchbiegen. Mithilfe von Härtegradschiebern kann die Festigkeit des Liegegefühls in der Mittelzonenverstärkung individuell passend reguliert werden. Solch eine Mittelzonenverstellung ist demnach eine wertvolle Eigenschaft.

Wenn du also ein hohes Körpergewicht hast, Bauchschläfer bist, ein Hohlkreuz hast, den Härtegrad individuell einstellen möchtest oder einfach nur einen Lattenrost mit einer guten Stützwirkung haben möchtest, dann solltest du beim Kauf deines Lattenrostes darauf achten, dass Mittelgurt, Mittelzonenverstärkung und Härtegradschieber vorhanden sind.

Notstromabsenkung und Netzfreischaltung

Notstromabsenkung und Netzfreischaltung sind wichtige Eigenschaften von elektrischen Lattenrosten, weil sie die Absenkung des Lattenrostes bei Stromausfall sowie die Entstehung von elektrischen Feldern und letztlich auch den Stromverbrauch im Ruhezustand beeinflussen.

Wenn du dich für einen elektrisch verstellbaren Lattenrost interessierst, dann ist es wichtig, dass dein Lattenrost über eine Notstromabsenkung verfügt. Dadurch kannst du deinen Lattenrost auch bei Stromausfall wieder in die waagerechte Liegeposition bringen. In der Regel durch einen Schalter oder Hebel, denn du manuell betätigen kannst.

Eine Netzfreischaltung oder auch Netztrennschaltung ist eine sinnvolle Funktion, wenn dir wichtig ist, dass der Motor deines Lattenrostes netzspannungsfrei ist, wenn er im Ruhezustand ist. Das bedeutet, es fließt nur dann Strom, wenn du deinen Lattenrost verstellst.

Dadurch entstehen im Ruhemodus keine elektrischen Felder, die deinen Schlaf und deine Gesundheit beeinträchtigen könnten. Zudem verbraucht dein elektrischer Lattenrost weniger Strom im Ruhezustand. Bei vielen elektrischen Lattenrosten sind beide Funktionen standardmäßig vorhanden.

Lautstärke des Motors

Die Lautstärke des Motors ist nur bei elektrischen Lattenrosten relevant. Auch wenn ein elektrischer Lattenrost nur in Betrieb ist, wenn die passende Liegeposition eingestellt wird, ist die Lautstärke des Motors nicht zu unterschätzen.

Das Bett ist in der Regel ein Ort der Ruhe. Laute Geräusche stören die Nachtruhe und die Entspannung am Tag. Laute Motoren können sich demnach störend auf den Schlaf und den entspannten Aufenthalt im Bett auswirken. Im Umkehrschluss können leise Motoren sich wesentlich auf deinen Schlaf und Erholungseffekt auswirken.

Wenn du in einer Partnerschaft lebst, gilt dies natürlich auch für deine Partnerin oder deinen Partner. Um deinen Partner und eure Beziehung nicht zu stören, solltest du auf einen leisen Motor setzen.

Kompatibilität mit Matratze

Wir haben bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass Lattenrost und Matratze ein Schlafsystem bilden und somit die optimale Abstimmung sehr wichtig und wesentlich für den Liege- und Schlafkomfort sind.

Im Ratgeberteil weiter oben haben wir bereits die Frage beantwortet, welche Matratze zu welchem Lattenrost passt.

Als wesentliches Fazit gilt: Beim Kauf deines Lattenrostes darfst du die Auswahl beziehungsweise Abstimmung mit deiner Matratze nicht unterschätzen. Denn nur das passend aufeinander abgestimmte Zusammenspiel von beiden Komponenten des Schlafsystems kann einen optimalen Liege- und Schlafkomfort gewährleisten.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Lattenrost

Der oder das Lattenrost – wie ist die richtige Bezeichnung?

Heißt es der oder das Lattenrost? Diese Frage stellt sich dir in der Regel irgendwann, wenn du online nach einem Lattenrost suchst.

Der Duden beantwortet diese Frage eindeutig. Die richtige Bezeichnung ist der Lattenrost. Ebenso wie welcher und welches Lattenrost sind im Internet sowie in der alltäglichen Sprache aber beide Bezeichnungen gebräuchlich.

Wie stelle ich meinen Lattenrost richtig ein?

Die richtige im Sinne von individuell passende Einstellung des Lattenrostes ist für die optimale Liegeposition und somit auch für einen erholsamen Schlaf wichtig. Ein weiterer Einflussfaktor ist die Wahl der Matratze – Lattenrost und Matratze müssen aufeinander abgestimmt sein.

Wie und ob du deinen Lattenrost einstellen solltest, hängt eng mit der Art des Lattenrostes zusammen. Nicht jeder Lattenrost lässt sich verstellen.

Damit du deinen Lattenrost für dich passend einstellen kannst, muss er grundsätzlich über sogenannte Härtegradschieber sowie Federholzleisten verfügen. Wenn du einen manuell/elektrisch verstellbaren Lattenrost besitzt, hast du erweiterte Einstellungsoptionen: Du kannst den Kopf-und Fußteil, manchmal auch den Rückenbereich individuell einstellen.

Auch die Anzahl der Zonen erweitert die Einstellungsmöglichkeiten. Du hast nur einen einfachen Lattenrost ohne Härtegradschieber und Federholzleisten? Beides kannst du einzeln (online) kaufen und deinen Lattenrost damit nachrüsten.

Wie findest du nun deine passende Lattenrosteinstellung heraus?

Taste dich Schritt für Schritt an deine Einstellung heran:

  • Befreie deinen Lattenrost zunächst einmal von der Matratze, damit du ihn einstellen kannst.
  • Frage dich, wie deine Schlafposition ist. Was möchtest du also einstellen? Sei es die passende Einstellung für Seitenschläfer, für Übergewichtige oder bei Rückenschmerzen – finde heraus, was für dich wichtig ist.
  • Nutze die V-Form als Grundeinstellung und passe sie deinem Körpergewicht und deinen Vorlieben an. Die Spitze des V`s zeigt dabei nach unten. Diese Grundeinstellung sorgt dafür, dass das Becken entlastet wir und die Wirbelsäule möglichst gerade liegt.
  • Teste deine vorgenommene Einstellung über mehrere Nächte und probiere verschiedene Einstellungen aus

Bei der Einstellung gilt die Faustregel: Je höher das Körpergewicht, desto weicher sollte der Lattenrost eingestellt sein. Je weiter die Härtegradschieber nach innen geschoben werden, desto weicher und somit flexibler wird der Lattenrost. Je weiter die Schieber nach außen geschoben werden, desto härter wird der Lattenrost eingestellt. Für übergewichtige Menschen gibt es auch spezielle Lattenroste.

Wie kann ich mir einen Lattenrost selber bauen?

Es muss nicht unbedingt ein teurer Lattenrost sein. Unter Umständen kann auch ein selbstgebauter Lattenrost seiner Aufgabe befriedigend gerecht werden. Wichtig ist es, einige Kriterien zu beachten.

Mit ein wenig handwerklichem Geschick und vor allem Muße, kannst du dir deinen Lattenrost selbst bauen. Interessant ist diese Option sicherlich wenn es darum geht kostengünstig an ein Lattenrost zu kommen.

Vor dem Selbstbau tauchen gewiss erstmal einige Fragen auf: Kann die Qualität eines selbstgebauten Lattenrostes mit einem handelsüblichen Lattenrost mithalten? Wo finde ich eine Bauanleitung und welche Materialien brauche ich? Stiftung Warentest hat dazu ein befriedigendes Testurteil gefällt und bietet sogar eine Bauanleitungim Videoformat an.

Ein wichtiges Qualitätskriterium ist die Abstimmung von Lattenrost und Matratze und beim Selbstbau musst du auf einige Vorgaben achten.

Kann ich bei meinem Lattenrost einen Motor nachrüsten?

Zum Stichwort „Nachrüsten eines Motors“ für ein Lattenrost gibt es wenig Informationen und Aussagen dazu sind eher wage. Soviel steht aber fest: Den eignen Lattenrost mit einem Motor auszustatten ist nicht immer möglich.

Du hast einen manuell verstellbaren Lattenrost und möchtest ihn für mehr Komfort gern selbst motorisieren, um Geld für einen neuen Lattenrost zu sparen? Ein sinnvoller Gedanke! Allerdings lässt sich nicht bei jedem Lattenrost ein Motor nachrüsten. Zunächst einmal ist auch wichtig zu erwähnen, dass es nur wenig Informationen dazu gibt und die Aussagen nur wage sind.

Was aber klar wird: Es ist nicht immer möglich einen Motor beim Lattenrost nachzurüsten.

Wenn du überlegst dein Lattenrost mit einem Motor auszustatten, dann solltest du auf folgendes achten:

  • Kläre, ob dein Lattenrost für die Ausstattung mit einem Motor geeignet ist
  • Finde heraus, welcher Motor zu deinem Lattenrost passt
  • Ziehe für den Einbau einen Fachmann hinzu

Was kann ich tun, wenn mein Lattenrost quietscht/knarrt?

Wenn quietschende oder knarrende Geräusche vom Lattenrost ausgehen und deine nächtliche Ruhe stören, dann gilt es die Ursache zu finden. Drei häufige Quellen kommen für die unangenehmen Geräusche in Frage: Leisten, Lattenrostrahmen und Bettgestell.

Du willst die störenden Geräusche loswerden? Dann finde zunächst die Ursache heraus, um die passenden Lösungen zu finden.

Je nach Ursache ist die Maßnahme unterschiedlich:

  • Reibung zwischen Lattenrost und Bettgestell: Filzgleiter zwischen Lattenrost und Auflagefläche beim Bett verhindern die Geräuschbildung. Alternativ kannst du dein Lattenrost und Bett auch miteinander verschrauben. Aber Vorsicht! Du kannst deinen Lattenrost bei Bedarf nicht mehr so einfach vom Bett nehmen.
  • Metallteile quietschen: Du kannst die Metallteile mit Öl einreiben oder auch alternativ mit Silikonspray einsprühen
  • Der Lattenrost ist instabil: Ziehe alle Schrauben fest an, die deinen Lattenrost zusammenhalten.
  • Das Bettgestell knarrt: Ziehe alle Schrauben an deinem Bettgestell fest an. Bei Bedarf kannst du sie auch ölen.
  • Die Latten knarren: Es sind mehrere Gründe dafür möglich. Vielleicht sind einzelne Leisten aus der Halterung gerutscht, die Härtegradschieber nicht gut eingestellt, das Holz ist alt und trocken und braucht ein Holzpflegemittel oder das Lattenrost ist beschädigt.

Ein weiterer Tipp: Eine Lattenrostauflage dämpft Geräusche und schont die Matratze.

Wo kann ich einzelne Latten für meinen Lattenrost nachkaufen?

Es ist einfach an Ersatzlatten für dein Lattenrost zu kommen. Online finden sich mehrere Anbieter um einzelne Latten oder Latten-Sets nachzukaufen.

Wir haben online folgende Anbieter entdeckt:

  • ebay
  • Amazon

Wann muss ich meinen Lattenrost austauschen?

Lattenroste haben eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren. Somit überleben sie in der Regel auch den Matratzenwechsel, der meist nach 10 Jahren fällig ist.

Du brauchst also nicht zwangsläufig einen neuen Lattenrost, wenn du dir eine neue Matratze kaufst. Aber Achtung: Nicht alle Lattenroste und Matratzen passen zueinander, so dass ein neuer Lattenrost doch sinnvoll sein kann.

Weitere Gründe, die dazu führen, dass du dein Lattenrost schon vor der generellen Lebensdauer auswechseln musst:

  • Der Lattenrost quietscht/knarrt und all deine Versuche dies Geräusch zu beheben, sind fehlgeschlagen
  • Das Lattenrost hängt durch, sprich die Latten haben an Spannkraft verloren und auch die Härtegradschieber verändern nichts mehr an dieser Situation.
  • Mehrere Latten sind gebrochen

Achtung: Du kannst die Lebensdauer deines Lattenrostes aktiv beeinflussen:

  • Achte auf die Holzart – Kiefer und Fichte sind beispielsweise sehr weiche Holzarten. Sie verlieren schneller an Spannkraft und die Gefahr, dass sie kaputt gehen, ist höher.
  • Feuchtigkeit wirkt sich negativ auf den Lattenrost aus. Daher kaufe dir einen Lattenrost, der imprägniert ist.

Wie entsorge ich meinen alten Lattenrost?

Es lohnt sich für dich nicht Sperrmüll zu beantragen? Keine Sorge, du hast auch andere Möglichkeiten deinen alten Lattenrost loszuwerden:

  • Wenn du einen neuen Lattenrost bestellst und ihn dir liefern lässt, kann es eine Serviceleistung des Lieferanten sein, deinen alten Lattenrost mitzunehmen. Es lohnt sich also, dies beim Kauf nachzufragen.
  • Wenn du einen Lattenrahmen im Möbelhaus oder im Baumarkt kaufst, kannst du auch nachfragen, ob du deinen alten Lattenrost dort abgeben kannst.
  • Vielleicht ist dein alter Lattenrost noch passabel und nicht kaputt? Dann kannst du auch versuchen ihn gebraucht zu verkaufen und somit die Umwelt schonen.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.sueddeutsche.de/geld/ratgeber-wie-man-sich-richtig-bettet-1.547263

Bildquelle: Pixabay.com / Petra Blume

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