
Unsere Vorgehensweise
Das Eindringen von Lärm, Kälte oder Wasser in ein Objekt ist ein häufig auftretender Mangel. Mit der Erfindung des Kompribandes wurde eine unkomplizierte Lösung zur Abdichtung von Außen-, aber auch Innenfugen erschaffen. Bei Fassaden oder komplexen Bereichen wie Saunen bietet das Dichtband die optimale Abdichtung.
Insbesondere beim Aufeinandertreffen von verschiedenen Oberflächen gibt es gewisse Punkte zu beachten, damit das Fugendichtband die gewünschten Effekte erzielt. Im folgenden Artikel wird erklärt wie das Kompriband angewendet werden muss, um Fenster, Fassaden oder Türen perfekt abzudichten. Im Produktvergleich wurden die Arten verglichen und die wichtigsten Eigenschaften erklärt.
Das Wichtigste in Kürze
- Dimensionen: Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen ist es besonders wichtig das Band mit dem optimalen Komprimierungsbereich zu verwenden.
- Beanspruchungsgruppen: Sie helfen das perfekte Produkt mit den nötigen Eigenschaften zu ermitteln. Dadurch kann maximale Abdichtung und eine langjährige Haltbarkeit gewährleistet werden.
- Universeller Einsatzbereich: Sommer, wie auch Winter, innen wie auch außen leistet das Kompriband kompletten Schutz vor unerwünschten Umwelteinflüssen.
Kompriband Test: Favoriten der Redaktion
Kauf- und Bewertungskriterien für Kompribänder
Fugendichtbänder gibt es in zahlreichen Ausführungen, um einen ersten Überblick zu schaffen haben wir eine Liste mit Kaufkriterien erstellt. Mit Hilfe dieser Bewertungskriterien soll die Wahl des Kompribandes erleichtert werden:
Farbe
Da das Kompriband meist als Verbindung zwischen zwei Element fungiert, sollte es farblich dezent sein. Um sich perfekt an seine umliegenden Oberflächen anzupassen, wird es in verschiedenen Farbnuancen verkauft.
Die Einsatzbereiche des Kompribandes sind meinst von weiß oder schwarz Abstufungen dominiert. Daher ist es für dunkle Zonen in Betongrau, Anthrazit und Schwarz erhältlich. Für helle Flächen wird es in hellgrau, cremeweiß und weiß angeboten.
Breite
Die perfekte Abdichtung ist auch von der Breite des Kompribandes abhängig. Fugen und Schnittstellen müssen ausgefüllen sein, um die maximale Wirkung des Bandes zu gewährleisten. Aus diesem Grund wird das Band in unterschiedlichen Maßen gehandelt.
Beginnend bei 8 mm, über 10 mm und 15 mm, geht es stetig in 5er Schritten weiter. Abschließend gibt es Kompribänder mit einer Breite von 30 mm und 40 mm zu erwerben.
Komprimierte Höhe
Das Kompriband besitzt die besondere Eigenschaft sich auszudehnen. Unter der Höhe eines Kompribandes ist die Millimeterangabe des Lieferzustandes zu verstehen. Dabei muss zwischen Komprimierter Höhe und entkomprimierter Höhe unterschieden werden. Diese wird in Dimensionen angegeben.
Wie das Wort komprimiert bereits verrät, ist hier das Maß beim Erwerb des Bandes vor dem Dehnungsvorgang gemeint. Bei entkomprimierter Höhe hingegen ist die Größe nach der Ausdehnung gemeint. Hierbei gibt es eine Obergrenze und eine Untergrenze. Dazwischen befindet sich der optimale Einsatzbereich.
Länge
Ein weiterer Aspekt ist die Länge des Bandes. Um eine genaue Berechnung der benötigten Rollen zu bekommen ist es wichtig auf die Laufmeter Anzahl zu achten. Hier schwanken die Meter je nach Bandbreite. Je breiter das Band wird, um so weniger Meter befinden sich auf einem Stück.
Beginnend bei einer Breite von 10 mm erhält man rund 20 Meter. Bei breiteren Kompribändern wie 40mm, kann man jedoch nur noch mit ungefähr 3 Metern kalkulieren. Diese Angabe ist auch von der Dimension des Fugenlbandes abhängig.
Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Kompriband ausführlich beantwortet
Anschließend werden vermehrt aufkommende Fragen nochmals erläutert. Dadurch sollen bestehende Unklarheiten beantwortet werden und man kann noch tiefer in die Thematik eintauchen.
Was ist ein Kompriband?
Nach der Montage expandiert es auf seine ursprüngliche Größe und schafft es somit Fugen vollkommen auszufüllen. Dadurch können Rillen wasserdicht und dampfdicht verschlossen werden. Es dient als perfekter Ersatz für Bauschäume und kann sowohl im Sommer als auch im Winter verwendet werden.
Welche Arten von Kompribändern gibt es?
Für den Außenbereich geeignet ist die höchste Klasse BG 1. Sie ist gut geeignet gegen Fugenbewitterung und somit ist sie auch dauerhaft Schlagregendicht. Danach folgt die BG 2. Diese Gruppe ist ebenfalls für die Außenanwendung geeignet, jedoch muss hierfür eine Abdeckung gegeben sein. Die BGR ist für den Innenbereich gedacht und hat die höchste Luftdichtheit.
Darüber hinaus gibt es Kompribänder in selbstklebender Ausführung. Je nach Zweck gibt es auch Bänder, ohne Klebestreifen zu erwerben.
Was kostet ein Kompriband?
Um einen groben Überblick zu bekommen haben wir eine Tabelle erstellt:
Preisklasse | Erhältliche Produkte |
---|---|
Niedrigpreisig (10 – 25 €) | hauptsächlich BG2 zwischen 8 und 15 mm |
Mittelpreisig (30 – 40 €) | BG1 zwischen 20 und 30 mm |
Hochpreisig (ab 40 €) | BG 1 und 2 ab 40 mm |
Wo kann man Kompribänder anbringen?
Oft werden die Fugenbänder bei Fenstern, Türen oder für Dächer verwendet. Im Trock-, Massiv-, Metall-, und Holzbau wird damit gearbeitet, da spezielle Oberflächen wie Glas, Rigips oder Putz für Kompribänder kein Problem darstellen. Durch die Temperaturbeständigkeit des Materials ist es auch in stark wärme ausgesetzten Bereichen wie Saunen oder bei Ceranfeldern einsetzbar.
Fazit
Das Kompriband ist nicht nur in der Baubranche eine echte Wunderwaffe. Bei Berücksichtigung der Beanspruchungsgruppen leistet es auch auf lange Zeit gesehen eine optimale Abdichtung. Vor Verwendung sollte jedoch immer spezifisch geklärt werden wo es eingesetzt werden soll. Dank der einfachen Montage ist es auch nachträglich problemlos einbaubar.
Auch die große Auswahl an Größen spricht für die Verwendung des Bandes. Mit der Farbauswahl ist als weiteres Kriterium ist es die perfekte Lösung für jede Rille oder Fuge. Ziehen Sie trotzdem immer einen Experten zur finalen Entscheidung hinzu.
(Titelbild: MIH83 / Pixabay)