kinderrutsche-test
Zuletzt aktualisiert: 19. Oktober 2020

Unsere Vorgehensweise

13Analysierte Produkte

15Stunden investiert

3Studien recherchiert

60Kommentare gesammelt

Die eigene Rutsche ist der Traum eines jeden Kindes. Ob kleine Kinderrutsche im Kinderzimmer oder großer Spielturm mit Rutsche im Garten, der Spielspaß für die Kleinen und Großen ist garantiert. Außerdem verbessern Kinder im Handumdrehen ihre Motorik und lernen selbstständiger zu werden.

Der nachfolgende Kinderrutschen Test 2023 soll dir eine Übersicht dessen geben, worauf du beim Kauf achten solltest. Dafür haben wir freistehende Rutschen und Hangrutschen gegenüber gestellt, die Vor- und Nachteile von Materialien wie Kunststoff und Holz dargestellt und auch Mehrzweck- und Wellenrutschen verglichen. Auch auf Sicherheitsaspekte wie die Altersempfehlung und die maximale Belastbarkeit der Rutschen gehen wir ein, damit du bedenkenlos die richtige Kinderrutsche für dich finden kannst.




Das Wichtigste in Kürze

  • Kinderrutschen bieten nicht nur unendlichen Spielspaß, sondern verbessern auch die motorischen Fähigkeiten von Kindern und ermöglichen ihnen, ihren Bewegungsdrang auszuleben.
  • Kinderrutschen sind für jeden Geldbeutel, für jeglichen verfügbaren Platz und für jeden Zweck erhältlich. Ob Baby oder größeres Kind, Indoor- oder Outdoorrutsche, Kunststoff oder Holz, es gibt immer die passende Rutsche.
  • Grundlegend wird zwischen freistehenden Rutschen und Abhangrutschen unterschieden. Während erstere Flexibilität bieten, sind letztere robuster und langlebiger.

Kinderrutsche Vergleich: Bewertungen und Empfehlungen

Das Angebot von Kinderrutschen ist groß. Sie unterscheiden sich vor allem in ihren Materialien, ob sie freistehend oder dauerhaft befestigt sind und welche zusätzlichen Features sie bieten. Im Folgenden werden dir die besten Rutschen jeder Kategorie vorgestellt.

Die beste Kinderrutsche aus Kunststoff

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

Das Problem mit diesem Produkt wurde gemeldet. Danke!

Die KS Rutsche von Smoby besticht im Test als beste Allround-Rutsche auf Kunststoff für alle Bedürfnisse. Sie ist sowohl in der Wohnung als auch im Garten nutzbar und lässt sich durch einfachen Auf- und Abbau leicht von Standort zu Standort transportieren. Mit 6,5 Kilogramm ist sie die leichteste Rutsche im Test.

Wenn du eine Rutsche suchst, die Indoor- und Outdoor-geeignet ist und einen integrierten Wasseranschluss hat, ist die KS Rutsche genau die richtige für dich. Sie eignet sich besonders für lange Nutzung, da sie schon ab 2 Jahren nutzbar ist und mit einer Tragkraft von 50 Kilogramm auch für ältere Kinder interessant ist. Der Hersteller Smoby gibt eine Altersgrenze von 8 Jahren an.

Bewertung der Redaktion: Die Rutsche eignet sich perfekt für jede Familie, der eine langjährige Nutzung und eine einfache Handhabung wichtig sind.

Die beste Kinderrutsche aus Holz

Im Vergleich der Holzrutschen liegt die Design-Kinderrutsche von Jupiduu konkurrenzlos auf dem ersten Platz. Als reine Indoor-Rutsche geringer Größe ist sie für jedes Kinderzimmer geeignet. Sie hat die kürzeste Rutschlänge mit etwa 145 Zentimetern und ist auch aufgrund des geringen Neigungswinkels von 24 Grad besonders für kleine Kinder geeignet. Laut Jupiduu liegt die Altersempfehlung bei 1,5 bis 4 Jahren.

Solltest du schon immer eine royale Rutsche haben wollen, ist dieses Modell genau richtig. Es hat internationale Berühmtheit erlangt, als der britische Thronfolger Prinz George sie zu seinem ersten Geburtstag geschenkt bekommen hat. Seitdem erfreut sich diese Kinderrutsche weltweiter Beliebtheit.

Bewertung der Redaktion: Wer Wert auf Design und Bekanntheit legt und eine reine Indoor-Rutsche sucht, ist hier genau richtig. Die Jupiduu-Rutsche begeistert mit hochwertigem Holz.

Die beste Wellen-Kinderrutsche

Ein weiterer Favorit der Marke Smoby ist die Funny II Wellen-Rutsche aus Kunststoff. Ihr Einsatzbereiche sind Indoor und Outdoor, zwischen welchen durch das verhältnismäßig geringe Gewicht von 8 Kilogramm schnell und problemlos gewechselt werden kann. Die Rutsche ist für Kinder zwischen 2 und 8 Jahren geeignet und die maximale Belastbarkeit liegt bei 50 Kilogramm.

Mit 200 Zentimetern Rutschlänge gehört die Funny II Wellen-Rutsche zu den längeren Indoor-geeigneten Modellen aus Kunststoff. Wer eine aufregende Rutsche mit zusätzlichen Wellen sucht, findet hier das perfekte Modell. Zusätzlich kann die Rutsche an den Gartenschlauch angeschlossen und damit im Handumdrehen in einer Wasserrutsche verwandelt werden.

Bewertung der Redaktion: Wenn dir gerade Rutschen zu langweilig sind und dein Kind einen aufregenderen Wellengang bevorzugt, solltest du dieses Modell wählen.

Die beste höhenverstellbare Kinderrutsche

Die 56710 Fun-Slide Rutsche von BIG ist ein beliebtes Indoor-/Outdoor-Modell aus Kunststoff. Mit 11,6 Kilogramm liegt ihr Gewicht im Durchschnitt, ähnlich wie die Rutschlänge von 152 Zentimetern. Der Hersteller empfiehlt die Rutsche ab 3 und bis 8 Jahre und gibt eine Tragkraft von 50 Kilogramm an. Damit ist sie problemlos viele Jahre nutzbar.

Die Rutsche besticht vor allem durch ein relativ einzigartiges Feature: Sie ist höhenverstellbar und hat zwei mögliche Neigungswinkel. Für Kleinkinder kann der geringere Winkel gewählt werden, so dass die Geschwindigkeit verringert und die Sicherheit beim Rutschen erhöht wird. Für ältere Kinder kann der steilere Winkel eingestellt werden, damit auch sie nicht den Spaß an der Rutsche verlieren.

Bewertung der Redaktion: Eine ideale Rutsche, die möglichst lange genutzt wird und durch den variablen Neigungswinkel auch für ältere Kinder interessant bleibt.

Die beste Hang-Kinderrutsche

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

Das Problem mit diesem Produkt wurde gemeldet. Danke!

Wer eine reine Hangrutsche sucht und den nötigen Platz im Garten besitzt, ist mit der Wellenrutsche 300 von Gartenpirat bestens versorgt. Durch die dauerhafte Befestigung ist sie als reine Outdoor-Rutsche konzipiert und wiegt trotzdem nur durchschnittliche 12 Kilogramm. Kinder ab 3 Jahren können sie eigenständig benutzen. Durch die hohe Belastbarkeit von 70 Kilogramm ist die Rutsche sogar für große Kinder und Teenager noch geeignet.

Die Wellenrutsche überzeugt durch ihre Vielseitigkeit. Neben der Befestigung am Hang eignet sie sich für alle Spielanlagen und -türme mit einem 150 Zentimeter hohen Podest, an dem sie angebracht werden kann. Zudem überzeugt sie mit einer Rutschlänge von 288 Zentimetern, womit sie alle anderen Rutschen im Test übertrifft. Ein Wasseranschluss ist zusätzlich möglich.

Bewertung der Redaktion: Eine stabile Outdoor-Rutsche, die bei wenig Eigengewicht eine hohe Tragkraft und lange Rutschfläche bietet und damit eine Investition für viele Jahre darstellt.

Der beste Spielplatz mit Kinderrutsche

Kinderspielplätze, oder Mehrzweck-Rutschen, bieten bei höherem Preis auch deutlich erhöhten Spielspaß. Das Klettergerüst MultiFlyer von Wickey ist prinzipiell aus Holz, die Rutsche besteht allerdings aus Kunststoff. Das Mindestalter liegt laut Hersteller bei 3 Jahren. Die maximale Belastbarkeit ist mit 70 Kilogramm sehr hoch. Außerdem überzeugt die Rutsche mit 220 Zentimetern Länge.

Das Modell besticht durch vielseitige Spielmöglichkeiten: Der Spielturm bietet zusätzlich zwei Schaukeln, Klettersteine, eine Kletterleiter und -wand, einen Rennlenker, ein Teleskop und einen integrierten Sandkasten. Die Rutsche ist in verschiedenen Farben verfügbar. Zusätzlich bietet der Hersteller Wickey diverses Zubehör wie Turnringe oder Strickleitern, so dass der Spielturm individuell gestaltet werden kann.

Bewertung der Redaktion: Wer mehr als nur eine Rutsche für seinen Garten sucht und seinem Kind lieber gleich einen ganzen Spielplatz bieten möchte, sollte zweifelsfrei zu dieser Variante greifen.

Kinderrutsche: Kauf- und Bewertungskriterien

Um dich beim Kauf einer Kinderrutsche zwischen der Vielzahl an verfügbaren Produkten zu entscheiden, solltest du einige Kriterien beachten. Die folgenden Punkte sind dabei besonders hilfreich:

Die nachstehenden Absätze gehen genauer auf die Kriterien ein und sollen dir bei der Entscheidung, welche Rutsche für dich passend ist, helfen.

Material

Eine der ersten Fragen, die sich bei der Anschaffung einer Kinderrutsche stellt, ist die des Materials. Dabei solltest du dir über die Vor- und Nachteile bewusst sein. Beliebt sind dabei vor allem die nachstehenden Varianten:

  • Holz
  • Kunststoff
  • Metall

Holzrutschen bestechen meist in ihrer Optik und wirken mit einem schönen Lack schnell hochwertig. Auch die Materialien sind häufig nachhaltig. Andererseits kann sich Holz als pflegeintensiv gestalten und ist teilweise nur für das Kinderzimmer und nicht für den Garten geeignet. Außerdem besteht die Gefahr, dass Macken und Risse entstehen oder Kinder Holzsplitter bekommen.

Bei der Wahl des Materials zählen vor allem das Gewicht und die Langlebigkeit.

Rutschen aus Kunststoff sind am häufigsten zu finden. Sie haben ein geringes Eigengewicht, so dass ihr Standort mit wenigen Handgriffen verändert werden kann. Außerdem sind sie deutlich wetterfester als Holzrutschen und leicht zu reinigen. Wenn du Wert auf bunte Farben und Designs legst, wirst du definitiv fündig.

Am schwersten sind allgemein Metallrutschen, allerdings damit auch robuster. Wer viele Jahre etwas von einer Rutsche haben möchte, sollte sich überlegen, in eine solche Rutsche zu investieren. Ihr Nachteil ist, dass sie im Sommer schnell heiß werden und dann nicht mehr gut zu benutzen sind.

Altersempfehlung

Damit dein Kind die neue Kinderrutsche optimal nutzen kann, ist es wichtig, dass du die Altersempfehlung der Hersteller beachtest. Häufig hängt diese Empfehlung mit der maximalen Belastbarkeit zusammen, die im nächsten Punkt näher erklärt wird.

Bei den meisten Rutschen liegt das Mindestalter bei 2 Jahren. Allerdings gibt es auch Babyrutschen, die dein Kind bereits ab 12 Monaten nutzen kann. Dabei ist hauptsächlich wichtig, dass das Kind ohne Hilfe sitzen kann. Generell hängt die Empfehlung auch vom Entwicklungsstand des Kindes ab. Es gilt: je älter das Kind, desto höher darf die Rutsche sein.

Bei Rutschen für kleinere Kinder solltest du darauf achten, dass die Stufen eher breit sind und die Abstände gering. Außerdem sollte ein Handlauf vorhanden sein, damit das Kind sich festhalten kann. Insgesamt sollte die Rutsche natürlich nicht zu hoch oder zu steil sein.

Wenn du die Kinderrutsche möglichst lange benutzen willst, ist es sinnvoll ein Modell zu kaufen, das sich auf verschiedene Höhen einstellen lässt. Allerdings solltest du bedenken, dass Kinder meistens das Interesse an Rutschen verlieren, wenn sie älter werden. Die meisten Rutschen werden für Kinder bis 8 Jahre empfohlen, da diese danach das Gewicht nicht mehr tragen können.

Maximale Belastbarkeit

Wie bereits erwähnt ist es beim Kauf einer Kinderrutsche nicht nur wichtig auf die Altersempfehlung, sondern auch auf die maximale Belastbarkeit zu schauen. Im Zweifelsfall solltest du eher auf die Tragfähigkeit achten.

Halte dich bei der Tragkraft an die Angaben des Herstellers, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Die meisten Hersteller geben das maximale Gewicht, das die Rutsche tragen kann, in der Produktbeschreibung an. Babyrutschen haben häufig nur eine Tragfähigkeit von bis zu 30 Kilogramm. Größere Rutschen halten bis zu 50 Kilogramm aus. Einige haben sogar eine Belastbarkeit von 70 Kilogramm und können von älteren Kindern genutzt werden.

Beachte diese Angaben genau und halte dich auch daran. Wenn die maximale Belastbarkeit überschritten wird, kann die Rutsche Schäden erleiden und unbenutzbar werden. Im schlimmsten Fall könnte sich dein Kind auch verletzen, wenn die Rutsche etwa beim Spielen kaputtgeht.

Rutschlänge

Für den Kauf ist allerdings nicht nur die Höhe und Tragkraft der Rutsche interessant, sondern auch die Rutschlänge. Die wahrscheinlich häufigste Variante ist um die 150 Zentimeter lang, allerdings ist die Spanne der verfügbaren Produkte groß.

Je kleiner dein Kind ist, desto kürzer sollte die Rutsche im Zweifelsfall sein. Babyrutschen fangen teilweise schon bei 80 Zentimeter Rutschlänge an. Ältere Kinder interessieren sich natürlich meist für deutlich längere Rutschen. Bei Outdoor-Modellen kann die Länge auch deutlich über 3 Meter reichen.

Wichtig für die Entscheidung der Rutschlänge ist aber nicht nur das Alter deines Kindes, sondern auch der verfügbare Platz. Je länger die Rutsche ist, desto mehr Platz sollte als Auslaufzone frei gehalten werden, damit dein Kind sich nicht verletzen kann.

Gewicht

Wenn du deine neue Kinderrutsche nicht fest verankert im Garten anbringen willst, sondern ihren Standort auch mal verändern möchtest, spielt auch das Gewicht eine Rolle. Besonders bei Indoor-Rutschen im Kinderzimmer oder nicht-wetterfesten Rutschen, die nicht im Freien gelagert werden sollen, ist dies ein wichtiger Punkt.

Das Eigengewicht von Kinderrutschen kann sich dabei enorm unterscheiden.

  • Kunststoffrutschen: Diese Rutschen sind allgemein am leichtesten. Kleine Rutschen gibt es ab 4 Kilogramm, schwerere Modelle liegen im Maximum bei etwa 11 Kilogramm.
  • Holzrutschen: Modelle aus Holz sind prinzipiell schwerer, wobei sich auch hier leichtere und schwerere Varianten finden lassen. Die Spanne beginnt bei etwa 7 Kilogramm und reicht bei größeren Rutschen bis zu 25 Kilogramm.
  • Metallrutschen: Am schwersten und damit am unbeweglichsten sind Metallrutschen. Das Gewicht fängt bei etwa 25 Kilogramm an, kann aber auch um ein vielfaches höher sein. Dieses Material solltest du nur in Betracht ziehen, wenn du deine Rutsche stationär aufstellen willst.

Du solltest dir gründliche Gedanken darüber machen, wo beim Kauf einer Rutsche deine Prioritäten liegen. Wenn deine Kinderrutsche transportfähig sein soll, greife eher zu Kunststoff. Für robuste, stationäre Modelle kannst du unbedenklich Metall wählen.

Kinderrutsche: Häufig gestellte Fragen und Antworten

In den folgenden Abschnitten werden dir die wichtigsten Fragen beantwortet. Danach solltest du optimal informiert sein, um dir genau die richtige Kinderrutsche für deine Bedürfnisse zu kaufen.

Für wen eignet sich eine Kinderrutsche?

Generell sind Kinderrutschen für jedermann geeignet. Egal, ob du einen Garten oder nur ein kleines Kinderzimmer hast, Rutschen gibt es für jeden Zweck und in praktisch jeder Größer. Genauso ist auch ein kleiner Geldbeutel kein Ausschlusskriterium, denn auch preislich ist die Auswahl groß.

kinderrutsche-test

Rutschen fördert maßgeblich die Motorik eines Kindes. (Bildquelle: Wilbur Wong / unsplash)

Die einzigen Kriterien, die du erfüllen solltest, wenn du dir eine Rutsche anschaffen möchtest, sind:

  • Dein Kind ist mindestens 12 Monate alt und kann ohne Hilfe sitzen.
  • Du hast genug Platz für eine Auslaufzone von bis zu 2 Metern.

Praktisch jedes Kind liebt Rutschen, also kannst du mit dieser Anschaffung nicht viel falsch machen. Außerdem fördert das Rutschen auch die Motorik deines Kindes – ein zusätzlicher Vorteil. Wenn du die Möglichkeit hast, deine neue Rutsche im Garten aufzustellen, bekommen die Kinder auch noch die frische Luft, die sie brauchen.

Welche Arten von Kinderrutschen gibt es?

Wenn du eine Kinderrutsche anschaffen möchtest, musst du dich zwischen zwei grundlegenden Typen unterscheiden. Am beliebtesten sind freistehende Rutschen jeglicher Art. Außerdem gibt es Abhangrutschen für deinen Außenbereich. Die folgende Tabelle zeigt die dir Vor- und Nachteile dieser Varianten:

Art Vorteile Nachteile
Freistehende Rutsche Indoor-geeignet, einfache Montage, sofort einsatzbereit, veränderbarer Standort, kleine und leichte Modelle Nicht immer Outdoor-geeignet, meist kürzere Rutschlänge
Hangrutsche Häufig längere Rutschen, kann ganzjährig im Freien stehen, robust und stabil, langjährige Nutzung Benötigen einen großen Garten mit Hang, kompliziertere Montage, Hangabsicherung muss gewährleistet werden

Der große Vorteil der freistehende Rutsche ist, dass sie sowohl draußen als auch drinnen verwendet werden kann und keinen festen Platz haben muss. Dafür spricht auch, dass sie ein eher leichtes Gewicht haben. Sie sind meist einfach aufzubauen und sofort einsatzbereit. Einige freistehende Kinderrutschen haben zusätzlich die Möglichkeit eines veränderbaren Winkels oder eines integrierten Wasseranschlusses.

Nachteile haben freistehende Rutschen nur wenige. Zum einen sind nicht alle für den Garten geeignet. Wenn du die Rutsche allerdings nur im Kinderzimmer verwenden willst, ist dies nicht weiter dramatisch. Außerdem sind diese Art von Kinderrutschen meistens kleiner und haben eine kürzere Rutschlänge.

kinderrutsche-test

Beim gemeinsamen Rutschen werden nicht nur Bindungen gestärkt, sondern auch der Teamgeist gefördert. (Bildquelle: Amber Faust / unsplash)

Abhangrutschen haben durchschnittlich eine deutlich längere Rutschfläche zu bieten. Die meisten Hangrutschen sind mindestens 3 Meter lang. Außerdem sind diese Rutschen fest angebracht, können das ganze Jahr über draußen stehen und sind damit stabiler und langlebig.

Andererseits musst du bedenken, dass du für diese Art von Kinderrutschen nicht nur genug Platz, sondern auch einen Hang im Garten brauchst. Du musst dich auch um die Montage am Abhang kümmern und eine Hangsicherung garantieren, damit die Rutsche sicher zu benutzen ist.

Was kostet eine Kinderrutsche?

Kinderrutschen können sich je nach Art und Material deutlich im Preis unterscheiden. Die folgende Tabelle gibt erste Anhaltspunkte:

Typ Preisspanne
Freistehende Kunststoffrutsche circa 30 bis 300 Euro
Freistehende Holzrutsche circa 50 bis 250 Euro
Mehrzweck-Rutsche circa 100 bis 2000 Euro
Hangrutsche circa 60 bis 2500 Euro

Die Preisspanne von Kinderrutschen ist enorm. Die günstigsten Babyrutschen sind bereits ab 25 Euro zu kaufen. Mehrzweck-Rutschen mit Schaukeln oder Spieltürmen können bis zu 2000 Euro kosten.

Freistehende Kunststoffrutschen haben eine Preisspanne von 30 bis etwa 300 Euro. Die meisten Rutschen für Kleinkinder kosten um die 50 Euro, größere Modelle liegen häufig bei etwa 100 Euro.

Freistehende Holzrutschen zeigen eine ähnliche Preisspanne auf. Auch hier sind günstigere Modelle für 50 Euro erhältlich, hochwertigere Varianten können bis zu 250 Euro kosten.

Am teuersten sind im Durchschnitt Abhangrutschen. Der Preis ist auch dadurch bedingt, dass diese Kinderrutschen fast immer aus Metall sind. Ein Großteil der Modelle ist für rund 200 Euro verfügbar. Allerdings gibt es auch günstige Varianten ab 50 und teure für 2500 Euro.

Wo kann ich eine Kinderrutsche kaufen?

Kinderrutschen können in erster Linie in Baumärkten gekauft werden, aber auch größere Handelsketten, Spielzeugherrsteller und viele Online-Shops und bieten Rutschen an.

Die beliebtesten Online-Shops für Kinderrutschen sind die folgenden:

  • amazon.de
  • mytoys.de
  • ebay.de
  • real.de
  • obi.de

Alle Kinderrutschen, die hier in unserem Test vorgestellt werden, sind in mindestens einem dieser Shops verfügbar.

Welche Alternativen gibt es zu einer Kinderrutsche?

Wenn du eine Rutsche für dein Kind kaufen möchtest, bis du keinesfalls auf die hier vorgeschlagenen Arten beschränkt. Die nachstehende Tabelle beschreibt Alternativen zur klassischen Kinderrutsche.

Typ Beschreibung
Selbstgebaute Rutsche Eine Kinderrutsche, die mit Materialien aus dem Baumarkt selber zusammengebaut wird und entsprechend perfekt den Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden kann.
Wasserrutsche Eine Wasserbahn aus PVC, die mit Hilfe eines Gartenschlauchs nass gemacht wird und so im Sommer Rutschspaß bietet.
Hüpfburg mit Rutsche Eine aufblasbare Hüpfburg mit integrierter Rutsche, teilweise mit integriertem Wasseranschluss.

Ob selbstgebaut oder gekauft, jede Rutsche hat ihre Vor- und Nachteile. Nicht jede Rutsche ist für jeden Zweck, jeden Geldbeutel oder jeden verfügbaren Platz sinnvoll. Welche Art von Rutschen dir am besten gefällt, ist natürlich von deinen persönlichen Prioritäten abhängig.

Sollte ich eine Kinderrutsche erden?

Einige Kinderrutschen haben einen unangenehmen Nebeneffekt: statische Aufladung. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, gibt es einige Möglichkeiten. Welche davon für dich funktioniert, musst du im Zweifelsfall ausprobieren.

Zum einen gibt es die Option, deine Kinderrutsche mit einem Eisenstab zu erden. Dabei wird der Stab in der Nähe der Rutsche in die Erde gelassen, damit hier die statische Entladung stattfindet.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Antistatikspray. Mit diesem kannst du die Rutsche bearbeiten und damit im besten Fall die statische Aufladung verhindern. Auch anti-statische Armbänder, die die Kinder tragen, können Abhilfe schaffen und elektrische Schläge vermeiden.

kinderrutsche-test

Wer mehr als nur eine Rutsche bieten möchte, sollte sich bei Spieltürmen mit integrierter Rutsche umschauen. (Bildquelle: Basil Samuel Lade / unsplash)

Teilweise kannst du statische Aufladung auch vermeiden, indem dein Kind andere Kleidung trägt. Kunstfasern sind besonders anfällig für elektrische Schläge und sollten eventuell vermieden werden. Wenn das Problem im Sommer besteht, kannst du dir außerdem überlegen, die Outdoor-Rutsche in eine Wasserrutsche zu verwandeln und damit elektrischen Schlägen aus dem Weg zu gehen.

Welche Neigung sollte eine Kinderrutsche haben?

Die empfohlene Neigung einer Kinderrutsche ist ähnlich wie die Höhe und die Rutschlänge abhängig vom Kind. Generell gilt: je älter das Kind, desto steiler darf die Rutsche sein.

Da eine stärkere Neigung immer mit schnellerer Geschwindigkeit einhergeht, sollten kleine Kinder keine steilen Rutschen benutzen. Hier steigt die Verletzungsgefahr deutlich.

Der minimale Neigungswinkel der meisten Produkte liegt bei 24 Grad. Höhere Rutschen haben häufig einen Winkel von etwa 38 Grad. Prinzipiell wird von einem Winkel von mehr als 40 Grad eher abgeraten, 50 Grad sollte das absolute Maximum sein, da sich sonst die Verletzungsgefahr deutlich erhöht.

Wenn du deine Kinderrutsche möglichst sicher für dein Kind gestalten willst und sie aber auch mehrere Jahre nutzen möchtest, solltest du dir ein Modell mit veränderbarem Neigungswinkel anschaffen. So kannst du die Rutsche perfekt an die Bedürfnisse deines Kindes anpassen.

Welches Zubehör gibt es für Kinderrutschen?

Prinzipiell brauchen Kinderrutschen keinerlei Zubehör, um einwandfrei zu funktionieren. Eine Ausnahme sind natürlich Modelle mit Wasseranschluss, da hier ein Gartenschlauch benötigt wird, um sie in Wasserrutschen zu verwandeln. Hier ist wichtig, dass Rutsche und Schlauch kompatibel sind.

Wenn dein Kind noch besonders klein ist oder die motorischen Fähigkeiten noch nicht so weit entwickelt sind, kommen extra Haltegriffe in Frage. Diese sind für wenige Euro in Online-Shops verfügbar und können die Sicherheit beim Rutschen deutlich erhöhen.

Das wahrscheinlich beliebteste Zubehör bei Rutschen sind sogenannte Fallschutzmatten. Diese können sowohl drinnen als auch draußen in der Auslaufzone ausgelegt werden und damit einen harten Aufprall vermeiden. Verschiedene Materialien von Schutzmatten kommen dabei infrage:

  • Kautschuk
  • Gummi
  • Vinyl
  • Kunstrasen

Alle Materialien sind für wenige Euro erhältlich. Die größte Auswahl an Fallschutzmatten bieten generell Bauhäuser.

Fazit

Eine Kinderrutsche bringt nicht nur enormen Spielspaß, sondern kann auch gezielt die motorischen Fähigkeiten und Selbstständigkeit deines Kindes verbessern. Eine Anschaffung absolut empfehlenswert und durch die vielseitigen Möglichkeiten in den Bereichen Preis, Größe und Material für jede Familie realisierbar.

Vor dem Kauf solltest du dich entscheiden, ob eine freistehende Rutsche oder eine Abhangrutsche das Richtige für dich ist. Bei ersteren ist zudem relevant, ob sie im Kinderzimmer oder im Garten stehen oder gar beide Einsatzorte bedienen soll.

So lange du zudem auf die Sicherheit achtest und eine Rutsche kaufst, deren Altersempfehlung und maximale Belastbarkeit auf dein Kind abgestimmt ist, kannst du beim Kauf nichts mehr falsch machen.

Bildquelle: 123rf / Natthapon Ngamnithiporn

Warum kannst du mir vertrauen?

Testberichte