
Du möchtest umweltfreundlicher Leben und möchtest wissen, ob man das auch bei der Wassernutzung umsetzen kann? Oder besitzt du vielleicht eine Regentonne, oder einen Brunnen, und fragst dich wie man das Wasser daraus im Haushalt nutzen kann? Dann könnte ein Hauswasserwerk die richtige Lösung für dich sein!
In unserem Hauswasserwerk Test 2023 präsentieren wir dir ausführliche Hintergrundinformationen rund um das Thema Hauswasserwerk. Du findest hier Antworten auf die wichtigsten Fragen und wir stellen dir verschiedene Arten von Hauswasserwerk genauer vor. Außerdem geben wir dir einige Kriterien an die Hand, auf die du beim Kauf unbedingt achten solltest.
Das Wichtigste in Kürze
- Hauswasserwerke werden bei der Wasserförderung gebraucht. Viele Haushälte besitzen Hauswasserwerke, um ihr Brunnen-/ Zisternen-/ angesammeltes Regenwasser verwenden zu können, was umweltfreundlich und günstig ist.
- Anders als herkömmliche Pumpen bestehen Hauswasserwerke (vereinfacht) aus einer Pumpe, einem Druckschalter und einem Ausdehnungsgefäß. Das ermöglicht es ihnen z. T. vollautomatisch zu arbeiten.
- Man unterscheidet Hauswasserwerke nach der Art ihrer Pumpe. Die meisten Hauswasserwerke besitzen eine Kreisel- oder eine Jetpumpe. Saugpumpen gibt es seltener.
Hauswasserwerk Test: Favoriten der Redaktion
- Das beste Hauswasserwerk mit starker Leistung
- Das beste widerstandsfähige Hauswasserwerk
- Das beste Hauswasserwerk für Einsteiger
- Das Hauswasserwerk mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
Das beste Hauswasserwerk mit starker Leistung
Die GARDENA Comfort 5000/5 Eco ist ein hervorragendes Hauswasserwerk der Gartenmarke GARDENA, die sich durch ihre Leistungsfähigkeit, Komfort und Umweltfreundlichkeit auszeichnet. Sie ist durch den stufenlosen Eco-Betrieb energiesparend und kommt mit integriertem Vorfilter und Trockenlaufschutz.
80% der Kunden sind positiv überzeugt von diesem Produkt.
Besonders hervorgehoben werden:
- Leistungsstark
- Auch für mehrere Zapfstellen
- Leise
- Hochwertige Verarbeitung
- Leicht anzuschließen
An dieser Stelle möchten wir die gute Qualität und Handhabung der Maschine hervorheben. Das GARDENA Comfort 5000/5 Eco Hauswasserwerk ist benutzerfreundlich und macht seine Arbeit wie es soll.
Es leistet, wie die Käufer von ihr erwarten und das auch, wenn mehrere Zapfstellen angeschlossen sind. Sie ist recht leise und obwohl sie ein Kunststoffgehäuse hat, ist sie hochwertig verarbeitet und stabil.
Das beste widerstandsfähige Hauswasserwerk
Das T.I.P. HWW 4500 Inox Hauswasserwerk ist ein leistungsstarkes Hauswasserwerk mit selbstansaugender, kraftvoller Jetpumpe mit Hydrauliksystem, einem Pumpengehäuse aus hochwertigem, rostfreiem Edelstahl und einem integrierten Manometer zur Förderung von Wasser aus Brunnen und Zisternen.
70 % der Kunden sind positiv überzeugt von diesem Produkt.
Besonders hervorgehoben werden immer wieder:
- Leise/normale Lautstärke
- Gute Pumpleistung
- Leistungsstark
70% der Käufer waren zufrieden mit dem Produkt. Sie hielten die Lautstärke des T.I.P. Hauswasserwerks für angemessen und auch die Pumpleistung war für sie gut. Auch die Leistungsstärke des Hauswasserwerks wird geschätzt. Insgesamt hatten die Kunden keine Probleme mit diesem Hauswasserwerk und alles lief einwandfrei.
Das beste Hauswasserwerk für Einsteiger
Dieses Hauswasserwerk ist ideal für Einsteiger geeignet, jedoch auch für erfahrene Benutzer. Das Produkt sticht hervor durch eine kraftvolle Pumpe mit Überlastschutz, einer hohen Förderleistung und einem robustem Gehäuse.
Das Wasserwerk lässt sich ideal verwenden zur Gartenbewässerung und automatischen Beregnung. Kunden schätzen, dass das Produkt eine sehr starke Leistung zeigt und man mehrere Produkte gleichzeitig verwenden kann ohne Probleme mit der Wasserversorgung zu bekommen.
Das Hauswasserwerk mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Gardena „Classic 3000/4 Eco“ ist ein energiesparendes Hauswasserwerk das sich besonders für die Hauswasserversorgung eignet. Es verteilt preiswertes Brauchwasser, z.B. aus Regentonne, Brunnen oder Zisterne, vollautomatisch in Haus und Garten.
Derzeit wird das Gardena „Classic 3000/4 Eco“ Hauswasserwerk von rund 82% aller Rezensenten positiv bewertet.
Besonders hervorgehoben werden dabei immer wieder:
- Der leise Betrieb
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Wir möchten an dieser Stelle vor allem auf das Preis-Leistungs-Verhältnis aufmerksam machen, dieses wird bei besonders vielen Rezensionen immer wieder hervorgehoben.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du ein Hauswasserwerk kaufst
Wie funktioniert ein Hauswasserwerk?
- Pumpe
- Druckkessel
- Druckbehälter
- Membran
- Druckschalter
Die Pumpe befindet sich im Druckbehälter. Das gepumpte Wasser fließt in den Druckkessel, der durch eine elastischen Membran in zwei Teilen getrennt ist. Auf der anderen Seite von der Membran befindet sich ein Gas wie Stickstoff oder Sauerstoff.
Wenn Wasser reinfließt, dehnt sich die Membran in Richtung der gasgefüllten Kammer aus. Dort wird der Druck gemessen. Wenn ein Überdruck herrscht, schaltet sich die Pumpe ab. Das Wasser wird entnommen und die Membran geht in Richtung Wasserkammer zurück.
Wenn der Mindestdruck erreicht ist, schaltet der Druckschalter die Pumpe wieder an. Den Mindest-/Maximaldruck und den Vordruck kannst du manuell einstellen. Wie du das machst, wird in der Trivia erläutert.
Für wen eignet sich ein Hauswasserwerk?
Aber das mal bei Seite, natürlich hat auch nicht jeder Gartenbesitzer Zugang zu einem Brunnen oder einem See, aber Regenwasser ist kostenlos verfügbar und (fast) jeder kann es sammeln!
Wie viel Strom verbraucht ein Hauswasserwerk?
Wo kann man ein Hauswasserwerk kaufen?
Wer nach Beratung sucht, der wird im Internet natürlich auch welche finden. Neben der bereits genannten Vergleichstabelle gibt es Testberichte, Bestseller und Angebote, die du dir angucken kannst, um ein ausführliches und umfangreiches Bild zu bekommen.
Welche bekannten Hersteller gibt es?
Gardena
Einer der bekannten Hauswasserwerk-Hersteller ist Gardena. Gardena ist seit 2006 ein Tochterunternehmen der sehr bekannten Husqvarna Gruppe. Der Sitz von Gardena Unternehmen ist in Ulm.
Neben Herstellung von Gartengeräten, wofür Gardena sehr bekannt ist, stellt Gardena auch die beliebten Gardena-Hauswasserwerke sowie Gardena Hauswasserautomaten her.
Die Hauswasserwerke von Gardena gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Leistungsklassen. Je nach Hauswasserwerk-Modellen können die Hauswasserwerke bis zu 4500 Liter Wasser pro Stunde befördern.
Dabei können die Hauswasserwerke von Gardena auch WC-Spülung, Waschmaschine oder auch Gartenbewässerung mit Brauchwasser aus einem Brunnen oder Zisterne versorgen.
Metabo
Durch die Herstellung von Werkzeugmaschinen für die Profi- und Hobbybereiche ist Metabo sehr bekannt. Abgesehen von Bohrmaschinen, Kreissägen usw. stellt Metabo gute und qualitätsvolle Hauswasserwerke her.
Hauswasserwerke von Metabo bieten verschiedene stärken von Förderleistungen (von bis zu 9.000 Liter pro Stunde und 5,1 bar oder 51 Meter Förderhöhe) an. Je nach Modell haben die Hauswasserwerke entweder ein Pumpengehäuse aus Druckguss oder Edelstahl.
Die Hauswasserwerke von Metabo können problemlos auch die Brauchwasserleitung mit der Waschmaschine, WC-Spülung oder der Gartenbewässerung mit kostengünstigem Brauchwasser aus einem Tiefbrunnen oder einer Zisterne versorgen.
T.I.P.
Das T.I.P. hat seinen Sitz in Waibstadt. Die Abkürzung T.I.P. steht für technische Industrie Produkte GmbH. Seit mehr als 40 Jahren ist T.I.P. einer der führenden Hersteller von Wasserpumpen. Neben Teichpumpen stellt T.I.P. auch Hauswasserwerke und Hauswasserautomaten her.
Je nach Modell variiert die Größe zwischen 18 und 24 Liter. Dabei bietet T.I.P. eine sehr gute Leistung von Hauswasserwerk mit einer Förderleistung von bis zu 4350 Liter pro Stunde und 5,0 bar oder 50 Meter Förderhöhe.
Die Hauswasserwerke verfügen über einen automatischen Druckschalter. Dabei können die Hauswasserwerke die Waschmaschine, die WC-Spülung oder die Gartenbewässerung durch kostengünstiges Brauchwasser aus einem Tiefbrunnen oder einer Zisterne versorgen.
Einhell
Die Einhell Germany AG ist ein Werkzeugbauunternehmen mit Sitz in Landau. Einhell ist ein bekannter Hersteller von günstigen und qualitativ hochwertigen Werkzeugen, stellt aber auch unter anderem sehr gute Hauswasserwerke her.
Einhell stellt nicht nur Hauswasserwerke her, sondern auch Hauswasserautomaten. Je nach Modell befördert das Einhell Hauswasserwerk zwischen 36 und 48 m hoch, was einem Druck von 3,6 bis 4,8 bar entspricht. Dabei liegt die Ansaughöhe bei bis zu 8 m. Sie haben einen Druckbehälter von 19,8 bis 24 Liter Wasserinhalt.
Hauswasserwerke von Einhell lassen sich problemlos in einen Haushalt mit WC-Spülung, Waschmaschine und Gartenbewässerung integrieren.
Güde
Güde hat seinen Sitz in Solingen. Güde ist ein innovativer Werkzeug- und Maschinenhersteller. Heutzutage bietet Güde viele unterschiedliche Werkzeuge an. Darunter auch die Güde Hauswasserwerke.Güde stellt neben den Hauswasserwerken auch Hauswasserautomaten her.
Die Hauswasserwerke haben einen 24 Liter Druckkessel. Dabei bietet Güde verschiedene Motorleistungen an. Je nach Modell ist eine Förderleistung von bis zu 5.400 Liter pro Stunde und 5,4 bar oder 54 Meter Förderhöhe möglich.
Güde Hauswasserwerke können problemlos Waschmaschine, WC-Spülung oder Gartenbewässerung mit Brauchwasser aus einem Tiefbrunnen oder einer Zisterne versorgen.
Was kostet ein Hauswasserwerk?
Wie installiert man ein Hauswasserwerk?
Die rechtlichen Vorschriften für Hauswasserwerke und Trinkwasser
Wenn man das Hauswasserwerk nicht anmeldet, betreibt man es illegal und muss da mit entsprechenden Konsequenzen rechnen. Wenn du das Hauswasserwerk als Trinkwasserversorgung benutzen willst, solltest du dir der rechtlichen Trinkwasservorschriften bewusst sein.
Was sind die Vorteile eines Hauswasserwerkes gegenüber seinen Alternativen?
Der Kontrapunkt bezüglich der mangelnden Leistung sollte dir wahrscheinlich aufgefallen sein. Das ist natürlich etwas, das man als Nutzer nicht haben möchte.
Dieses Problem lässt sich jedoch leicht umgehen, indem du dich vorher gut und gründlich über Hauswasserwerke informiert und eins finden, welches für deine Zwecke passt (Mehr dazu findest du weiter unten unter dem Punkt „Wo kann man ein Hauswasserwerk kaufen“). Wenn man eine höhere Ansaughöhe braucht, dient eine Tiefbrunnenpumpe als gute Alternative.
Hauswasserwerke haben einige Vorteile, unter anderem wird dabei auf die Umwelt geachtet und auch der Geldbeutel geschont. Dabei muss auch auf den Stromverbrauch geachtet werden. Dieser hängt jedoch stark von der Leistung des Hauswasserwerks ab.
Ansonsten hat ein Hauswasserwerk gegenüber anderen Wasserversorgungsanlagen nur Vorteile und ist deshalb auch das, was in den meisten Haushälten verwendet wird: Das Wasser steht immer bereit, nicht wie bei der Gartenpumpe, die erstmal anlaufen muss. Es kann für alles genutzt werden: Gartenwasser, Trinkwasser, die sanitären Anlagen im Haus und anderlei Nutzwasser.
Hauswasserautomat
Wenn man das Wasser aufdreht, fällt der Druck und die Pumpe schaltet ein. Die Pumpe hört auf, wenn der Druck den eingestellten Wert erreicht hat.
Ein Hauswasserautomat fördert das Wasser direkt. Angewendet wird ein Hauswasserautomat typischerweise beim Bewässern des Gartens. Für Entnahmen, die kurz sind, z. B. Abwaschen, Toilettenspülen, ist es nicht geeignet.
Tiefbrunnenpumpe
Eine Tiefbrunnenpumpe sitzt nämlich unterm Wasser, während ein Hauswasserwerk oberhalb der Oberfläche platziert wird. Um dem Sinken des Grundwasserspiegels im Sommer entgegenzuwirken, solltest du die Tiefbrunnenpumpe allerdings 2 m unterhalb des Wasserspiegels anlegen.
Auf ein Hauswasserwerk übertragen heißt das, dass man das Ende des Ansaugschlauches sicherheitshalber auch 2 m unter dem Grundwasserspiegel ansetzen sollte. Dementsprechend beträgt die tatsächliche Ansaughöhe 6-7 m.
Eine vollautomatische Brunnenanlage braucht neben der Tiefbrunnenpumpe einen Druckschalter, einen Trockenlaufschutz und einen Ausdehnungsgefäß.
Neben diesen Alternativen gibt es noch viele andere Arten von Pumpen, zum Beispiel Tauchpumpen, Gartenpumpen, Schmutzwasserpumpen.
Entscheidung: Welche Arten von Hauswasserwerke gibt es und welche ist die richtige für dich?
Eine eigene Wasserversorgung ist in vielerlei Hinsicht vorteilhaft. Wasser ist ein kostbares Gut. Gerade das Wasser aus dem öffentlichen Versorgungsnetz ist teuer. Das liegt größtenteils daran, dass dieses Wasser Trinkwasserqualität hat. Dieses hochwertige Wasser wird dennoch als Brauchwasser verwendet, z.B. als Toilettenspülung, Gartenwasser etc.
Um das kostbare Leitungswasser aus dem örtlichen Wassernetzwerk nicht zu verschwenden, kann man auch seine eigenen Wasserressourcen nutzen. Sowohl Kosten als auch Umwelt werden somit durch eigene Wasserförderung geschont.
Als Wasserquellen kann folgendes genutzt werden:
- Brunnen
- Fluss, Bach, See
- andere Wasserreservoirs, z. B. Regenwasseransammlung
Vorallem letzteres ist fast jedem zugänglich und für jeden kostenlos. Viele benutzen das Hauswasserwerk im Rahmen einer Regenwassernutzungsanlage.
Diese Wasserquellen können als Teilversorgung genutzt werden, d.h. beispielsweise das Regenwasser für die Waschmaschine, WC-Spülung, Geschirrspüler zu verwenden und das Leitungswasser nach wie vor für Duschen, Zähne putzen und als Trinkwasser.
Aber auch als Notversorgung, wenn mal das Wasserversorgungsnetz ausfällt, kann man diesen zusätzlichen Wasservorrat nutzen.
Um das Wasser zu fördern werden Hauswasserwerke benötigt. Diese saugen das Wasser an, speichern es und bringen es zum Verbraucher.
Hauswasserwerke unterscheiden vorallem durch ihre Pumpen, die das Herzstück eines Hauswasserwerkes bilden:
- Hauswasserwerk mit Kreiselpumpe
- Hauswasserwerk mit Jetpumpe
- Hauswasserwerk mit Saugpumpe
Bei jedem dieser Wasserförderanlagen ist der Aufbau und die Funktionsweise anders und das bringt individuelle Vor- und Nachteile mit sich. Diese werden im folgendem erklärt.
Was zeichnet ein Hauswasserwerk mit Kreiselpumpe aus und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?
Die Kreiselpumpe wird auch Zentrifugalpumpe genannt. Für Hauswasserwerke werden meistens ein- oder mehrstufige Kreiselpumpen verwendet. Sie ist simpel aufgebaut: Zunächst wird die Pumpe entlüftet, so dass ein Unterdruck entsteht.
Durch den größeren Außendruck gelangt das Wasser ins Pumpengehäuse hinein. Das Wasser fließt ins Laufrad, welches sich in der Pumpe dreht. Durch die Drehbewegung entsteht eine Fliekraft/Zentrifugalkraft, die das Wasser nach außen drückt. Danach baut die Pumpe ihren Druck ab.
Durch hohe Drehzahlen ist die Kreiselpumpe allerdings nicht sehr leise. Eine mehrstufige Kreiselpumpe ist leiser, da mehrstufige Pumpräder die Drehzahl und dementsprechend auch die Lautstärke verringern würden.
Wegen dem einfachen Aufbau der Kreiselpumpe sind der Produktionsaufwand und die Produktionskosten für sie gering. Dementsprechen sind sie günstig und oft in Baumärkten im Sortiment.
Was zeichnet ein Hauswasserwerk mit Jetpumpe aus und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?
Eine Jetpumpe, auch Strahlpumpe genannt, ist in Grunde eine Kreiselpumpe. Sie sind allerdings nur für Grundwasserleitungen benutzbar, also nicht für Brunnen und Zisternen.
Jetpumpen sind sehr leistungsstark, dafür lauter als Kreiselpumpen, werden jedoch in der Regel weiter weg vom Haus installiert, was die Lautstärke etwas ausgleicht. Nichtsdestotrotz sind sie die lautesten Pumpen gegenüber den anderen.
Die Jetpumpe besitzt ein kleines Laufrad, welches mechanisch bewegt wird. Diese Bewegung erfolgt mit nur wenig mechanischer Reibung. Dadurch ist auch ein geringer Verschleiß zu erwarten, was die Pumpe in der Regel besonders langlebig und wartungsarm macht.
Meistens ist sie durch ihren simplen Aufbau preiswerter. Jedoch haben Jetpumpen eine größere Baugröße gegenüber anderen Hauswasserwerken mit der gleichen Leistung, was die Handhabung und den mobilen Nutzen einschränkt.
Was zeichnet ein Hauswasserwerk mit Saugpumpe aus und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?
Bei der Saugpumpe wird der Höhenunterschied durch die Saugwirkung des Kolbens überwundern (nicht durch Druck wie bei den vorherigen Pumpen).
Das Wasser wird also nicht vom Außendruck hochgedrückt, sondern durch den Kolben angesogen. Das trägt physikalische Unterschiede mit sich. Sie sind leiser und komplexer gebaut.
Sie ist eine leise Alternative gegenüber den lauten Kreiselpumpen, aber dafür auch deutlich schwächer, laufruhiger und mit einer geringeren Reichweite.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Hauswasserwerke vergleichen und bewerten
Im folgenden erklären wir dir, worauf du bei der Auswahl eines Hauswasserwerkes achten solltest. Dabei ist zu beachten, dass die Kaufkriterien für dich individuell sind und es auf deinen Anwendungsbereich/Ansprüche ankommt.
- Leistung
- Ansaughöhe und Förderhöhe
- Fördermenge
- Qualität und Garantie
- Gewicht
- Vorfilter
- Lautstärke
- Sicherheitsvorkehrungen
- Druckkessel / Druckschalter
- Aufbau der Schläuche
- Anschlussmöglichkeiten
- Trockenlaufsicherung
- Rückschlagventil (Rückflussverhinderer)
- Festinstallation oder mobiler Einsatz
Leistung
Wer viele angeschlossene Geräte ggf. gleichzeitig mit Wasser versorgen will, der sollte ein leistungsstarkes Hauswasserwerk wählen. Auch die Dauer der Nutzung ist wichtig. Wenn du VIEL Wasser für längere Zeiträume fördern möchtest, solltest du auch lieber zum leistungsstärkeren Hauswasserwerk greifen.
Ansaughöhe und Förderhöhe
Die Ansaughöhe beschreibt den Höhenabstand von der Wasseroberfläche bis zum Hauswasserwerk. Diese kann aus physikalischen Gründen nicht mehr als 9 m betragen.
Es ist deswegen wichtig, vor dem Kauf die benötigte Ansaughöhe auszumessen. Wenn dieser deutlich kleiner als 8 m ist, hast du freie Wahl, denn die meisten Hauswasserwerke haben eine max. Ansaughöhe von 8 m.
Die Förderhöhe ist der Höhenunterschied von der Wasseroberfläche des Brunnens/der Zisterne zur Wasserentnahmestelle. Also wenn die Wasseroberfläche 5 m unterhalb des Hauswasserwerkes liegt und das Wasser an den 2. Stock (10 m) gefördert werden muss, beträgt die Förderhöhe 15 m.
Wer ein Haus mit vielen Stockwerken versorgen möchte, der sollte eine dementsprechende Förderhöhe wählen. Wer nur den Garten bewässern möchte, muss sich über die Förderhöhe weniger Gedanken machen.
Fördermenge
Die Fördermenge sagt aus, wie viel Wasser pro Zeit gefördert werden kann und wird in Liter/Stunde angegeben. Welche Fördermenge gut ist, ist von Haus zu Haus unterschiedlich. Wer einen kleinen Garten bewässern möchte, für den reicht eine Fördermenge von 3000 l/h völlig aus.
Für den Haushalt ist eine kleinere Fördermenge auch ausreichend. Für große Gartenanlagen solltest du eine entsprechend große Fördermenge wählen.
Qualität und Garantie
Die Qualität und die Garantie eines Hauswasserwerkes sind entscheidend. Oft hört man von Fällen, wo das Hauswasserwerk nach einem oder zwei Jahren kaputt gegangen ist. Für den Preis und den Aufwand lohnt sich das natürlich nicht.
Dies kann vorgebeugt werden. Ein Hauswasserwerk mit einer gute Qualität, z.B. aus Edelstahl, hält in der Regel länger. Eine lange Garantie bietet zudem Sicherheit.
Die Garantiedauer ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich und kann sich von zwei bis zehn Jahren erstrecken.
Gewicht
Wenn du dein Hauswasserwerk mobil haben willst, ist das Gewicht von enormer Bedeutung. Ein leichtes Hauswasserwerk ermöglicht einen einfachen Transport. Das Gewicht von Hauswasserwerken kann zwischen zehn bis 20 Kilogramm liegen.
Vorfilter
Ein Vorfilter ist dafür zuständig, das angesogene Wasser von Sand und Dreck zu entfernen. Dies ist durchaus sinnvoll, da zum Beispiel Wasser aus dem Brunnen oft ein bisschen Sand enthält. Bei vielen Hauswasserwerken ist ein Vorfilter bereits eingebaut, was vorteilhaft ist; bei einigen musst du dir den als Zubehör dazukaufen.
Lautstärke
Die Lautstärke ist bei jedem Hauswasserwerk anders und jeder sollte für sich entscheiden, wie wichtig ihm dieses Kriterium ist. Wenn das Hauswasserwerk in der Nähe des Hauses fest installiert sein soll, wäre eine laute Anlage störrend. Oft ist die Lautstärke vom Hersteller angegeben.
Sicherheitsvorkehrungen
Die Sicherheitsvorkehrungen bei einem Hauswasserwerk sind sehr wichtig, wie bei jedem elektrisch betriebenen Gerät.
Ein Hauswasserwerk muss einen Druckkessel haben, da beim Überschreiten eines Toleranzwertes nimmt der Druckkessel einen Druckabbau vor. Um die Gefahr zu vermeiden, dass die Pumpe bei nicht genügendem Wasserstand irgendwann Luft ziehen wird, muss ein gutes Hauswasserwerk über eine Trockenlaufsicherung verfügen.
Da durch Trockenlaufsicherung bei einem fehlenden Wasserdurchfluss das Gerät automatisch abschaltet. Um den Motor vor Überhitzung zu schützen, muss ein Hauswasserwerk über ein Thermoschutzschalter verfügen.
Es muss auch beachtet werden, dass zur Trinkwasserversorgung nur entsprechend zertifizierte Hauswasserwerke verwendet dürfen. Es können Hauswasserwerke für Trinkwasserversorgung genutzt werden, die aber einer Überwachung gemäß Trinkwasserverordnung unterliegen.
Druckkessel / Druckschalter
Die Druckkessel sind beim Hauswasserwerk je nach Modell unterschiedlicher Volumen. Die sichern einen bestimmten Puffer dem Hauswasserwerk zu.
Dabei sorgen sie in Verbindung mit dem Druckschalter, dass die Pumpe bei kleineren Wasserentnahmen oder Tropfwasserverlusten nicht einschaltet. Die Pumpe schaltet nur dann ein, wenn ein voreingestellter Mindestdruck erreicht ist. Wenn der voreingestellte Abschaltdruck erreicht ist, schaltet sich die Pumpe automatisch ab.
Druckkessel
Der Druckkessel ist dafür da, um sicherzustellen, dass beim Anliegen eines konstanten Drucks an den Abnahmestellen, die Pumpe nur bei größeren Fördermengen anspringt.
Druckschalter
Der Druckschalter dient zur Überwachung vom Wasserdruck im Druckkessel. Dabei kommt die Pumpe zum Arbeiten, wenn der Druck unterhalb eines bestimmten Wertes fällt.
Aufbau der Schläuche
Durch den Wasserschlauch geht das Wasser aus der Wasserquelle zum Hauswasserwerk. Dabei handelt es sich um einen Ansaugschlauch.
Damit das Wasser noch vor Ansaugen vorgefiltert wird, empfiehlt es sich am vorderen Ende eine Filtereinheit zu installieren. Es befinden sich mindestens zwei Schlauchanschlüsse am Hauswasserwerk. Um von dem zweiten Anschluss das Wasser zu zapfen, kann entweder ein weiterer Schlauch oder ein Wasserhahn angeschlossen werden.
Wenn der Wasserhahn geöffnet wird und Wasser über das Hauswasserwerk gezapft wird, springt die Pumpe an und zieht sofort neues Wasser nach.
Anschlussmöglichkeiten
Bei einem normalen Hauswasserwerk sind die Anschlussstücke zwischen 1 Zoll und ½ Zoll. Dabei kannst du mittels Schlauchschellen oder Schraubaufsätzen alle nötigen Zu- und Abläufe montieren und kleiner oder größer adaptieren. Es befinden sich mindestens zwei Schlauchanschlüsse am normalen Hauswasserwerk.
Trockenlaufsicherung
Die Trockenlaufsicherung schützt das Hauswasserwerk vor Schäden. Sobald der Wasservorrat leer ist, wird die Pumpe durch die Trockenlaufsicherung abgeschaltet. Kann der Mindestdruck nicht gehalten werden, wird die Pumpe anspringen.
Wenn kein Wasser nachkommt, wird der Mindestdruck nicht mehr erreicht, es führt anschließend dazu, dass die Pumpe ohne eine Trockenlaufsicherung dauerhaft läuft.
Rückschlagventil (Rückflussverhinderer)
Damit das Wasser nicht aus der Pumpe zurückläuft, ist in den Hauswasserwerken ein Rückschlagventil eingebaut. Mit Rückschlagventil sorgst du dafür, dass der Druck, der auf den Leitungen ist, nicht rückwärts ins System drückt.
Dabei ist die Richtung nur von der Wasserquelle zum Hauswasserwerk. Damit das Brunnenwasser in das öffentliche Trinkwassernetz nicht gelangt, kann das Rückschlagventil nur dann hilfreich sein, wenn der Druckunterschied entsprechend groß ist. Wenn das nicht der Fall ist, muss zusätzlich ein Absperrschieber installiert werden.
Festinstallation oder mobiler Einsatz
Bevor man ein Hauswasserwerk kauft, solltest du dir überlegen, ob du es fest an einem Ort installieren oder mobil haben willst. Es gibt Hauswasserwerke, die extra für den mobilen Einsatz gemacht sind. Diese sind leicht und können leicht angebracht und abgemacht werden. Die Hauswasserwerke, die sich für eine Festinstallation eignen, sind schwerer und dafür robuster.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Hauswasserwerk
Was für Ersatzteile und Zubehör soll man dazukaufen?
Ein Hauswasserwerk ist in der Regel 5 Jahre keiner Wartung ausgesetzt. Dennoch kannst du dir manchmal das eine oder andere dazu kaufen, um dir die Handhabung zu erleichtern. Manchmal schadet es auch nicht, ein Ersatzteil parat zu haben.
Ersatzteil / Zubehör | Beschreibung |
---|---|
Manometer | Der Manometer zeigt dir den Druck an und ist ein ‚Must-Have‘ beim Hauswasserwerk. Deshalb ist er auch schon bei vielen Geräten integriert. Teilweise musst du da nachhelfen. Es gibt analoge und digitale Manometer, wobei die analogen stärker zu empfehlen sind bei Hauswasserwerken. |
Saugschlauch | Der Saugschlauch ist zwar oft bereits dabei, aber oft auch zu kurz geraten. Saugschläuche gibt es in verschiedenen Längen. Nach einigen Jahren kann sich da auch Dreck ansammeln und das ist alles andere als angenehm. Du kannst den Saugschlauch also auch nach einigen Jahren kontrollieren und bei Bedarf ersetzen. |
Vorfilter | Wasser aus dem Brunnen kann beispielsweise Sand enthalten. Dieser würde ohne Vorfilter in die Pumpe gelangen was sie sogar beschädigen kann. Der Vorfilter sorgt dafür, dass das Wasser sauberer ist. Die Filter halten einige Jahre und müssen dann gewechselt werden. Manchmal ist ein Vorfilter auch im Hauswasserwerk integriert. |
Membran | Die Membran ist elastisch und hält den Druck aufrecht. Sie muss alle 6-8 Jahre ausgewechselt werden. Wenn der Hersteller es zulässt, dass man die Membran einzeln rausnehmen und austauschen kann, ist das hervorragend. Wenn nicht, musst du leider den ganzen Druckbehälter tauschen. Hier also beim Kauf aufpassen! |
Wie und auf was stelle ich die Drücke ein?
- Mindestdruck: 1,0-2,0 bar
- Maximaldruck: 3,0-4,0 bar
Wichtig dabei ist, die vom Hersteller angegebenen Werte nicht zu über-/ unterschreiten. Diese beiden Drücke kann man am Manometer einstellen.
Vordruck: Den Vordruck einzustellen ist etwas komplizierter. Zunächst musst du das Wasser ablassen, das Hauswasserwerk sollte nicht mehr am Stromnetz verbunden sein. Der Vordruck soll 90% des Mindestdrucks betragen. Das findest du durch folgende Rechnung heraus: Mindestdruck * 0.9 = Vordruck
Nun musst du den Druck in der gasgefüllten Kammer entsprechend befüllen oder ablassen, hier ist die Anleitung des Herstellers Folge zu leisten.
Du solltest den Vordruck alle zwei bis drei Jahre neu einstellen. Achte hierbei darauf, dass du das Wasser vorher ablässt, weil sonst der Druckwert verfälscht wird.
Wie bekomme ich das Hauswasserwerk leise?
Die Lautstärke der Hauswasserwerke ist ein häufig angesprochenes Thema. Die Art der Pumpe, der Untergrund und die Umgebung tragen zur Lautstärke eines Hauswasserwerkes bei.
Die Wahl der Umgebung ist das A und O, es sollte so schalldämment wie möglich sein und keine Vibrationsgefahraufweisen. Wenn das Hauswasserwerk auf Fundament liegt, könnte die Vibration dadurch verstärkt werden.
Du könntest eine Dämmmatte verwenden und/oder die Wände des Raumes mit Glaswolle oder Eierschalen eindämmen. Außerdem sollte das Hauswassererk an kein Fundament kommen, weil es dann stärker vibrieren könnte.
Trinkwasser und Brauchwasser
In vielen Ländern gibt es zwei Wasserleitungssysteme, bei denen zwischen Brauch- und Trinkwasser unterschieden wird. Das liegt hauptsächlich an der Knappheit des trinkbaren Wassers, vorallem in südlichen Ländern.
In Deutschland ist das nicht der Fall. Das Wasser aus dem Wasserhahn kann man problemlos trinken, obwohl die meisten es nur als Brauchwasser im Haushalt für die Toilettenspülung, zum Abwaschen, zum Wäsche waschen, für den Garten… benutzen und viele ihr Trinkwasser im Supermarkt kaufen.
Man tut der Waschmaschine und vielen anderen Haushaltsgeräten nicht mal eine Gefallen, da das Leitungswasser aus dem öffentlichen Wasserversorgungssystem kalkhaltig ist. Der Härtegrad (=Kalkgehalt) soll übrigens keine Auswirkung auf unsere Gesundheit haben, sagen viele wissenschadliche Tests.
Die Wäsche aber kann durch kalkhaltigem Wasser härter werden und die Haushaltsgeräte ein kürzeres Leben bekomme, als sie eigentlich sollten. Außerdem ist es ein Irrglaube, dass Regenwasser dreckig sei. Und immerhin regelt der Vorfilter das schon.
Wasserverbrauch pro Kopf in Deutschland
Der Wasserverbrauch pro Kopf in Deutschland liegt ungefähr bei 121 Liter Wasser, gemäß den Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) 2014. Eine aktuelle Datensammlung liegt nicht vor. Dabei ist bemerkenswert, dass der Wasserverbrauch pro Kopf in Deutschland seit 1991 gesunken ist.
Nach den Angaben des Umweltbundesamtes war der Wasserverbrauch pro Person 1991 noch bei 147 Litern und erreichte so den Höhepunkt. Im Jahre 2000 sank der Wasserverbrauch auf 136 Liter Wasser pro Kopf. Im Jahre 2013 waren es bereits 121 Liter pro Kopf und Tag.
Der Begriff Wasserverbrauch pro Person umfasst nur die Nutzung des Trinkwassers. Das indirekt genutzte Wasser wird virtuelles Wasser genannt. Beim virtuellen Wasser werden zusätzlich andere Faktoren berücksichtigt z. B. die Herstellung von Produkten, Lebensmitteln und Gütern.
Virtuelles Wasser ist ein Teil, der sogenannten Wasserfußabdruck, deren Zahl liegt, höher als die der Trinkwassernutzung. Das Umweltbundesamt hat für Deutschland einen Wasserfußabdruck von 117,2 Milliarden Kubikmetern berechnet. Pro Person und Tag sind es rund 3.900 Liter Wasser.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.verbraucher-service.de/energie-umwelt/energie-sparen-mit-einem-hauswasserwerk/
[2] http://www.hausjournal.net/hauswasserwerk-anschliessen
[3] https://www.hausbau-portal.net/aktuelles-aus-der-baubranche/hausbau-kataloge/hauswasserwerke-funktionen-und-vorschriften-im-ueberblick-deutschland-832.html
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