
Unsere Vorgehensweise
Ein Gerätehaus sorgt für Ordnung im Garten und verschönert die Gartenlandschaft. Es bietet Stauraum und schützt Gartengeräte vor Wind und Wetter. Gerätehäuser gibt es in zahlreichen Arten und Ausführungen. Doch welches Gerätehaus ist das richtige für dich?
Um dir bei der Suche nach dem für dich passenden Gerätehaus zu helfen, haben wir eine Liste mit wichtigen Kaufkriterien zusammengestellt und unterschiedliche Modelle verglichen. Im Ratgeber findest du außerdem Antworten auf häufig gestellte Fragen, die du beim Kauf eines Gerätehauses berücksichtigen solltest.
Das Wichtigste in Kürze
- Gerätehäuser sind optimale Lagerräume. Darin aufbewahrte Utensilien sind sicher verstaut und dank der geschaffenen Ordnung auch schnell wieder auffindbar und griffbereit.
- Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein Gerätehaus zu nutzen. Bei der Auswahl des Gerätehauses solltest du daher unbedingt bedenken, was du unterbringen willst und wie viel Platz du in deinem Garten hast.
- Gerätehäuser können aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Die drei gängigsten sind Holz, Metall und Kunststoff.
Gerätehäuser im Vergleich: Bewertungen und Empfehlungen
Im Folgenden haben wir unsere Favoriten herausgesucht und ihre kennzeichnenden Eigenschaften erklärt. Lass dich von den verschiedenartigen Gerätehäusern inspirieren.
- Das beste Gerätehaus aus Metall
- Das beste Gerätehaus mit Satteldach
- Das beste Gerätehaus mit Flachdach
- Das beste Gerätehaus mit Fenster
Das beste Gerätehaus aus Metall
Die Marke Juskys bietet ein Metall-Gerätehaus in der Größe M an, welches über ein Pultdach verfügt. Mit einer Grundfläche von 4 m³ ist es besonders geräumig. Sowohl Rasenmäher, als auch Poolpumpen und Fahrräder passen hinein. Mitgeliefert wird ein Fundament aus Metall, das die Stabilität des äußerst robusten Stahlgerüsts noch weiter erhöht.
Die Vorderseite des Gerätehauses ist mir zwei Belüftungsöffnungen ausgestattet. Diese gewährleisten eine gute Luftzirkulation im Innenbereich. Dem Risiko des Schimmelbefalls ist dadurch vorgebeugt. Zweigeteilte Schiebetüren stellen den Eingang des Hauses dar. Da sie innerhalb verlaufen, öffnen sie sich auch bei hohem Schneefall mühelos.
Bewertung der Redaktion: Das Gerätehaus M von Juskys ist qualitativ hochwertig und langlebig. Da es nicht zur Rostbildung neigt, ist es sehr pflegeleicht. Das integrierte Türsystem ermöglicht eine optimale Raumnutzung. Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei diesem Modell ideal.
Das beste Gerätehaus mit Satteldach
Das SVITA S200 XXL hat ein zeitloses Design und ist in verschiedenen Farben erhältlich. Und das Stahlblech ist verzinkt und lackiert, wodurch das Konstrukt absoluten Schutz vor UV-Sonneneinstrahlung, Schnee und Regen sichert. Außerdem ist das Gerätehaus 277 cm lang, 191 cm breit und 192 cm hoch. An ausreichendem Stauraum fehlt es bei diesem Modell nicht.
In der Lieferung ist ein Metallrahmen zur Fundamentierung enthalten. Um die Bodenplatten musst du dich selbst kümmern. Das Haus von Svita überzeugt durch das Satteldach. Diese klassische Form des Daches muss im Vergleich zu anderen Dachformen nur selten gewartet werden. Die Instandhaltungskosten halten sich damit in Grenzen.
Bewertung der Redaktion: Dieses Gerätehaus ist ein Allrounder. Es verfügt über Belüftungsöffnungen, weit-öffnende Doppel-Schiebetüren und einen Satteldach. Darüber hinaus lässt er sich leicht reinigen und regelmäßige Wartungen sind nicht nötig.
Das beste Gerätehaus mit Flachdach
Von Mülltonnen, Grillwerkzeugen, bis hin zu Spielzeugen können alle möglichen Gegenstände im Gerätehaus M311 der Marke TIMBELA aufbewahrt werden. Das Holzhaus ist robust und die Verarbeitungsqualität sehr hochwertig. Das Modell kannst du je nach Bedarf entweder mit oder ohne imprägniertem Boden erwerben. Neben einer detaillierten Montageanleitung, sorgen vorgeschnittene Hölzer dafür, dass auch ungeübte Heimwerker keine Probleme beim Aufbau bekommen.
Das Gerätehaus ist mit einem Flachdach ausgestattet. Im Gegensatz zu den üblichen Flachdächern ist jedoch eine Vorkehrung getroffen, damit Regenwasser problemlos abfließen kann. Das gesamte Konstrukt mitsamt des Daches ist wetter- und wasserfest.
Bewertung der Redaktion: Das flache Dach dieses Gerätehauses bringt einen klaren Vorteil mit sich. Dachschrägen schränken den Platz innerhalb des Hauses ein. Das Fehlen einer solchen Neigung führt daher dazu, dass die gesamte Innenfläche des M311 gänzlich ausgeschöpft werden kann.
Das beste Gerätehaus mit Fenster
Das Modell Factor 6×6 der Marke Keter hat ein feststehendes Fenster integriert. Das Fenster lässt genügend natürliches Licht in das Gerätehaus. Im Innenraum herrschen dadurch bessere Sichtverhältnisse und komfortablere Arbeitsbedingungen. Da Gerätehäuser im Normalfall schlicht ausfallen und darin üblicherweise keine Stromanschlüsse vorhanden sind, erweist sich diese Eigenschaft als besonders vorteilhaft. Das Oberlicht steuert dem zusätzlich bei.
Bestehend aus hochwertigem Polypropylen, also Kunststoff ist auch dieses Gerätehaus lange haltbar. Es rostet nicht, muss nicht gewartet werden und braucht keine weitere Pflege. Optisch ist der Schuppen Holz nachempfunden. Mit einem Raumvolumen von 6,1 m³ bietet er viel Stauraum.
Bewertung der Redaktion: Der Factor 6×6 wird dir jahrelang Freude bereiten, denn er ist pflegeleicht und anpassungsfähig. Sein Aufbau erfolgt schnell und unkompliziert. Darüber hinaus verfügt dieses Modell dank des Oberlichts und des Fensters über eine Tageslichtzufuhr.
Kauf- und Bewertungskriterien Gerätehäuser
Da Gerätehäuser vielseitig einsetzbar sind und es unzählige Variationen auf dem Markt gibt, solltest du dir vor dem Kauf Gedanken über wichtige Kriterien machen. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Faktoren zusammengefasst, die entscheidend dafür sind, welches Gerätehaus deine Anforderungen erfüllt:
Anhand dieser Eigenschaften kannst du die Gerätehäuser fundiert vergleichen und das für dich optimale Gerätehaus finden.
Material
Die meisten Gerätehäuser bestehen grundsätzlich aus Holz, Metall oder Kunststoff. Welches Material ist aber am Geeignetsten und was sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien?
Holz ist nachhaltig und fügt sich optisch am idealsten in das natürliche Gartenbild ein. Allerdings erfordert Holz einiges an Arbeitsaufwand, da es intensive Pflege benötigt. Bezüglich des Raumklimas schneidet es allerdings am besten ab.
Metall benötigt keine aufwendige Pflege und ist robust. Optisch wirkt es jedoch eher funktional und bei hoher Sonneneinstrahlung kann sich der Innenraum sehr erhitzen.
Besonders preiswert sind Gerätehäuser aus Kunststoff. Sie sind ebenfalls weniger pflegeintensiv und weisen hohe Robustheit und Wetterbeständigkeit auf. Gerätehäusern aus Plastik punkten zudem mit ihrem geringen Gewicht. Ohne großen Aufwand können sie verstellt werden. Gleichzeitig sind sie durch ihre Leichtigkeit allerdings auch weniger stabil.
Maße
Gerätehäuser gibt es in allen möglichen Größen und Formen. Abhängig davon, was du im Gerätehaus unterbringen möchtest und wie viel Platz in deinem Garten vorhanden ist, kannst du deine Maße anpassen.
Nutzt du das Gerätehaus beispielsweise lediglich zur Aufbewahrung von Werkzeugen, dann ist ein kleiner Geräteschuppen ausreichend, wohingegen die Lagerung von Brennholz und das Abstellen von größeren Geräten wie Rasenmähern, Laubbläsern etc. mehr Stauraum bedürfen. Ein Gerätehaus kann darüber hinaus auch als Werkstatt verwendet werden, was folglich ebenfalls mehr Räumlichkeit voraussetzt.
Dach
Gerätehäuser können verschiedene Dachformen besitzen. Grob unterscheidet man zwischen dem Flachdach, dem Satteldach, dem Stufendach und dem Pultdach. Neben dem Design und der ungleichen ästhetischen Wirkung ist der wesentliche Unterschied zwischen den Dacharten die Dachneigung. Die Neigung der Dachkonstruktion ist notwendig, damit Regenwasser ablaufen und Schnee abfallen kann. An Orten mit hohem Schnee- und Niederschlagsaufkommen solltest du daher Flachdächer vermeiden.
Fundament
Der Gartenboden ist beweglich, so kann die Erde etwa bei Regen absacken oder sich bei Bodenfrost anheben. Eine stabile Basis gewährleistet dem Haus einen sicheren Halt. Das Fundament muss allerdings frostfrei gründen, da ansonsten Schäden durch Witterungseinflüsse entstehen. Schimmelbildung aufgrund von Feuchtigkeit sind eines der möglichen Folgen.
Kleine Gerätehäuser können zwar auch ohne Fundament auskommen, da ein ebener und verdichteter Untergrund genügt, doch um Langlebigkeit zu erreichen, ist auch dort eine Bodenplatte oder eine Unterkonstruktion aus Pflastersteinen zu empfehlen.
Belüftung
Auch wenn das Gerätehaus nicht als primärer Aufenthaltsort dient und man sich selbst oft nur bei geöffneten Türen darin befindet, ist es notwendig, für eine gute Luftzirkulation im Gerätehaus zu sorgen. Die ausreichende Belüftung von Gerätehäusern ist essenziell, da eine unzureichende Durchlüftung zu Schimmelbefall führen kann.
Damit das Problem erst gar nicht auftritt, solltest du dich daher um Belüftungsöffnungen kümmern. Beim Kauf kannst du darauf achten, dass im Gerätehaus entweder bereits Fenster vorhanden oder sogenannte Lüftungsgitter eingebaut sind. Das mehrmalige Stoßlüften in der Woche reicht aber im Grunde auch aus, um eine richtige Luftzirkulation sicherzustellen.
Tür
Durch die Wahl des richtigen Türsystems kannst du nochmals Platz sparen. Besonders Schiebe- und Schwebetüren haben eine platzsparende Bauweise. Türen, die nach innen oder außen geöffnet werden, nehmen im Gegensatz zu ihnen mehr Fläche ein und begrenzen den Stauraum.
Bedenken solltest du darüber hinaus, dass nicht nur die Maße des Gerätehauses deinen Bedürfnissen entsprechen müssen, sondern auch die Maße der Türen. Sind die Türen nämlich nicht hoch oder breit genug, kannst du bestimmte Gegenstände nicht in das Haus transportieren oder sie ausräumen. Zusätzlich sollte die Tür zum Schutz vor Diebstahl mit einem Schloss ausgestattet sein.
Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Gerätehaus ausführlich beantwortet
Im Folgenden haben wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Gerätehäuser beantwortet, die sich Käuferinnen und Käufer bereits gestellt haben.
Welche Arten von Gerätehäusern gibt es und für wen eignen sie sich?
Holz, Metall oder Kunststoff sind die gefragtesten Materialien, aus denen Gerätehäuser hergestellt werden. Bei der Kaufentscheidung ist die Abwägung derer Vor- und Nachteile von hoher Bedeutung.
Um die Art deines Gerätehauses zu bestimmen, solltest du dir überlegen, wofür du den Raum brauchst. Möchtest du Kleinwerkzeuge unterbringen oder Großgeräte? Sind es Mülltonnen, die versteckt werden sollen oder willst du Fahrräder oder dein Moped unterstellen? D
ient das Gerätehaus womöglich als Werkstatt, um kleinere Handwerksarbeiten zu tätigen oder sollen darin Blumentöpfe verstaut werden? Vor dem Kauf solltest du dich mit diesen Fragen beschäftigen, denn deine persönlichen Antworten bringen dich zu dem Gerätehaus deiner Wünsche. Bedenke aber, dass sich Bedürfnisse mit der Zeit auch ändern können.
Was kostet ein Gerätehaus?
Material | Preisspanne |
---|---|
Gerätehaus aus Holz | ca. 225 – 2000 Euro |
Gerätehaus aus Metall | ca. 175 – 2000 Euro |
Gerätehaus aus Kunststoff | ca. 125 – 1500 Euro |
Am günstigsten sind Gerätehäuser aus Kunststoff. Schon im niedrigen Preissegment kannst du aus Plastik bestehende, große Gerätehäuser ergattern. Je nach Ausstattung und Qualität werden aber auch hochpreisige Geräteschuppen angeboten. Gerätehäuser aus Metall und insbesondere aus Holz sind teurer. Ob schmal, breit, eckig, in L-Form, groß oder klein sind alle Konstruktionen individuell planbar. Günstige Preise sind zwar verlockend, sollten dich aber nicht vorschnell zum Kauf verleiten, denn Gerätehäuser sind eine langfristige Investition, weshalb es sich lohnt ein gutes Produkt zu erwerben.
Was ist beim Aufbau eines Gerätehauses zu beachten?
Um das selbst gebaute Gerätehaus nicht im Nachhinein abreißen zu müssen, solltest du dich beim für dich zuständigen Bauamt darüber informieren, ob du für dein Gerätehaus eine Baugenehmigung brauchst. Die gesetzlichen Vorschriften variieren je nach Standort, denn jedes Bundesland hat eigene Regelungen festgelegt, weshalb die Frage nicht pauschal beantwortet werden kann.
Während Gartenhäuser als zusätzlicher Wohnraum gelten und dadurch als genehmigungspflichtig klassifiziert werden, fallen Gerätehäuser normalerweise kleiner aus und dienen lediglich als Lagerraum. Meist ist daher keine Baugenehmigung erforderlich. Um unglückliche Überraschungen zu vermeiden, solltest du es dennoch nicht vernachlässigen, dich bei den Behörden vor Ort rückzuversichern.
Die Platzierung des Gerätehauses ist bei der Frage nach der Genehmigung ebenso wichtig. Willst du das Haus als Anbau an deine Garage errichten oder soll es möglichst an deiner Grundstücksgrenze stehen? Bei der Planung solltest du den Abstand zum Grundstück des Nachbarn beachten. Erkundige dich bei deiner zuständigen Stadtverwaltung deshalb über vorgegebene Mindestabstände, Volumen und Höhen. Die Bebauung auf deinem privaten Grundstück muss nicht immer genehmigungsfrei sein und kann Bauvorschriften unterliegen. Auch aus versicherungstechnischer Sicht kann ein Bebauungsplan vorgesehen sein.
Welche Alternativen zu Gerätehäusern gibt es?
Geräteschränke sind für den Einsatz an Orten mit knappem Raum konstruiert. So können sie auch auf der Terrasse oder auf dem Balkon eingesetzt werden. Geräteschränke sind des Weiteren auch kostengünstiger als Gerätehäuser.
Eine andere Alternative für Gerätehäuser sind Gartenhäuser. Gartenhäuser haben nicht nur die Funktion einen überdachten Raum für Geräte zu schaffen, die nicht mehr umständlich im Keller verstaut werden, sondern sie dienen viel mehr als vorübergehende Wohn- und Aufenthaltsorte.
Ein Gartenhaus kannst du dementsprechend mit Möbeln gemütlich einrichten und je nach Bedarf umfunktionieren. Dem Innenraum kannst du mit dem Einbau von Sanitäranlagen und einer Kochnische beispielsweise mehr Bewohnbarkeit verleihen. Es ist dir überlassen, ob du es als privaten Rückzugsort, als Partyraum, als Gästehaus oder etwas komplett anderes verwendest. Eine Voraussetzung ist jedoch, dass dein Garten genug Platz besitzt, um dein Gartenhaus Projekt zu verwirklichen.
Fazit
Gerätehäuser sind sowohl online, als auch vor Ort erhältlich. Vor dem Kauf solltest du planen, wie viel Stauraum du benötigst. Je nach verfügbarer Fläche kann eine individuelle Konfiguration erfolgen.
Bei der Anschaffung eines Gerätehauses, solltest du zudem immer im Hinterkopf behalten, wofür du es nutzen möchtest. Anhand deines Verwendungszweckes kannst du zwischen den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Materialien, Dachformen und Türarten abwägen. Beim Aufbau ist darüber hinaus die Beschaffenheit des Bodens größtes Kriterium, denn ohne ein stabiles Fundament wird das Gerätehaus nicht von langer Lebensdauer sein.
Kleine Details entscheiden letztlich oft darüber, ob du eine Baugenehmigung für dein Gerätehaus brauchst. Um im Nachhinein nicht enttäuscht zu werden, empfehlen wir dir dein Bauvorhaben mit dem für dich zuständigen Amt abzuklären.
(Titelbild: pixabay / Albrecht Fietz)