Zuletzt aktualisiert: 19. Januar 2022

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Um den Verschleiß von Maschinengelenken zu mindern, müssen diese geschmiert werden. Aber wie macht man das? Mit einer Fettpresse kannst du deine Maschinen kinderleicht wieder in einen guten Zustand bringen, denn sie hilft dir dabei Schmierfett auf wichtige Bestandteile deiner Geräte aufzutragen.

In unserem Fettpresse Vergleichen stellen wir dir die besten Produkte auf dem Markt vor und erklären wir dir alles, was es über Fettpressen zu wissen gibt – alle Varianten und deren Unterschiede. Ebenfalls findest du hier einige Kaufempfehlungen und wichtige Kriterien auf die du bei deinem Kauf achten solltest.




Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Fettpresse wird für die Wartung diverser Maschinen und Fahrzeuge benötigt. Indem Schmierfett präzise und schnell an Lager, Radnaben und Gelenke gepresst wird, kann der Prozess beschleunigt werden.
  • Prinzipiell kannst du je nach Art der Bedienung und Funktion zwischen Einhand-Fettpressen, Handhebel-Fettpressen, elektrischen Fettpressen und pneumatischen Fettpressen unterscheiden.
  • Wichtige Vergleichskriterien, anhand derer Fettpressen miteinander verglichen werden können, sind das Fassungsvermögen, das Gewicht, das Material, die Befüllbarkeit und die Druckleistung.

Fettpressen im Vergleich: Favoriten der Redaktion

Die beste Einhand-Fettpresse

Mit dieser Einhand-Fettpresse erwirbst du ein sehr günstiges Produkt, musst aber dabei nicht auf einen gewissen Qualitätsstandard verzichten. Die Presse wird mit umfangreichem Zubehör geliefert und steht dir in allen Schmiernotfällen zur Seite. Optisch punktet diese Presse durch ein sehr reduziertes und modernes Design.

Das Fassungsvermögen der Einhand-Fettpresse entspricht dem Standardwert von 500 Millilitern. Für dich ist das vor allem dann gut, wenn du deine Presse mit Fettkartuschen füllst. Diese kommen meistens in einer Standardgröße und können somit direkt in das Produkt eingesetzt werden.

Bewertung der Redaktion: Solltest du nach einer einfachen und preislich guten Fettpresse suchen, wirst du hier bestens fündig.

Die beste universale Fettpresse

Die Presse kommt mit umfangreichem Zubehör zu dir und ist – dafür, dass es sich um eine Einhand-Presse handelt – professionell bei allen notwendigen Schmierungen einsetzbar. Das Fassungsvermögen der Einhand-Fettpresse entspricht dem Standardwert von 500 Millilitern.

Das leichte Gewicht ist für dich zuallererst natürlich ein großer Vorteil. Du kannst diese Presse beim Schmiervorgang leicht in der Hand halten und überanstrengst dich dabei nicht. Durch die 1,3 Kilogramm ist sie sehr praktisch und du kannst sehr viele Schmierungen vornehmen.

Bewertung der Redaktion: Wenn du mit einem Kauf für alles ausgestattet sein willst, dann greife zu dieser Fettpresse.

Die beste Handhebel-Fettpresse

Dies ist eine beliebte Handhebel-Fettpresse, die inklusive eines Hochdruckschlauchs zu dir nach Hause kommt. Diese Presse begleitet dich solide durch den Alltag und steht dir bei unregelmäßigen Schmierungen zur Seite. Sie ist damit vor allem für den Gebrauch zu Hause geeignet.

In die Fettpresse passen Fettkartuschen und loses Schmieröl mit jeweils 400 Millilitern. Die 1,4 Kilogramm machen die Presse zudem zu einem Leichtgewicht. Das hat erstmal ganz offensichtliche Vorteile, aber auch kleine Nachteile.

Bewertung der Redaktion: Diese Handhebel-Presse ist genau deins, wenn du weißt, dass du einen Hochdruckschlauch brauchen wirst.

Das beste Fettpressen-Set

Diese Handhebel-Fettpresse gehört zu den teurere Produkten. Dafür kommt sie mit umfangreichem Zubehör zu dir. Das Handwerkzeug hilft dir bei Schmierungen jeglicher Art in deinem Haus oder Garten.

Mit 500 Millilitern erreicht die Fettpresse den Standardwert beim Fassungsvermögen von Fettpressen. Außerdem kannst du mit einem so großen Fassungsvermögen viele Schmierungen vornehmen und musst keine Angst haben, dass du die Fettkartusche schon bald wieder tauschen musst.

Bewertung der Redaktion: Hier findest du ein Produkt, welches perfekt zu dir passt und alle deine Anforderungen erfüllen kann, wenn du verschiedene Maschinen damit warten willst.

Die beste Druckluft-Fettpresse

Die hier gezeigte Fettpresse ist eine Druckluft-Fettpresse für den professionellen Gebrauch. Zu dir nach Hause kommt sie ausgestattet mit einigem Zubehör. Du kannst mit ihr Schmierungen im Eigenheim, aber auch professionell im Beruf, vornehmen.

Sie kann bis zu 400 Milliliter beinhalten. Die Presse wiegt mit 2 Kilogramm für eine Druckluft-Fettpresse sehr wenig. Du musst allerdings bedenken, dass das Gewicht des Kompressors gewissermaßen noch dazukommt, da du diesen für den Schmiervorgang immer benötigst.

Bewertung der Redaktion: Falls du oft mit einer Fettpresse Maschinengelenke schmieren musst, lohnt sich diese Fettpresse auf jeden Fall für dich.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Fettpresse kaufst

Was ist eine Fettpresse?

Die Fett- beziehungsweise Schmierpresse ist ein Pumpwerkzeug. Sie wird hauptsächlich für die Wartung von Maschinen und Fahrzeugen gebraucht. Bist du also ein Autobastler, Landwirt oder vielleicht in der Industrie tätig, dann hast du mit Sicherheit schon einmal von einer Fettpresse gehört.

Und wenn nicht: Die Fettpresse garantiert, dass wichtige Geräte besonders lange gut erhalten bleiben. Wie? Mithilfe eines sogenannten Schmiernippels wird Schmierfett an die gewünschte Stelle (wie beispielsweise Lager, Radnaben oder Gelenke) gedrückt.

Betätigst du den Abzugshebel, so wird ein hoher Druck erzeugt. Das Schmieröl wird dadurch durch einen Schlauch gepresst. Am Ende wartet der Schmiernippel, der das Fett dann präzise an den gewünschten Ort spritzt. Mit der Pumptechnik wird so lange Fett eingespritzt, bis dieses seitlich wieder austritt und man den Mechanismus stoppt.

Wann benötige ich eine Fettpresse?

Wirklich sinnvoll ist sie vor allem, wenn du regelmäßige Schmierungen beispielsweise an Scharnieren, Lagern oder Radnaben durchführen musst. Eine manuelle Schmierung benötigt viel mehr Zeit, ist umständlich und macht außerdem ziemlich viel Dreck.

Was sind die Vorteile von Schmierpressen?

Im Gegensatz zur Schmierung mit der Hand kannst du nämlich das Fett sehr präzise einspritzen und erhältst dadurch ein schönes Endergebnis. Außerdem kannst du mit den Fettpressen in kurzer Zeit sehr viele Geräte beziehungsweise Maschinen schmieren – machst du das manuell, so brauchst du meistens sehr lang.

Regelmäßige, zwingende Wartungen sind so kaum möglich. Willst du nach der Schmierung Stunden im Bad verbringen, um das Fett von den Händen zu bekommen? Nein? Mit der Fettpresse hast du dieses Problem nicht mehr: deine Finger bleiben sauber, da du mit dem Schmieröl bei richtiger Handhabung gar nicht in Berührung kommst.

Maschinen benötigen Schmierfett

Werden die Maschinen regelmäßig mit Schmierfett versehen, laufen die Geräte reibungslos und nutzen nicht so schnell ab. (Foto: MustangJoe/ pixabay)

Was kostet eine Schmierpresse?

Typ Preisspanne
Einhand-Presse zwischen 10 und 20 €
Elektrische Akku-Fettpresse zwischen 120 und 400 €
Druckluft-Fettpresse ab 25 €

Eine Einhand-Presse bekommst du auf den gängigen Kaufportalen wie Amazon und Ebay. Wie bereits vorher erwähnt, reichen die Einhand-Pressen aber nicht für einen wirklich professionellen Einsatz aus.

Eine elektrische beziehungsweise Akku-Fettpresse bewegt sich da schon in einem weitaus höheren Preissegment. Weniger populäre Marken vertreiben ihre Produkte um ca. 120 Euro.

Willst du jedoch ein qualitativ hochwertiges Produkt von einer renommierten Marke, so musst du deutlich tiefer in die Tasche greifen. Dafür kannst du die Akku-Fettpresse dann auch professionell in der Industrie oder in der Landwirtschaft einsetzen.

Die pneumatische beziehungsweise Druckluft-Fettpresse bewegt sich preislich zwischen den beiden bereits vorgestellten Varianten.

Die Preisspanne reicht dabei aber bis 100 Euro. Das spricht dafür, dass die Druckluft-Fettpresse wirklich der Kompromiss zwischen der günstigen Einhand-Presse und der professionellen, aber teuren Akku-Fettpresse ist – auch was die Handhabung angeht.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Fettpressen vergleichen und bewerten

Damit du zügig und einfach eine Kaufentscheidung treffen kannst, haben wir dir hier unsere Kriterien zur Bewertung und zum Vergleich von Fettpressen zusammengestellt.

Fassungsvermögen

Die meisten Schmierpressen können mit zwischen 400 und 500 Millilitern Fett gefüllt werden. Dieser Richtwert gilt erstaunlicherweise für alle Arten von Fettpressen. Am wichtigsten ist das Fassungsvermögen für Pressen, die mit Fettkartuschen gefüllt werden. Das liegt daran, dass der Standardwert von 400 bis 500 Millilitern Fett auch für die Größe der Kartuschen gilt.

Für dich bedeutet das konkret, dass du in einem Notfall schneller an Standardgrößen kommst. Kaufst du eine Fettpresse, die von diesen Werten stark abweicht, so riskierst du, dass eine neue Kartusche nur bestellbar ist. Eine Wartezeit von mehreren Tagen auf das neue Produkt ist dann möglich.

Interessant ist, dass ein großes Fassungsvermögen keinesfalls gleichbedeutend mit guter Leistung ist. Lass dich also nicht von einer hohen Füllmenge beeindrucken.

Achte daher bei deinem Kauf darauf, dass das Fassungsvermögen deiner Presse von den Standardwerten nicht allzu sehr abweicht. Ansonsten bleibt dir aber immer noch das manuelle Befüllen mit Schmieröl – hier hast du das Problem mit der Kartusche natürlich nicht.

Gewicht

Das Gewicht deiner Fettpresse ist hauptsächlich von deren Art abhängig. Handhebel- und Einhand-Pressen wiegen meistens zwischen einem und zwei Kilo. Druckluft- und Akku-Fettpressen sind mit zwei bis sechs Kilo schwerer. Das liegt unter anderem daran, dass bei diesen beiden Pressen Zubehör wie beispielsweise der Akku zum Gewicht beitragen.

Beim Schmieren deiner Maschinen hältst du die Presse dauerhaft in mindestens einer Hand. Das wird selbst bei einem Kilo Gewicht irgendwann anstrengend. Wir können dir aber versprechen, dass du dich nach mehrmaligem Einsatz der Presse daran gewöhnen wirst.

Aber Achtung: Der Gewöhnungseffekt fällt weg, wenn du eben nicht regelmäßig mit einer Schmierpresse arbeitest. Als Anfänger oder Gelegenheitsnutzer solltest du also ein möglichst geringes Gewicht (mit dabei guter Leistung) auswählen. Das vermindert die Schmerzen im Arm.

Mit einer leichteren Presse arbeitet es sich schneller. Wenn du zuerst fünf Kilo hochheben musst, bevor du überhaupt zum ersten Mal etwas schmieren kannst, dann braucht das deutlich mehr Zeit. Die Akku-Fettpresse kannst du allerdings zum Teil auf den Boden stellen und hast trotzdem die nötige Stabilität, um eine Schmierung vorzunehmen.

Möchtest du deine Schmierpresse professionell einsetzen, solltest du gute (Druck)Leistung vor deine eigene Bequemlichkeit stellen. Denn wer unsauber schmiert, schmiert zweimal.

Material

Du solltest dir der Tatsache bewusst sein, dass Teile deiner Presse fast immer aus (verzinktem) Metall beziehungsweise Stahl gefertigt wurden. Du musst unbedingt darauf achten, dass du ein rostfreies Material kaufst. Zu den rostfreien Materialien bei Fettpressen zählen:

  • Kunststoff beziehungsweise Plastik
  • Stahl
  • Verzinktes Metall

Ist das Metall nicht verzinkt, so riskiert man Rost und damit den Austritt von Öl aus der Fettpresse. Das Metall macht die Fettpresse für dich schwerer, aber auch deutlich robuster.

Befüllbarkeit

Typ Preis
Mit losem Fett Das ist bei der Befüllung mit losem Schmieröl anders. Hier kannst du fast gar nicht ohne Dreck arbeiten und du musst nach getaner Arbeit deine Hände mit spezieller Seife säubern. Außerdem benötigt die manuelle Technik viel mehr Zeit als das schnelle Aufstecken von Kartuschen.
Mit Kartuschen Eine Befüllung mit einer Fettkartusche geht schnell und einfach. In ihr ist das benötigte Fett bereits automatisch enthalten und du brauchst nichts manuell nachfüllen. Du verursachst außerdem bei richtiger Anwendung keinen Dreck.

Heutzutage ist es bei fast jeder Presse möglich, auf beide Möglichkeiten zurückzugreifen. Wir würden dir empfehlen, eine solche Presse zu kaufen. Du hältst dir somit beide Optionen offen.

Druckleistung

Die besten Leistungen bringen – wie vielleicht schon der Name sagt – die Druckluft-Fettpressen. Direkt hinter den Druckluft-Fettpressen stehen die Akku-Pressen. Beide zählen zu den eher professionellen Pressen. Einen Geringeren Druck können die Einhand- beziehungsweise Handhebel-Pressen erzeugen. Diese werden vor allem im unregelmäßigen Alltagseinsatz gebraucht.

Die Druckluft-Pressen kann das Schmiermittel genau wie bei den Akku-Pressen ohne die Hilfe eines Kompressors angebracht werden. Die Einhand- beziehungsweise Handhebel-Fettpressen dagegen brauchen einen Kompressor als Hilfsmittel, um Druck zu erzeugen.

Meistens pendeln sich die Druckleistungen der Schmierpressen auf circa 400 bar ein. Es bietet sich aber immer an, sich vorher die Produktinformationen genauer anzusehen. Diese Vorgehensweise vermeidet böse Überraschungen: es gibt nämlich durchaus auch Fettpressen mit Druckleistungen unter 100 bar.

Eine hohe Druckleistung bedeutet für dich wenig Anstrengung und wenig Nacharbeit. Wirklich präzises Schmieren ist aber vielleicht gar nicht überall notwendig. Oft zählt nämlich nicht die Schönheit des Ergebnisses. Bei einer geringen Leistung kann es sein, dass ein wenig Fett daneben geht.

Zubehör

Bei unseren Recherchearbeiten zur Schmierpresse haben wir festgestellt, dass fast jeder Hersteller sein Produkt inklusive der für die Inbetriebnahme wichtigen Teile verkauft. Das ist für dich praktisch und bequem und verursacht keine Mehrkosten bei Zusatzbestellungen.

Das Zubehör, das bei Fettpressen dabei sein sollte, ist:

  • Schlauch
  • Mundstück
  • Akku bei Akku-Fettpressen
  • Erste Fettkartusche

Schmiernippel gehören nicht zur standardmäßigen Erstausstattung einer Fettpresse.

Eignung

Du musst dir vor dem Kauf darüber bewusst werden, ob du die Fettpresse für den regelmäßigen, professionellen Gebrauch oder für den unregelmäßigen Alltagsgebrauch brauchst.

Beides hat seine Vor- und Nachteile. Natürlich kann man mit einer professionellen Fettpresse ein besseres und präziseres Schmierergebnis erzielen. Allerdings muss man für solch ein Produkt tief in die Tasche greifen – professionelle Pressen sind nicht gerade günstig.

Wenn du aber wirklich regelmäßige Wartungen durchführen muss, so empfehlen wir dir die Investition. Passende Pressen sind dafür die Druckluft- und die Akku-Fettpresse.

Für den Alltagsgebrauch reicht oft eine Handhebel- oder Einhand-Presse. Hier musst du deutlich weniger Geld investieren und bekommst günstig ein gutes Produkt.

(Bildnachweis: bankrx/ 123RF)

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