
Unsere Vorgehensweise
Briefkästen sind ein fester Bestandteil unseres Alltags. Obwohl Briefe als Kommunikationsmittel heutzutage zunehmend an Bedeutung verlieren, laufen viele Abläufe noch immer über das klassische Postsystem. Der Briefkasten ist ein essenzieller Teil dieses Systems, da er es ermöglicht Zustellungen in Abwesenheit des Empfängers sicher zwischenzulagern.
Mit unserem großen Briefkasten Ratgeber helfen wir dir dabei den Briefkasten zu finden, der am besten zu deinen Ansprüchen passt. Wir haben für dich alle Arten von Briefkästen miteinander verglichen und zeigen worauf es bei deiner Entscheidung ankommt. Damit wollen wir deine Kaufentscheidung bestmöglich unterstützen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Briefkasten ist ein Ablageort für Post und andere Zustellungen in Abwesenheit des Empfängers. Da eine Postanschrift verpflichtend ist, muss jeder Haushalt mit einem Briefkasten ausgestattet sein.
- Es gibt verschiedene Arten von Briefkästen. Du kannst unter freistehenden Standbriefkästen, Wandbriefkästen, Einbaubriefkästen, Durchwurfbriefkästen und den größeren Paketbriefkästen wählen.
- Die Auswahl eines geeigneten Briefkastens solltest vor allem davon abhängig machen wie viel Platz du zur Verfügung hast und wie viel Post du empfängst. Der Standort sollte gut erreichbar und zugänglich sein.
Briefkästen Vergleich: Bewertungen und Empfehlungen
- Der beste Wandbriefkasten aus Edelstahl
- Der beste freistehende Briefkasten
- Der beste Einbaubriefkasten
- Der beste Mauerdurchwurf-Briefkasten
- Der beste Paketbriefkasten
- Die beste Briefkastenanlage für zwei Parteien
Der beste Wandbriefkasten aus Edelstahl
Der TÄGA 2210 Design-Briefkasten aus Edelstahl entspricht den Maßen 30 x 8.5 x 33 cm und wiegt 1,7 Kilogramm. Der aus Edelstahl und Acryl gefertigte Wandbriefkasten ist mit drei kleinen Sichtfenstern, einem zusätzlichen Zeitungsfach, einem Platz für das Namensschild und einer Schutzklappe ausgestattet. Zwei Schlüssel sowie das Material zur Montage sind Teil des Lieferumfangs.
Wenn du einen gängigen Briefkasten mit Zeitungsfach zur nachträglichen Montage suchst, ist dieser stilvolle Wandbriefkasten eine günstige und gute Wahl.
Bewertung der Redaktion: Mit diesem Briefkasten bekommst du das Gesamtpaket zu einem guten Preis. Für einen durchschnittlichen Haushalt reicht dieses Modell völlig aus und die Montage ist mit wenig Aufwand verbunden. Der Briefkasten entspricht zudem der EU-Norm.
Der beste freistehende Briefkasten
Dieser Standbriefkasten von der Marke Zelsius umfasst einen Briefkasten und ein Zeitungsfach, welche in einen Rundbogen aus lackiertem Stahl gefasst sind. Die Außenmaße des Bogens sind 150 x 44 cm, der Kasten hat die Maße 29,5 x 45 x 14 cm. Durch den großen Einwurfschacht können problemlos auch Großbriefe eingeworfen werden. Montagematerial zur Verschraubung im Boden werden ebenso wie zwei Schlüssel mitgeliefert.
Der anthrazitfarbene Briefkasten wirkt sehr elegant und ist die richtige Entscheidung, wenn im Briefkasten etwas mehr Platz für Post benötigt wird. Im Vergleich liegt dieser Briefkasten preislich unter dem Durchschnitt.
Bewertung der Redaktion: Das hochwertige Hammerschlagdesign dieses Modells unterstreicht den stabilen und robusten Charakter dieses Briefkastens. Wenn etwas mehr Platz zur Verfügung steht, ist dieses Modell mit einem hohen Fassungsvermögen die richtige Wahl. Der Briefkasten entspricht der EU-Norm.
Der beste Einbaubriefkasten
Der anthrazitgraue (Farbton: RAL 7016) MOCAVI UP1 ist ein hochwertiger Einbaubriefkasten. Das Produkt hat die Abmessungen 39 x 33 x 10 cm und wiegt 4,5 Kilogramm. Der Einwurfschlitz entspricht der EU-Norm. Das verzinkte Stahlblech des Kastens und der Tür, sowie das Aluminium der Klappe, sind robust, wasserdicht und rostfrei. Der Briefkasten fasst zwölf Liter und ist mit dämpfenden Gummipuffern ausgestattet.
Dieser Unterputz-Briefkasten wird personalisiert mit einem Edelstahl-Namensschild, zwei Schlüsseln, einem Posthaltebügel sowie Montagematerial geliefert. Nach Wunsch können zusätzlich noch Klingel, Beleuchtung oder Hausnummern vom selben Herstellers ergänzend erworben werden.
Bewertung der Redaktion: Wenn dein Budget etwas größer ist und du den Briefkasteneinbau bereits im Voraus planst, ist diese hochwertige Variante eine langlebige und elegante Wahl. Dieses Modell bietet Wetterfestigkeit, eine hohe Sicherheit und ein ansprechendes Design. Außerdem besteht die Möglichkeit den Briefkasten mit weiteren Extras auszustatten.
Der beste Mauerdurchwurf-Briefkasten
Der V2A XXL Mauerdurchwurf-Briefkasten der Marke HardwareStore umfasst auf der Vorderseite eine Einwurfklappe aus Edelstahl und auf der Hinterseite eine Tür zur Entnahme der Post. Der Briefkasten ist witterungsbeständig und rostet nicht. Die Maße des Kastens sind 30,5 x 13,5 cm. Der Briefkasten kann individuell an eine Mauerstärke von 26 bis 42 cm angepasst werden. Das Material zur Montage und drei Schlüssel werden mitgeliefert.
Wenn du einen Briefkasten suchst, bei dem du die Post bequem aus dem Hausinneren entnehmen kannst, bietet sich dieses Modell für dich an. Du musst allerdings beachten, dass dieser Briefkasten als Unterputz-Modell nur während der Bauphase eingebaut werden kann.
Bewertung der Redaktion: Mit diesem Mauerdurchwurf-Briefkasten bekommst du ein hochwertiges und sicheres Modell zu einem relativ günstigen Preis. Neben der modernen Edelstahlvariante kannst du den Briefkasten auch im matten anthrazitgrau erwerben. Der Briefkasten entspricht der EU-Norm.
Der beste Paketbriefkasten
Der 65 MS Paketbriefkasten von SafePost entspricht den Außenmaßen 85 x 45 x 24,4 cm und wiegt 14,2 Kilogramm. Die Pakettüröffnung entspricht 56,5 x 37,5 cm, somit fasst der Briefkasten 50 Liter. Der Briefkasten besteht aus hochwertigem Stahlblech in anthrazitgrau (Farbton: RAL 7016) und wird durch einen Griff und ein Namensschild aus Edelstahl ergänzt. Dieses kann mit individueller Gravur versehen werden.
Schlüssel und Montagezubehör werden mitgeliefert. Optional kann auch ein Stativ zur Höhenverstellbarkeit zusätzlich erworben werden. Dieser Briefkasten eignet sich für dich, wenn du neben deiner regulären Post auch öfters größere Pakete erhältst.
Bewertung der Redaktion: Bei diesem Modell handelt es sich um einen hochwertigen und modernen Briefkasten aus dem gehobenen Preissegment. In der Paketbox können Zustellungen bis zu einer Paketgröße der DHL Größe L untergebracht werden. Der Briefkasten entspricht der EU-Norm.
Die beste Briefkastenanlage für zwei Parteien
Bei dieser 2er Briefkastenanlage des Herstellers AL Briefkastensysteme handelt es sich um ein modernes Modell aus Edelstahl, welches sowohl Aufputz als auch Unterputz montiert werden kann. Die Briefkästen sind hochwertig verarbeitet, robust und vor Durchrostung geschützt. Die Anlage misst 68,4 x 38,5 x 11,6 cm und die Einwurfschlitze entsprechen der EU-Norm. Diese Briefkastenanlage kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereichen montiert werden.
Wenn du zwei Briefkästen für ein Mehrfamilienhaus oder zur Unterteilung für private und gewerbliche Nutzung brauchst, empfehlen wir dir dieses Modell. Edle Optik trifft hier auf hohe Qualität.
Bewertung der Redaktion: Diese Briefkastenanlage ist flexibel als Wand- oder Einbaubriefkasten an unterschiedlichsten Standorten nutzbar. Jeweils zwei Schlüssel pro Fach und transparente Namensschilder aus Kunststoff sind Teil der Lieferung. Durch diverse Zusatzmodule kann diese Anlage zudem multifunktional erweitert werden.
Briefkästen: Kauf- und Bewertungskriterien
Im Folgenden zeigen wir dir anhand welcher Kriterien du einen Briefkasten auswählen solltest, der deinen individuellen Ansprüchen entspricht. Es gibt einige Aspekte, die du berücksichtigen solltest, bevor du dich für einen Briefkasten entscheidest.
Die Kriterien, mit deren Hilfe du Briefkästen miteinander vergleichen kannst, umfassen:
Nachfolgend erläutern wir dir die einzelnen Kriterien noch einmal im Detail. Wir zeigen dir, worauf es bei der Auswahl eines Briefkastens ankommt.
Größe und Volumen
Die richtige Größe ist für einen Briefkasten essenziell, damit dieser seinen Zweck erfüllen kann. Es sind sowohl die Maße, als auch die Größe der Einwurföffnung für Briefe zu beachten. Damit im Briefkasten genug Platz für die Briefe und Zustellungen ist, sollte zudem das Volumen, also das Fassungsvermögen, berücksichtigt werden.
Die Größe deines Briefkastens solltest du daran anpassen, wie viel Post du erhältst. Wenn du zum Beispiel viele Zeitungen und Zeitschriften abonniert hast, bietet sich dementsprechend ein größerer Briefkasten an.
Die Maße der meisten regulären Briefkästen entsprechen einer Höhe und Breite von jeweils 30 bis 50 cm und einer Tiefe von 10 bis 20 cm. Entsprechend dieser Abmessungen ist das jeweilige Volumen größer oder kleiner. Die kleinste Größe reicht aber bereits um Briefumschläge und Päckchen zu verstauen.
Bei einem Haushalt mit bis zu zwei Personen reicht ein Briefkasten mit einem Fassungsvermögen von 14 bis 21 Liter für gewöhnlich aus. Eine Ausnahme bilden die Paketbriefkästen. Diese sind zur Aufbewahrung von größeren Paketen gedacht und bieten sich an, wenn du regelmäßig Pakete erhältst oder den Briefkasten gewerblich nutzt.
In der Europäischen Union ist nach der aktuellen DIN EN 13724 Norm die Größe des Einwurfschlitzes europaweit festgelegt. Damit Post sicher zugestellt werden kann, ist die Größe an den Maßen eines C4-Umschlags (229 × 324 mm) orientiert.
Dementsprechend sollte der Einwurfschlitz mindestens 230 mm oder 325 mm breit sein, damit die Post längs oder quer darin platziert werden kann. Die Höhe liegt nach dieser Norm bei 30 bis 35 mm und der Briefkasten sollte eine Tiefe von mindestens 40 mm aufweisen.
Art der Montage
Bei Briefkästen wird zwischen diversen Modellen unterschieden, die jeweils auf unterschiedliche Art und Weise montiert werden. Bei der Platzierung und Montage sollten Sicherheit und Komfort bedacht werden.
Zunächst gibt es die Möglichkeit eines freistehenden Briefkastens. Besonders bekannt sind die abgerundeten amerikanischen Briefkästen, die oft in Vorgärten platziert werden. Der Briefkasten kann flexibel platziert werden, indem er mit einem Fundament verschraubt oder einbetoniert wird.
Wandbriefkästen werden direkt an der Wand angebracht. Der Einwurfschlitz und die Entnahmetür befinden sich auf der Vorderseite. Die beliebte Variante wird auf dem Putz befestigt, daher wird diese Art auch Aufputz-Briefkasten genannt.
Der Einbaukasten hingegen sollte frühzeitig eingeplant werden, da dieser in die Hauswand eingebaut wird. Diese Unterputz-Briefkästen sind sehr platzsparend und dezent.
Die Einwurfklappe befindet sich auf der Vorderseite und die Post kann direkt im Haus entnommen werden. Oft sind diese Briefkästen mit Klingeln und Beleuchtung zusammen eingebaut.
Einwurfbriefkästen sind entweder in der Haustür oder der Hausmauer eingebaut. Bei Ihnen handelt es sich lediglich um eine Klappe, durch die Briefe und Päckchen direkt ins Hausinnere geworfen werden können. Es handelt sich also nicht um einen Kasten im herkömmlichen Sinne.
Bei Paketbriefkästen handelt es sich in den meisten Fällen um eine Variation der freistehenden Standbriefkästen. Sie nehmen jedoch, da sie ein deutlich größeres Fassungsvermögen aufweisen müssen, viel mehr Platz ein. Bei ausreichendem Platz können sie, wie auch die Stand- oder Wandbriefkästen, im Innenraum platziert werden.
Sicherheit
Nach der EU-weit verbindlichen DIN EN 13724-Norm wird ein verschließbarer Briefkasten empfohlen. Die meisten Briefkästen sind deshalb mit einem Schlüssel abschließbar oder anderweitig gesichert.
Eine Ausnahme ist der amerikanische Briefkasten. Diese Modelle fallen in Deutschland zwar direkt auf, sie sind aber meist nicht verschließbar.
Hinsichtlich der verschiedenen Arten von Briefkästen, wie sie unter den Arten der Montage beschrieben sind, gibt es bei sachgerechter Montage keine Sicherheitsbedenken zu einem der aufgeführten Modelle. Einen Faktor, den es aber zu beachten gilt, ist das Material.
Briefkästen aus Gusseisen oder Edelstahl bieten oftmals nicht nur besseren Schutz vor unbefugtem Zugriff, sondern sind auch wetterfester. Doch selbst unter den besten Modellen kann es vorkommen, dass Regenwasser oder Feuchtigkeit in den Kasten eindringt.
Material
Die Materialien der Briefkästen unterscheiden sich bei den einzelnen Varianten stark. Bei den Einbau- und Durchwurfbriefkästen handelt es sich meist um eine stählerne Klappe die in die Haustür oder die Hauswand verbaut ist.
Bei freistehenden Briefkästen, Wandbriefkästen oder Paketbriefkästen gibt es hingegen eine größere Auswahl. Diese Arten von Briefkästen sind der Witterung in der Regel relativ stark ausgesetzt, deshalb solltest du dir überlegen welches Material deine Post am effektivsten vor dem Wetter schützt.
Eines der stabilsten Materialien, das du wählen kannst, ist Gusseisen.
Diese können kaum durch Umwelteinflüsse beschädigt werden, sind aber sehr schwer. Beliebter sind Briefkästen aus Edelstahl. Sie sind optisch ansprechend, widerstandsfähig und können nicht rosten. Sie sind außerdem die günstigere Variante.
Auch Briefkästen aus Kunststoff sind sehr witterungsbeständig. Das Material ist sehr vielseitig. Es kann aus verschiedenen Farben und Formen gewählt werden. Ein Hingucker sind auch Briefkästen aus Holz. Sie sind jedoch nur witterungsbeständig, wenn sie regelmäßig imprägniert werden. Somit ist mit dieser Variante etwas Arbeit verbunden.
Zusätzliche Ausstattung
Neben den unterschiedlichen Arten von Briefkästen kannst du aus einer Reihe von zusätzlichen Funktionen und Anpassungen auswählen. Das kann von einer individuellen Farbe des Gehäuses bis hin zur hoch technisierten Variante mit Kamera und Klingel reichen.
Eines der gängigsten Extras ist das Zeitungsfach. Dieses bietet sich an, wenn du eine oder mehrere Zeitungen oder Zeitschriften abonniert hast. Durch das zusätzliche Fach, welches sich unterhalb des eigentlichen Kastens befindet, bleibt mehr Platz für Briefe und Dokumente, die besser im verschließbaren Teil des Briefkastens aufgehoben sind.
Falls dein Briefkasten nicht bereits über ein Schloss verfügt, empfehlen wir dir ein robustes Schloss zusätzlich anzubringen. Sichtfenster im Kasten machen es leichter festzustellen, ob sich Post im Briefkasten befindet.
Sehr beliebt sind auch Briefkästen im sogenannten Retro- oder Vintagestil. Diese Briefkästen sind optisch besonders ansprechend und stilvoll. Gerade Briefkästen im Landhausstil sind eines der populärsten Modelle. Letztendlich ist all dies jedoch eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Gummiabdichtungen schützen den Inhalt des Briefkastens vor Feuchtigkeit und Regen. Es ist jedoch anzumerken, dass selbst bei den hochwertigsten Modellen ein vollständiger Schutz vor Umwelteinflüssen nicht gewährleistet werden kann. Polsterungen aus Gummi können zusätzlich unter der Einwurfklappe angebracht werden, um Lärm zu reduzieren.
Bei den meisten Briefkästen ist ein Namensschild bereits vorgesehen und fester Bestandteil. Notfalls lässt dieses sich aber auch einfach selbst erstellen. Bei einigen Materialien kannst du den Briefkasten auch gravieren lassen. Das ist zwar etwas teuer, wirkt aber edel und ist sehr langlebig.
Sogenannte Stelen sind hochwertige Briefkastenanlagen. Sie werden häufig für Firmen genutzt und sind für den privaten Gebrauch eher unüblich. Die Briefkästen sind mit Klingel und Gegensprechanlage, Beleuchtung und oft sogar mit einer Videoanlage verbunden.
Briefkästen: Häufig gestellte Fragen und Antworten
Im nachfolgenden Ratgeber beantworten wir dir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Briefkasten. Wir geben dir damit einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Informationen und Hintergründe zu Briefkästen.
Was ist ein Briefkasten und wofür kann ich ihn verwenden?
Ein Briefkasten wird außerhalb des Wohnraums angebracht, sodass Zusteller und Postangestellte Briefe, Päckchen oder Zeitungen in Abwesenheit des Empfängers zustellen können.
Der Zweck eines Briefkastens ist die sichere Zwischenlagerung von Zusendungen, bis der Empfänger diese aus dem Briefkasten entnimmt. Die Post ist damit nicht nur vor Diebstahl und neugierigen Blicken geschützt, sondern auch vor sämtlichen Witterungsbedingungen.
Briefkästen verfügen in der Regel über Namensschilder, sodass Postzusendungen eindeutig an die jeweiligen Empfänger übermittelt werden kann. Zudem gibt es sie in einer Vielzahl von Größen, Materialien und Farben. Daher kann ein Briefkasten einfach an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden.
(Bildquelle: Denisse Leon / unsplash)
Die Größe von Briefkästen ist in der Europäischen Union genormt, sodass gängige Formate von Briefumschlägen ohne Probleme zugestellt werden können. Idealerweise sind Briefkästen auf Grundstücken leicht zugänglich.
Welche Arten von Briefkästen gibt es?
Grundsätzlich wird zwischen Wandbriefkästen, Standbriefkästen, Einbaubriefkästen, Durchwurfbriefkästen, Paketbriefkästen und Briefkastenanlagen unterschieden. In der folgenden Tabelle haben wir die Besonderheiten und Unterschiede übersichtlich für dich aufbereitet:
Typ | Beschreibung |
---|---|
Standbriefkasten | Diese Briefkästen können flexibel an beliebigen Standorten aufgestellt werden und sie wirken besonders repräsentativ. Oftmals wird für diese Variante aber etwas mehr Platz benötigt, da sie vergleichsweise groß sind. Das Gestell wird in den Boden einbetoniert oder verschraubt. |
Wandbriefkasten | Wandbriefkästen sind eine der beliebtesten Varianten da sie sehr einfach nachträglich eingebaut werden können. Es wird lediglich eine Hauswand oder ein Zaun benötigt. Es gibt zudem eine große Auswahl, sodass du dir ein individuelles Modell zu einem oft geringen Preis aussuchen kannst. |
Einbaubriefkasten | Für diese Briefkastenart wird eine Wandnische benötigt, weshalb es sehr umständlich ist einen solchen Briefkasten nachträglich einzubauen. Sie wirken jedoch sehr elegant und werden oft direkt mit weiterer Ausstattung wie Klingel, Beleuchtung oder Gegensprechanlage verbaut. |
Durchwurfbriefkasten | Hier wird eine Einwurfklappe in oder neben der Haustür verbaut und die zugestellte Post fällt durch die Klappe auf den Boden im Wohnraum. Diese Variante kann eine ebenfalls platzsparende, aber günstigere Alternative zum Einbaubriefkasten sein. |
Paketbriefkasten | Nur dieser Briefkastentyp ermöglicht auch die Zustellung von Paketen. Es handelt sich bei Paketbriefkästen um Standbriefkästen, die aber deutlich mehr Platz einnehmen. Er kann also flexibel platziert werden, trotzdem muss beachtet werden, dass genug Platz vorhanden ist. |
Briefkastenanlage | Briefkastenanlagen sind meist in Mietshäusern mit mehreren Parteien vorzufinden. Meistens handelt es sich um eine Konstruktion von Wand- oder Standbriefkästen die der Anzahl an Haushalten entspricht. In der gewerblichen Nutzung umfassen die Anlagen zusätzliche Technik wie Klingeln und Kameras. |
Welche Art eines Briefkastens die Richtige für dich ist, hängt von mehreren individuellen Faktoren ab. Du solltest dir vor dem Kauf Gedanken darüber machen wie viel Platz du zur Verfügung hast, wie viel Fassungsvermögen du im Briefkasten ungefähr für deine Post brauchst und wie der Briefkasten zum Stil des Hauses oder deinem persönlichen Geschmack passt.
Des Weiteren solltest darauf achten, dass du einen sicheren Briefkasten auswählst, der mindestens abschließbar sein sollte. Letztendlich erfüllen aber alle vorgestellten Arten von Briefkästen ihren Zweck: Postzusendungen werden sicher zwischengelagert.
Wo kann ich einen Briefkasten kaufen?
Unserer Recherche zufolge werden über die folgenden Onlineshops die meisten Briefkästen verkauft:
- amazon.de
- otto.de
- ebay.de
- bauhaus.info
- frabox.de
- obi.de
Alle Briefkästen, die wir dir hier auf unserer Seite präsentiert haben, sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Shops versehen. Wenn du einen Büroschrank gefunden hast, der sich für deine Zwecke eignet, kannst du direkt zuschlagen.
Was kostet ein Briefkasten?
Die Wandbriefkästen, die außen an einer Wand oder einem Zaun befestigt werden, sind eine gängige und beliebte Wahl. Sie zeichnen sich in den meisten Fällen zudem durch einen vergleichsweise günstigen Preis aus.
Typ | Preisspanne |
---|---|
Wandbriefkasten | ca. 20-150€ |
Standbriefkasten | ca. 50-500€ |
Einbaubriefkasten | ca. 150-300€ |
Durchwurfbriefkasten | ca. 150-300€ |
Paketbriefkasten | ca. 150-500€ |
Briefkastenanlage | ca.100-600€ |
Die Preisspanne reicht von einzelnen Modellen unter 20 Euro bis hin zu hochwertigen Modellen bis zu 150 Euro. Durchschnittlich sind die meisten Wandbriefkästen im Bereich 30 bis 60 Euro angesiedelt.
Freistehende Standbriefkästen umfassen neben dem eigentlichen Postfach auch noch die Standelemente. Sie sind durchschnittlich etwas teurer. Günstige Modelle gibt es ab rund 50 Euro zu erwerben, teurere Briefkästen können mehrere hundert Euro kosten. Oftmals sind hier aber auch bereits Briefkästen für mehrere Haushalte auf demselben Gestell befestigt.
Briefkästen, die in der Wand eingemauert sind oder bei denen die Post durch eine Klappe direkt in den Wohnraum geworfen wird, sind im Durchschnitt am teuersten. Hier solltest du mit Preisen ab 150 bis hin zu 300 Euro rechnen. Zusätzlich können auch noch Handwerker oder Montagekosten auf dich zukommen.
Paketbriefkästen und Briefkastenanlagen heben sich preislich von den bisher vorgestellten Briefkästen nochmal deutlich ab. Da diese Art von Briefkästen besonders robust, stabil und sicher sein muss, kosten sie mehrere Hundert Euro.
(Bildquelle: Maarten van den Heuvel / unsplash)
Paketbriefkästen findest du meistens zu einem Preis um rund 300 Euro. Bei Briefkastenanlagen für mehrere Haushalte variieren die Preise stärker. Der Preis hängt sehr stark von der Qualität und der vorhandenen Anzahl an Briefkästen ab. So gibt es hier Modelle für unter 100 Euro, meistens kannst du jedoch mit Preisen von 100 bis 300 Euro rechnen.
Welche Alternativen gibt es zu einem Briefkasten?
Eine weitere Möglichkeit sich Post zustellen zu lassen bietet ein Postfach in einer nahegelegenen Postfiliale.
Dabei wird deine Post in einem Schließfach deponiert, sodass du sie aus der jeweiligen Filiale abholen kannst. Für das Postfach fällt eine Miete an, die du jährlich bezahlen musst.
Das Postfach bietet zwar zusätzlichen Stauraum für deine Post, ersetzt aber nicht einen eigenen Briefkasten mit verpflichtender, regulärer Postanschrift. Ein Postfach ist also mehr eine Ergänzung zum regulären Briefkasten als eine Alternative. Es bietet sich aber an, wenn du besonders viel Post erhältst. Viele Firmen nutzen diese Möglichkeit ebenfalls.
Wo soll ich meinen Briefkasten anbringen?
Je nach Modell sollte der Briefkasten an der Hauswand neben der Eingangstür oder zumindest im Eingangsbereich platziert sein, damit die Briefkästen eindeutig zu den Eigentümern zuzuordnen sind.
(Bildquelle: Davide Baraldi / unsplash)
Alternativ kann ein Briefkasten auch an der Grundstücksgrenze aufgestellt werden. Das erleichtert Postboten die Arbeit, besonders wenn der Hauseingang nicht direkt zu finden ist. Briefkastenanlagen für größere Mietshäuser können bei ausreichendem Platz auch im Hausflur platziert werden.
Der Einwurfschlitz für die Post sollte sich für den eigenen Komfort und für den des Zustellers in günstiger Griffhöhe befinden. Empfohlen wird hier eine Mindesthöhe von 70 cm bis maximal 170 cm über dem Boden.
Neben der Erreichbarkeit ist das Wetter ein weiterer Faktor. Idealerweise ist ein Briefkasten überdacht oder anderweitig vor Wind, Regen oder Feuchtigkeit geschützt. Da Briefkästen meist nicht hundertprozentig besonders vor Nässe geschützt sind, sollte dies bedacht werden.
Sind Briefkästen wetterfest?
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, bieten Einbau- oder Durchwurfbriefkästen die sicherste Lösung. Die zugestellte Post im Briefkasten befindet sich bei dieser Variante im Inneren des Hauses. Der Einwurfschlitz ist mit einer Klappe verdeckt. Dadurch ist es praktisch unmöglich, dass Regen öde Feuchtigkeit deine Briefe durchnässen.
Wand- und Standbriefkästen sind den Witterungsbedingungen schon eher ausgesetzt. Es gilt hier zu beachten, dass selbst hochwertigere Modelle nicht immer komplett wasserdicht sind.
Hilfreich ist in diesem Fall eine Abdichtung aus Gummi und auch generell sollte natürlich vorher auf das Material des Briefkastens geachtet werden.
Während Briefkästen aus Edelstahl, Kunststoff oder Gusseisen relativ pflegeleicht in Bezug auf Verschleiß durch das Wetter sind, ist die Variante aus Holz am anfälligsten dafür. Sie sollten regelmäßig imprägniert und gestrichen werden, um bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.
Wer muss den Briefkasten einer Mietwohnung bezahlen?
Wenn Post aufgrund eines mangelhaften Briefkastens nicht zugestellt werden kann oder dieser undicht und schwer zu öffnen ist, haben Mieter ein Anrecht auf einprozentige Kürzung der Miete.
Als Mieter bist du lediglich dazu verpflichtet den Briefkasten mit einem Namensschild zu versehen.
Somit sind Vermieter in vollem Umfang für den Briefkasten des Mieters verantwortlich. Sie tragen die Kosten für den Briefkasten selbst, die Montage und auch für eine eventuelle Reparatur. All diese Leistungen dürfen dem Mieter nicht in Rechnung gestellt werden.
Fazit
Da ein eigener Briefkasten aufgrund der Einwohnermeldepflicht bindend ist, handelt es sich um einen Alltagsgegenstand, der universell von großer Bedeutung ist. Briefkästen bieten eine optimale Lösung zum vorübergehenden Schutz von Post, die mitunter vertraulich ist. Im Briefkasten sind sämtliche Zustellungen vor Witterung, Diebstahl und unbefugtem Zugriff geschützt.
Die Wahl eines Briefkastens ist sehr individuell. Es kann aus verschiedensten Arten, Modellen, Farben und Materialien aus sämtlichen Preisklassen gewählt werden. Du solltest vor allem die Größe und den Standort des Briefkastens berücksichtigen. Briefkästen erfüllen ihre Funktion am besten, wenn sie optimal an deine Vorstellungen angepasst sind.
Bildquelle: serezniy/ 123rf